Kapitel O4

1.1K 79 4
                                    

„Justin!“ Whispert er in Gedanken und packt schnell wieder meine Hand nachdem er diese kurz los lies.

Justin. Ein wunderschöner Name in meinen Augen. Der Perfekt zu ihn passt.

Kein andere Name würde ihn stehen. Kein Jessy oder Julien. Nein, Justin ist Perfekt. Punkt.

„Übrigens kannst du meine Hand auch wieder los lassen!“ sage ich nach einiger Zeit und drehe leicht meine Hand hin und her. „Gleich!“ erwidert er, springt über einen Baumstamm der uns den Weg versperrt hat, hilft mir drüber und schnappt sich wieder meine Hand.

Hat der Junge keine Ohren oder was?! Ist ja schön und Gut das er sich um mich sorgt aber alleine Laufen kann ich auch noch und habe heute und auch allgemein keine Absichten mich umzubringen.

Er zieht mich noch ein Stück quer durch den Wald bis wir an der Straße ankommen und er wieder so unverhofft schnell stehen bleibt das ich fast wieder in seinen Rücken renne aber noch im Richtigen Moment stoppe.

Sein Undercute der vor ein paar Minuten noch perfekt gestylt war hängt nun in nassen Strähnen in seinem Gesicht da es vor wenigen Minuten angefangen hat fürchterlich zu Regnen. Aber er fährt sich nur desinteressiert mit seiner Hand durch sein Haar und bringt seine Frisur wieder einigermaßen in einer perfekten Lage.

„So und jetzt wirst du mir das Versprechen!“  haucht er leise als er mich an meinen Schultern packt und mich ruckartig zu sich zieht. Starr Blickt er in meine Augen und ich sehe schon das er kein ‚Nein‘ duldet. Aber bin ich dennoch bereit ihn hier und jetzt mein versprechen zu geben nicht wieder diese Scheiße zu machen und mein Leben an den Nagel hängen will?! Ich weiß es nicht.. aber sein Blick zieht mich regelrecht dazu ‚Ja‘ zusagen oder einfach nur zu nicken.

„Los!“ haucht er in mein Gesicht und erst jetzt merke ich wie angespannt er ist. Da er so stark atmet. Trotzdem, halte ich seinen Blick stand und kann mir ein schiefes Grinsen nicht mehr verkneifen.

Ich meine woher will er wissen das ich mir morgen nicht einfach ein paar Tabletten reinpfeife und einfach so einschlafe und nie wieder aufwache. Er weiß nicht was sich in meinen Kopf abspielt. Er kann es nicht wissen.. und das ist auch gut so.

Trotzdem habe ich das unheimlich Gefühl zu wissen das er genau weiß was ich vor habe oder was ich denke, denn er schüttelt nur kurz mit seinen Kopf um mir deutlich zu machen nicht das umzusetzen an was ich gedacht habe.

Ok?! Er ist wirklich unheimlich!

„Ziehe es ja nicht in Betracht!“ brummt er ungewöhnlich tief und krallt sich mein Handgelenk in das er schon förmlich seine Finger hinein bohrt.

Mir kommt es so vor als würde er sich durch mein Fleisch bohren und an meine Knochen kratzen. So stark ist sein Druck.

„Wieso?!“ piepse ich und entziehe ihn mit einem Ruck mein Handgelenk das  schon einpaar rote Abdrücke hat und leicht anfing zu pochen. „Weil ich dich im Auge habe, Kleine!“ grinst er und lässt einen kurzen Blick zu meinem Handgelenk wandern und sieht mich dann mit einem leicht besorgten Blick an.

Mit einem Mal komme ich mir verarscht und benutzt vor. „Du-du beobachtest mich?!“ erschrocken blicke ich ihn an und trete einen Schritt zurück. Vielleicht hat er jeden Schritt den ich durch den Wald gemacht habe beobachtet und ist mir ebenfalls gefolgt als ich mich von den Aussichtsturm stürzen wollte. Aber ich hab keinen Menschen gesehen. Nur den Hund, keine lästige Person die mir vorschreiben will wie ich mein Leben zu leben habe.

„Wie lange schon?!“ schoss es mir wie aus der Pistole geschossen aus meinen Mund.

Er zuckt kurz die Schultern und fährt sich erneut durch sein nasses Haar. „Vielleicht drei Wochen?!“ unbeeindruckt blickt er in meine Augen und fesselt mich wieder wortwörtlich mit seinen Blick.

Plötzlich schießt mir eine plausibel Erklärung durch meinen Kopf. Der Hund. Der Streuner der vielleicht doch nicht so obdachlos scheint wie er mir vor kam. Logisch kann es sein das Justin der Besitzer von dem Hund ist. Ich meine der Hund sollte mich nur ablenken damit ich nicht sehe was sich hinter den Büschen und Bäumen abspielt oder das sich da sein Herrchen versteckt und mich ausspioniert.

In meinem Kopf bildet sich ein Bild von Justin und den Hund neben ihn. Beide scheinen sich zu ähneln. Justin der große, gut gebaute junge Mann und der ebenfalls große, braune Hund.

„Der braune Hund?! Gehört zu dir, oder?!“ frage ich auch sofort.

Verwundert zieht Justin seine Augenbrauen zusammen, schluckt hart seinen Speichel in die Kehle hinunter und nickt benommen.

„Kann man so sagen!“ flüstert er aber dennoch umspielt ein leichtes Grinsen seine Lippen.

Einen Moment scheint es mir als würde Justin die Luft anhalten aber bricht schnell wieder das schweigen was sich zwischen uns gebildet hat.

„Hör zu Hope, versprich mir das einfach jetzt!“ fing er wieder das Thema an. Und am liebsten würde ich ihn anschreien wieso er nur das eine von mir verlangt und mir nicht sagt ob wir uns wieder sehen. Er verlangt nur das ich ihn verspreche nicht mein Leben in irgendeiner Weise in Gefahr zu bringen. Aber schweben wir nicht auch so in Gefahr?! Ich meine man brauch nur mit der Wimper zu zucken und wir sind alle tot. Da kann ich es Justin auch noch so oft es geht versprechen und es würde nichts bringen.

„Bitte!“ fleht er und packt sanft meine Hand. In diesem Moment glaube ich sogar das es ihn eine große Überwindung kostet mich darum zu bitten, den er scheint mir nicht der Typ zu sein der oft nach etwas bittet oder sich entschuldigt.

„Hope, Ich flehe dich an!“ setzte er fort und schaut mich wehleidig an. Mein Herz beginnt zu schmelzen und die Luft wird mir ebenfalls knapp.

Tief atme ich ein und wieder aus, schließe kurz meine Augen und überdenke noch einmal meine Entscheidung.

Wenn ich ihn jetzt mein Versprechen gebe.. dann habe ich ihn sozusagen einen Schwur gegeben. Ich habe geschworen auf mich aufzupassen und mich nicht in Gefahr zu begeben. Aber kann ich das einhalten?! Kann ich jetzt sagen das ich mein Leben im Griff bekommen werde und nicht mit diesen Gedanken spiele mich umzubringen?!

Kann ich.. oder kann ich nicht?!

_____________________

Kapitel 4 AHHHHHHH O.O

I HOPE ES GEFÄLLT EUCH?! ANONSTEN KANN ICH AUCH NIX MACHEN HAHAHA :D

NEE SPAß ... ABER BITTE LASST MIR IWAS DA EGAL OB VOTES ODER KOMMIS :D

C U L8

xoxo

Vanessa  

Wolfblood | j.bWo Geschichten leben. Entdecke jetzt