Hinny... Forever in Love?! - Hinny Fanfiction

Gesucht und gefunden...

Als Ginny am nächsten Morgen aufwachte, kam ihr alles was sie gestern erlebt hatte wie ein Albtraum vor. Sie brauchte ein paar Sekunden bis sie merkte, dass es die Wirklichkeit war. Sie stand auf, zog sich um und ging ins Badezimmer. Sie putzte sich ihre Zähne und fünf Minuten später hörte sie ihr Mutter von unten rufen:

"Ginny, Ron, Hermine! Frühstück ist fertig"

Also ging Ginny die Treppe runter und nahm ihren gewohnten Platz am großen Esstisch ein. Kurze Zeit später kamen auch schon Ron und Hermine die Treppe runter.

"Guten Morgen!", begrüßte Mrs Weasley die drei.

"Morgen...", murmelte die drei verschlafen zurück.

"Ginny" Mrs Weasley wandte sich an ihre Tochter. "Meinst du nicht wir sollten mal ins St. Mungos gehen und schauen ob es dem Baby gut geht?"

"Nein!", entgegnete Ginny schnell.

"Wieso nicht, Ginny?", fragte Hermine.

"Wenn ich dort aufkreuze und mich untersuchen lasse, wissen alle was los ist und morgen wird es das erste sein, was man im Tagespropheten lesen kann!"

"Da hast du nicht ganz Unrecht!", sagte Hermine.

"Außerdem will ich das Harry dabei ist.", fuhr sie fort.

"Aber wir wissen doch nicht wann er wieder zurück kommt!", murmelte Ron, während er ein Brötchen aß.

Wieder machte sich die Sehnsucht nach Harry in Ginny breit. Hätte sie ihn bloß nicht so angemault!

"Dann müssen wir ihn eben suchen!", sagte Ginny.

"Aber wo sollen wir suchen? Er kann überall sein!", fragte Hermine.

"Vielleicht ist er im Grimmauldplatz.", sagte Ron.

Also beschlossen sie, auch wenn Mrs Weasley es für unsinnig hielt, aufzubrechen und nach Harry zu suchen.

Währenddessen bei Harry

Harry hatte bereits mit Andromeda Tonks gefrühstückt und spielte mit Teddy Lupin.
Wie ein kleines Wesen einen so glücklich machen kann...., dachte Harry sich. Wie es wohl sein wird wenn er bald selber ein kleines Kind haben wird. Teddy war für Harry zwar wie sein Kind, doch er verbrachte mit ihm nicht den ganzen Tag, da er nicht bei ihm wohnte.

"Oh Harry! Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch weg muss. Wäre es möglich, dass du für 2-3 Stunden auf Teddy aufpasst?", fragte Andromeda, die gerade ins Wohnzimmer gekommen war.

"Klar, ich bring ihn dir um drei Uhr wieder, falls wir nicht hier sein sollten"

Daraufhin verließ Teddys Großmutter das Haus. Das Spielen machte Harry zwar Spaß, doch mit den Gedanken, war er völlig abwesend. Er konnte das Gefühl in ihm nicht beschreiben. Er war irgendwie traurig. Traurig darüber, dass er und Ginny mal wieder gestritten haben. Darüber, dass sie jetzt nicht bei ihm war.
Teddy, der Harrys Traurigkeit bemerkte, tat alles dafür um seinen Paten aufzumuntern. Kaum hatte Harry kurz weggeguckt, stand der kleine Metamorphmagus, der vorher noch blaue Haare hatte, mit schwarzen Haaren und einer Narbe auf der Stirn vor ihm. Harry musste lachen. Teddy sah aus, wie Harry in klein, nur die Brille fehlte ihm.
Nach einer Weile, entschied Harry sich mit ihm raus zu gehen. Also zog Harry Teddy eine Jacke an und sie gingen raus.

Bei Ginny, Ron und Hermine

Ginny lag wieder in ihrem Bett. Sie würden gleich losgehen und Harry suchen, doch was sollte sie tun oder sagen, wenn sie ihm wieder gegenüber stände? Was würde passieren?
Der Gedanke verschwand wieder aus ihrem Kopf. Erst müssen sie Harry erstmal finden, dann kann sie immer noch entscheiden, was sie sagen will.
Ohne das Ginny es bewusst bemerkte, glitt ihre Hand über ihren Bauch. Es war eine Art Reflex, den sie sich nicht erklären konnte. Erst jetzt bemerkte sie wie erschöpft sie aus irgendeinem Grund war. Sie schloss ihre Augen und schlief mit der Hand immer noch auf ihrem Bauch liegen ein.

"Ginny! Ginny!"

Ginny wachte auf. Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, jedoch lag ihre Hand noch auf ihrem Bauch.
Hermine und Ron standen neben ihrem Bett.

"Bist du fertig?", fragte Hermine sie ruhig. Ginny nickte und so machten sie sich auf dem Weg aus dem Fuchsbau und apparierte sum Grimmauldplatz.

Dort angekommen, ließen sie das Haus, das einst Sirius gehörte nach dessen Tod aber an Harry weiter vereerbt worden war, erscheinen. Sie gingen auf die Tür zu. Hermine klopfte. Nichts regte sich. Hermine klopfte erneut. Sie standen fünf Minuten vor der Tür, bis Ron sagte:

"Harry ist nicht im Haus."

"Anscheinend ja nicht.", ertönte eine vertraute Stimme hinter den dreien.
Hinter ihnen stand Harry mit Teddy auf dem Arm.

"Harry!", sagte Ginny mit erleichterter Stimme.