Chapter 28

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25.8

Ich horchte noch und fragte mich dann ob es vielleicht Susans Baby sein könnte aber sie war ja erst 4 Wochen schwanger.

Langsam näherte ich mich unserem Haus und sah einen großen Karton vor der Haustür stehen. Die Babylaute wurden mit jedem Schritt lauter.
Jetzt sah ich sie.

Zwei wunderschöne Babys lagen in dem großen Karton, gewickelt in einer alten Decke. Sie hatten fast nichts an und das beunruhigte mich. Beide hatten ein kleines Stück Papier an ihrer Hand gebunden. Auf dem einen stand 'Kaila' und auf dem anderen ' Kimberly'. So hiessen die beiden also. Kaila hatte dunkle Haut und wunderschön dunkle Augen. Kimberly hingegen war weiß und hatte Grau-blaue Augen. Jetzt wusste ich was das Mädchen gemeint hatte. Wir sollen uns um die Babys kümmern weil sie zu Arm sind. Und die Mutter hatte wahrscheinlich Angst die Babys würden bei ihr nicht überleben. Ich saß neben ihnen und wartete auf Michael. Währenddessen versuchte ich die kleinen zu beruhigen.

Michaels Sicht

,,Alle Kinder sind da, ihr könnt jetzt fahren!", rief ich dem Busfahrer zu bevor die Tür sich schloss und die Kinder wegfuhren. Sofort lief ich in Richtung zu unserem Haus, wo ich Cara hingeschickt hatte.

Sie saß vor der Tür auf der Treppe,neben einem Karton und hielt ein Baby im Arm!
Sie hatte nicht bemerkt dass ich da war also fragte ich:,, Von wem sind die Babys?"

,,Die Frau. Sie hatte kein Geld um die Kinder groß zu ziehen und hatte deswegen das Mädchen geschickt um mir zu sagen dass wir uns um sie kümmern sollen! Die Babys müssen ohne uns ins Kinderheim!", erklärte sie.

,,Cara diese Babys sind nicht von uns. Aber ich lasse sie auch nicht ins Kinderheim.", meinte ich verzweifelt.

An den Handgelenken der Babys hingen kleine Bänder mit einem Papier.

,,Was steht auf diesen Papieren an ihren Händen?", fragte ich Cara.

,,Ihre Namen. Das hier ist Kimberly.", sagte sie und zeigte auf das Baby in ihrem Arm.

,,Und das ist Kaila.", sagte sie und zeigte auf das weinende Baby im Karton.

,,Darf ich sie mal halten?", fragte ich unsicher.

,,Wen?"

,,Kaila."

,,Natürlich darfst du.", lachte sie.

Ich nahm sie hoch und hatte mich gleich in sie verliebt. Sie ist so bezaubernd.

,, Sie haben ja fast nichts an. Sie brauchen richtige Kleidung!", erklärte ich Cara.

,, Hast du hier überhaupt Baby Kleidung?", fragte sie mich lachend.

,, Ja, wenn Kinder hier übernachten ziehen wir Ihnen immer etwas frisches an.", erklärte ich.

,, Gut dann nimm du mal Kaila und komm mit.", sagte sie.

,, Aber du hast keine Ahnung wo die Kleidung ist.", lachte ich.

,, Aber du. Also zeigst du es mir."

Wir gingen rein und hielten die Babys immernoch im Arm. Sie folgte mir und dann gab ich ihr Kleidung.

,, Leider haben wir nicht mehr viel aber ich denke das ist genug für heute.", meinte ich und zeigte ihr die Kleidungsstücke.

,, Hoffentlich passen die.", lachte Cara und ging ins Wohnzimmer.

Vorsichtig legte sie Kimberly aufs Bett und fing an ihr das dreckige Tuch ab zu nehmen.

,, Sie sind ein bisschen dreckig. Sollten wir sie nicht lieber vorher baden?", meinte ich.

Love isn't just a feelingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt