Chapter 34

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2.11

,,Michael! Michael du musst aufwachen!", weckten mich Bills rufe.

,,Was ist los?", gähnte ich.

,,CONNOR! Er hat eine Nachricht an dich geschrieben!"

Sofort stand ich auf und Bill gab mir den Zettel.

Wieso bist du denn bei Cara? Weisst du dass sie dich nicht mehr liebt? Sie hat einen neuen Freund aber der ist an Halloween gestorben. Als Cara das sah, hat sie sich versucht umzubringen. Tut mir nicht leid für dich aber wenn du länger bei ihr bleibst und sie aufwacht, wird sie wollen das du gehst! Und wenn du nicht gehst dann wird sie an einem Schock sterben weil sie dich hasst Michael.
Sie hat dich nie geliebt und das wird sie auch nicht! Das mit dem Geburtstagsgeschenk war nur weil sie wollte das du es glaubst. Sie will dich verletzten! Und wenn du nicht wieder nach Neverland zu deinen Kindern gehst, dann werden sie sterben.

,,Was soll das? Was hab ich Cara getan?", fragte ich wütend und ging zu ihrem Bett.

Ich blickte in ihr Gesicht und wurde noch wütender. Jetzt kamen mir die Tränen. Dann schrie ich sie an:,, WAS BIST DU FÜR EIN MENSCH? ICH HABE DICH GELIEBT!", und ging.

Bill kam mit und fuhr mit mir zurück nach Neverland. Ich weinte nur noch. Sie hatte mich so sehr verletzt! Ich hasse sie. Sowas hatte noch nie jemand bei mir getan! Und dann tat sie auch noch so als ob sie mich liebt!

,,Michael ich weiß dass du sie jetzt gerne aufwecken, und ihr deine Meinung sagen würdest aber bitte versuche dich abzuregen.", meinte Bill und hielt vorm Tor an.

,,Es tut mir leid aber es tut so weh. Sie hat mich so verletzt Bill. Wie soll ich aufhören an sie zu denken? Und vor allem hatte ich mein erstes mal mit ihr und sie meinte es nicht mal ernst!", protzte ich.

Wir stiegen aus und er stützte mich weil ich nichts mehr sehen konnte wegen den Tränen in meinen Augen.

Im Haus angekommen suchte ich als erstes die Kette, die sie mir geschenkt hatte. Diese warf ich dann raus. Mit voller Wut warf ich sogar ziemlich weit. An ihrem Hals hing genauso ein Herz aber da stand nichts drauf. Nur ein Bild von mir während ich schlief. Wieso hatte sie die Kette an wenn sie mich nicht liebt?

Auf einmal weckte Bill mich aus meinem Tagtraum:,, Michael? Hallo, Erde an Michael!"

,,Oh....ja....äh tut-tut mir leid. Ich habe nachgedacht."

,,Ja, hab ich auch."

,,Über was?", fragte ich und schaute auf meine Hände.

,,Als Connor und James gehen mussten haben sie sich gestritten. Connor hatte zu James gerufen ' ICH TU DAS NICHT! SIE IST MEINE SCHWESTER! WEGEN DIR HASST SIE MICH SOWIESO SCHON! ES BRINGT SIE UM!' Dann hielt James ihm den Mund zu und zog ihn wütend mit. ", erklärte er.

,,Ja und? Sie haben sich gestritten! Das ist doch normal verdammt nochmal!", brüllte ich.

,,Michael! VERSTEHST DU DAS NICHT? ES WAR GARNICHT CONNOR! James wurde schon öfter wegen Vergewaltigung angeklagt! Er wollte mit Cara SEX! SIE hatte es nicht gewollt und er wurde agressiv. Michael! JAMES will sich durch CONNOR rechen! Er weiß dass Connor den engsten Draht zu ihr hat und versucht euch auseinander zu bringen! Und übrigens, wieso sollte es Connor interessieren das ihr zusammen seit? Er wäre sofort zu Cara ins Krankenhaus gegangen! James ist physisch krank und wird versuchen euch auseinander zu bringen. Bitte Michael, gib nicht auf. Du weisst wie viel ihr schon geschafft habt! Und das alles nur durch eure Liebe.", als er das sagte wurde mir alles klar.

James hatte Connor erpresst sodass er das alles getan hat.

,,Ich hole die Kette. Du holst die Kinder und wir treffen uns am Auto.", sagte ich zornig.

Er wollte gerade los als ich ihn stoppte, mich aber nicht umdrehte:,, Ah und Bill! Bring deine Waffe mit."

Ich rannte raus und suchte nach der Kette. Die ganze Zeit sagte ich mir ' die liebe macht alles möglich'

,,JA!",rief ich als ich sie gefunden hatte. Schnell ging ich zum Auto und stieg ein.

,,Fahr zum Krankenhaus."

Nach 15 Minuten waren wir da und gingen schnell mit den Kindern zu Cara.

,,CARA!", rief ich und fiel an ihr Bett. Die Tränen strömten nur so.
Sie war immernoch bewusstlos und an mehrere Schläuche gebunden.

Ein Artzt kam rein und Bill sagte zu ihm:,, Kriegen wir ein Zimmer ohne Fenster und mit 2 Betten?"

,,Sicher."

Er verschwand und Bill erklärte mir:,, Wir werden einen Arzt für Cara bekommen. Wenn ein anderer rein kommen will, schicken wir ihn gleich wieder raus. Nachts werde ich versuchen die Tür zu bewachen."

,,Danke Bill."

Ich blieb bei Cara und hielt ihre Hand. Die Kinder ließ ich spielen. Wenn man es spielen nennen kann.

,,Sie können kommen. Wir bringen Miss Sunfield gleich ins Zimmer.", sagte der Artzt und ging zu Caras Bett.

Eine andere Ärtztin führte uns in ein Zimmer ohne Fenster und mit zwei Betten. Die kleinen setzte ich in das Bett mit Gittern. Danach kam der Artzt und schob Cara zu einer der Messgeräte. Sie wurde wieder an Schläuche gebunden.
Bill klärte die Sache mit dem einen Artzt, der sich um Cara kümmerte. Sie hieß Doktor Stevens. Sie war auch sehr freundlich zu uns. Eine Sache gefiel mir nicht an der ganzen Sache. James.

,,Ich lass euch jetzt alleine.", meinte Bill und ging vor die Tür.

Ich saß neben Caras Bett und hielt ihre Hand. Die Nanny kümmerte sich um die Kinder weil ich gerade keine Zeit hatte.

Ob sie mich hören konnte wusste ich nicht. Das wichtigste war dass ich jetzt bei ihr blieb. Sie brauchte mich jetzt. Die Goldkette lag in ihrer Hand und meine Hand umhüllte diese.

Caras Sicht

Ich wusste nicht seit wann, aber ich befand mich wieder im Zustand, in dem ich hören konnte aber nichts sagen und auch nichts bewegen konnte. Michael war bei mir und am liebsten wär ich sofort aufgewacht und hätte ihn weggeschickt. Was wenn James ihn tötet? Und dann die Kinder?

Keinen Muskel konnte ich anspannen! Nur hören konnte ich und das war wirklich schlecht.
Michael legte die Goldkette in meine Hand und hielt sie mit seiner zu. Er war die ganze Zeit bei mir und sagte nichts. Ich hatte sehr Angst um ihn und die Kinder!

,,Falls du mich hören kannst, möchte ich dir sagen dass du sicher bist. Und ich werde nicht von deiner Seite weichen. Ich liebe dich.", hörte ich ihn sagen und danach fing er an zu weinen. Ich hätte ihn jetzt so gerne getröstet.

,,Ich vermisse dich.", schluchzte er.

Das alles war nur Connors Schuld. Ich hätte jetzt schreien können. Michael darf nicht hier bleiben sonst sterben sie.

Michaels Sicht

Immernoch saß ich neben ihr und weinte. Und genauso verging auch der Rest des Tages. Und von den nächsten auch.....

Love isn't just a feelingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt