24. Kapitel - Q

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Youngjae

"Was wird das hier?" fragte Jaebum nach dem wir alle in seine Richtung sahen. Sein Blick war ruhig, doch ich konnte genau hören, wie wütend er gerade war.

"Ich frage nicht noch einmal. Was soll das hier?" wiederholte er und machte einen Schritt auf das Mädchen zu.

"Oppa...ich wollte dich nur vor ihm schützen!" brachte sie nach einer gefühlten Ewigkeit raus und sah ihn bitter an.

"Vor ihm schützen?!" zischte er sie an und sah auf ihr Handy.

"Mit so einem Post willst du mich schützen?" unglaubwürdig sah er wieder zu ihr, während sie immer aufgebrachter wurde.

"Ja! Jeder soll sein Gesicht kennen! Niemand will das so jemand wie er dich haben darf!" sie griff nach ihrem Handy, wollte es ihm wieder entreissen, doch er hielt sie auf und packte sie an ihrem Handgelenk.

"Ich denke nicht, dass das deine oder sonst jemandem seine Entscheidung ist. Es ist meine." Mit diesen Worten stiess er sie von sich und sah sie mit einem angewiderten Blick an, ehe er endlich zu mir sah. Ohne weiteres kam er zu mir, griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich damit er mich beschützen konnte. Ich wurde leicht rot ab seiner Tat und wie es das normalste wäre, lehnte ich mich an ihn. Ich war gerade unglaublich froh, dass er hier war und mir half.

"Er ist meine Entscheidung und wenn du oder ihr das nicht akzeptieren könnt, solltet ihr euch nicht meine Fans nennen" sein Kommentar liess alle drei kreidebleich werden lassen. Die zwei, die mich zurückhielten, schienen langsam zu realisieren, was sie getan haben, jedoch nicht so die dritte im Bunde. Wütend ballte sie die Hände zu Fäusten, ihr Blick war gereizt gegen uns gerichtet, ehe sie anfing gegen uns zu schreien.

"Das ist unglaublich! So verhält sich mein Oppa nicht! Diese Tunte hat dich komplett verändert! Das lasse ich nicht zu! Ich werde ihn nicht in Ruhe lassen, nie wieder! Ich werde so lange weiter machen bis er nicht mehr aufstehen kann!" ihre Stimme hallte in der dunklen Gasse, wir alle sahen sie mit grossen Augen an, als sie auf uns zu kam. Ich war schon bereit Jaebum zurückzuhalten, ich wollte nicht, dass dies hier noch mehr eskalierte als es ohne hin schon tat, doch zu unserer grossen Überraschung mussten wir nichts tun. Anstelle hielten ihre beiden Freundinnen sie auf und stellten sich ihr in den Weg.

"Momo es ist genug. Du bist nicht mehr richtig bei Trost."

"Sie hat recht. Hör auf damit" versuchten beide sie zu stoppen, doch sie wurde nur hysterischer.

"Nein! Lasst mich! Ich beende es hier und jetzt!" Sie fing an um sich zu schlagen und wollte weiter zu uns kommen, doch die beiden hielten standhaft dagegen.

"Wie bitte?!" auch Jaebum schien der Geduldsfaden gerissen zu sein, wodurch meine Angst nur noch mehr stieg.

"Hyung nicht..." versuchte ich ihn zu beruhigen, hielt ihr zurück, doch er schien erst recht warmzuwerden.

"Wenn ich dich noch ein einziges Mal in seiner Nähe sehe, melde ich dich und deine Freundinnen! Verstanden? Lasst ihn in Ruhe ihr wahnsinnigen-"

"Jaebum-ah! Genug" verzweifelt erhob ich meine Stimme, versuchte ihn anzusehen und ihn zu beruhigen, was mir anscheinend gelang.

"Geht einfach." Sagte ich zu den Drei und zu meiner grossen Verwunderung taten sie, wie ich ihnen sagte. Nicht ohne hasserfüllten Kommentar doch sie taten es.

"Ist alles okay, jae?" fragte er, nachdem sie ausser Reichweite waren und umarmte mich. Erst jetzt realisierte ich, wie angespannt und verkrampft ich war und seine Wärme tat unglaublich gut. Erleichtern erwiderte ich seine Umarmung, drückte ihn fest an mich und nickte einige Male, um ihn zu beruhigen.

Find You | 2jaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt