22. Kapitel - Call Button

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Youngjae

"Beruhigen sie sich...atmen sie tief durch! Es geht ihm gut...komm, setzen sie sich..."

Dumpf hörte ich eine Stimme, sie klang weit weg, so als wäre sie in einem anderen Zimmer und ich konnte sie niemanden mir bekannten zuordnen. Um mich herum herrschte Dunkelheit, ich wusste nicht genau, wo ich war, noch was ich tat, als ich langsam versuchte meine Augen zu öffnen. Einige Male blinzelte ich, es war angenehm hell in dem Zimmer, in dem ich mich befand, wodurch ich schneller erkennen konnte, wo ich war. Doch so schnell wie ich meine Augen öffnen konnte, so schloss ich sie augenblicklich wieder, als mir ein unglaublich steckender Schmerz durch den Kopf drang.

"Mmh" Vorsichtig hob ich meinen Arm an, griff mir an meinen Kopf, als ich einen neuen Versuch startete meine Augen zu öffnen.

Was zum Teufel war passiert?

Bedachter als das erste Mal blinzelte ich abermals, gab mir aber mehr Zeit mich an das Licht zu gewöhnen. Endlich sah ich, dass ich in einem hellen Zimmer lag, jedoch nur mit einer kleinen Tischlampe beleuchtet. Es war dunkel draussen, eine Strassenlaterne leuchtete durch die dünnen Gardinen wodurch ich schloss, dass es Abend sein musste. Mein Blick glitt weiter durch das eher kleinere Zimmer, als ich sah, dass ich nicht allein war.

"Er hat eine kleinere Gehirnerschütterung und einige Prellungen. Ich denke er sollte einige Tage zur Kontrolle bei uns bleiben, doch er ist stabil und seine Werte sind gut. Machen sie sich also keine Sorgen wir werden ihn gut unter Beobachtung halten" wahrscheinlich war die Stimme, die ich hörte, nicht so laut wie ich es war nahm, doch sie verschlimmerte meine Kopfschmerzen um ein Vielfaches. Augenblicklich kniff ich meine Augen wieder zusammen, meine Hand lag immer noch auf meiner Stirn, als ich endlich eine bekannte Stimme hörte.

"A-aber...aber wieso ist er noch nicht wach? Sie sagten, er würde bald wieder aufwachen, doch das ist schon Stunden her! Wenn es ihm doch gut gehen würde, wäre er schon lange wieder wach. Wie soll ich mir so also keine Sorgen machen!?" auch wenn mich seine Stimme auf eine gewisse Weise beruhigte, so war sie in diesem Moment einfach viel zu laut und so entwich mir ein leiser Seufzer.

"Bitte...nicht so laut...mein Kopf..." krächzte ich leise und mit schwacher Stimme, was die beiden wohl erschreckte. Viel zu schnell schwenkte sein Kopf zu mir, ich sah nur schwach seinen Gesichtsausdruck, während er sofort aufstand und auf mich zukam. Auch der ältere Herr, der zuvor mit ihm sprach, drehte sich zu mir, doch liess er uns einen kurzen Moment für uns.

"Youngjae..." viel sanfter und liebevoller erklang seine Stimme, während er sich neben mich an den Bettrand setzte und mit seiner Hand nach meiner Wange griff.

"Ist alles okay? Hast du schmerzen?" liebevoll glitt sein Daumen immer wieder über meine Haut, ich fühlte, wie er zitterte und so legte ich meine eigene auf seine. Ich nickte leicht und schenkte ihm ein kleines Lächeln, was er erwiderte.

"Herr Choi, wie geht es ihnen? Hören sie uns?" nun kam auch der Mann im weissen Kittel an mein Bett und fühlte meinen Puls, während ich ihm zunickte.

"Lauter als es mir lieb ist..."

"Das ist normal. Wahrscheinlich wird ihnen das noch für die nächsten Stunden so gehen, aber das sollte wieder nachlassen. Wissen sie, wo sie sind? Wissen sie, was passiert ist?" fragte er weiter, darauf bedacht nicht zu laut zu reden. Vorsichtig sah ich mich noch einmal um, bevor ich wieder zu Jaebum sah.

"Ich denke, ich bin in einem Krankenhaus...aber ich weiss nicht warum" angestrengt kniff ich meine Augen zusammen, ich versuchte mich zu erinnern, doch das letzte, was ich vor Augen hatte, war, wie Jaebum den Blumenladen verlassen hatte.

Find You | 2jaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt