Kapitel 10

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Was ich da sah zerbrach etwas in mir.

Ich sah Enes dort sitzen, aber nicht allein. Mit Seiner Ex,Edriona. Sie küssten sich. Meine und Edrionas Blicke trafen sich und sie fing mitten im Kuss an zu grinsen. Hure. Das macht sie extra. Ich spürte wie eine Träne meine Wange entlanglief und drehte mich schnell zu Bahar um, die mich nur bemitleidend ansah.
Ich wollte einfach hier Weg. „Bahar las Ma bitte nachhause" sprach ich mit einer zerbrechlichen Stimme. „Geh du schon mal raus ich bezahle alles und nehme deine Mums Cappuccino mit" entgegnete die. Ich nickte und lief an Enes und Edriona vorbei. Als ich kurz zu den beiden sah, trafen sich Enes und meine Augen. Er sah mich mit offenem Mund an und ich merkte wie er mir hinterherlaufen wollte, doch Edriona zog ihn zurück. Ich verließ das Café und sah, dass meine Mutter fertig mit telefonieren war. „Habibti (Schatz)alles ok?" fragte sie mich besorgt. „Ja, ich hab nur meine Tage bekommen und jetzt schmerzen" versicherte ich ihr. Bahar kam raus und wir liefen zum Auto. „Schatz? Gib ihm bitte eine Chance ihn alles zu erklären. Er wollte Dir hinterherlaufen, doch Edriona zog ihn zurück und sie fingen an sich zu streiten. Er bat mich darum. " flüstere Bahar mir zu. Ich nickte als Antwort. Was will er mir denn erklären? "Hey tut mir leid das ich meine Ex geküsst habe, aber hab gemerkt hab doch noch Gefühle. Sorry dass ich dir Hoffnungen gemacht habe, aber das wird nichts zwischen uns. Bye" Ja so könnte ich mir das vorstellen.

Zuhause angekommen ging ich in mein Zimmer, schmiss mich in mein Bett und fing an auf Knopfdruck zu heulen. Ja so schlimm sind meine Hormone wenn ich meine Tage habe. Ich bin von Natur aus, wenn man das so sagen kann, eine sensible Person. Aber wenn ich meine Tage habe. Weyooo ich könnte mich am liebsten selbst umbringen.

Als ich dann auch mit meinen Nervenzusammenbruch fertig war, ging ich ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Mascara war verlaufen und meine Augen rot angeschwollen. Ich könnte glatt in einem Horrorfilm mitspielen . Nachdem ich mich aufgefrischt habe ging ich in die Küche und fragte meine Mutter und Bahar ob sie bei etwas Hilfe brauchen. „Ich schicke dir gleich eine Liste auf WhatsApp" sagte meine Mutter und drückte mir ein Fünfzigeuroschein in die Hand. Ich hab jetzt eher damit gerechnet, dass ich chillen kann. Ich zog seufzend meine Jacke und Schuhe an und lief zum Rewe. Nach 15 Minuten Einkauf machte ich mich auf dem Weg nachhause.
Ich steckte meine Kopfhörer in mein Handy und drehte die Musik auf voller Lautstärke.
Wieso hab ich so sensibel auf die Situation mit Enes und Edriona reagiert? Steh ich vielleicht doch auf ihn? Und wenn, was passiert dann? Er hat noch Gefühle für Edriona.

Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte wie jemanden mich zurückzog und gegen eine Wand gedrückt hat . Ich wollte laut aufschreien, aber die Person hielt seine Hand auf meinen Mund. Es war stockdunkel, sodass ich schwer das Gesicht der Person erkannte. Doch als ich realisierte wer vor mir stand,stieg die Wut in mir aber auch ein Hauch von Erleichterung.

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Hmm 🤔

Hier ein Bild von Edriona

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