kapitel 2

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ich versuchte, so unauffällig wie möglich an taehyung vorbeizulaufen. wenn er mich sehen würde, wäre ich aber sowas von geliefert!
zum glück war er gerade damit beschäftigt, eine neue packung zigaretten zu kaufen und somit konnte ich unauffällig an ihm vorbeigehen- dachte ich zumindest.

,,ja wen haben wir denn hier?", hörte ich seine tiefe, raue stimme hinter meinem rücken. ich blieb stehen und hielt den atmen an. s c h e i s s e. ,,dreht sich der junge mann bitte um, wenn ich mit ihm rede?!" ich zog die luft ein und drehte mich langsam um. erst jetzt sah ich, wie nah er mir gekommen war. zu nah. ich stolperte ein paar schritte zurück und versuchte mir meinen würgereflex zu unterdrücken, da sein zigarettengestank einfach zu stark war.

,,gut gemacht! und jetzt sagst du mir, was du hier suchst." ich starrte ihn ungläubig an. ,,d..das ist eine tankstelle? i..ich darf hier sein wann und wie oft ich will!?" antwortete ich taehyung. ,,nicht so in diesem ton, jungcock" er hatte sich diesen widerlichen namen seit unserem ersten schultag angewöhnt.

,,ich heiße jungkook" ,,mir doch egal wie du heißt. verpiss dich jetzt einfach ok? oder bist du auch so ein kranker stalker wie die anderen? also sorry hun, aber ich steh eher so auf girls und nicht auf sowas wie dich."

das war jetzt eindeutig zu viel für mich. ich bekam aufeinmal so verdammt viel wut und hätte am liebsten.. aber ich konnte es nicht. nie konnte ich mich wehren. ich war so ein leichtes opfer für alles und jeden, da ich mich einfach nicht traute, den mund aufzumachen.

mit geballten fäusten starrte ich taehyung an, bis ich mich schließlich umdrehte und aus der tankstelle zum auto lief. mensch jungkook, wie unreif war das denn bitte? naja aber was hätte es mir schon gebracht? ich würde ihn ja spätestens in der schule wiedersehen..

als ich am auto angekommen war, bemerkte ich meinen vater garnicht und riss einfach die türe auf, um mich auf den rücksitz zu schmeißen. ich schloss meine augen.

,,jungkook?" ich öffnete meine augen wieder. mein vater hatte sich zu mir ins auto gebeugt. ,,ist alles ok bei dir? du bist hier gerade wie ein tollwütiger elefant hergestampft und da dachte ich mir.." ,,ne alles gut, danke", ich zwang mir ein lächeln ab. so schlimm war es ja nun auch wieder nicht.

mein vater schien sich damit zufriedenzugeben und setzte sich pfeifend hinter das steuer, um mich zur schule zu bringen. yey. wie sehr ich mich doch freute..
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boa ich bin so dumm nh, ich hab gerade anstatt ein zweites kapitel zu schreiben eine zweite geschichte angefangen hahha und aufeinmal denk ich mir so, wo ist eigtl das erste kapitel? toll, pia😂

☾stepbrothers [vkook] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt