8.

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"Ich entscheide mich... dafür."

Langsam Wachte ich auf.
Mein Schädel brummte und ich war mir nicht ganz sicher wo ich war.
An dem Wachteln und dem Hufgetrappel konnte ich erahnen, dass ich mich in einer Kutsche befand. Ich konnte nach einer Weile Stimmen vernehmen:
"Ist sie wach?"
"Ich bin mir nicht sicher, junger Herr."

Das waren eindeutig Ciel und sein teuflischer Butler.
Ich versuchte meine Hände und Füße zu bewegen.
Ich war gefesselt.

"Macht.Mich.Los." knurrte ich die Beiden an.

"Ah, Lady (Name)", konnte ich Sebastian schleibige Stimme vernehmen,"sie sind also aufgewacht."
"Sebastian, nimm ihr die Augen I de ab." befahl der Earl.

Sobald ich wieder gut sehen konnte, stellte ich fest, dass es draußen hell und grün war.
Wir hatten sichtlich London verlassen.
"Wohin fahren wir?"
Ich machte gar nicht die Anstalten Ciel mit einem Titel wie Earl anzusprechen, er hatte es sowieso nicht verdient.
"Zu mir."
Toll, jetzt wusste ich auf jeden Fall wo wir waren.
"Ich möchte einen Ortsnamen, genaue Koordinaten und eine Wegbeschreibung wie man von dort ins nächste Dorf kommt."
Ein leichtes Lächeln spielte auf Ciels Gesicht.
"Du bist immernoch so wie ich dich kennengelernt habe." lachte er.
Sebastian guckte den jungen Earl an als ob er krank wär.
"Fufu~ du aber auch."
Wie früher? Was war früher denn gewesen? Ich hatte den Earl doch gerade erst kennengelernt. Genau wie er mich.
"(Name)...", Ciel sah aus als würde er gleich in Tränen ausbrechen, "was hast du gerade gesagt?"
"Ich- uh- vergiss es einfach!"

Die restliche Fahrt herrschte eine unangenehme Stille zwischen Ciel und mir. Sebastian guckte die ganze Zeit zwischen uns hin und her, zwischendurch nahm er mir jedoch die Fesseln ab.

"Wir sind da, junger Herr."
Sebastian half zuerst dem Earl aus der Kutsche, dann wollte er auch mir helfen, doch ich lehnte dankend ab.
Ich war, um ehrlich zu sein, ziemlich beeindruckt von solch einem großen Anwesen.
Natürlich ließ ich mir nicht das geringste davon anmerken.
Wir betraten die große Eingangshalle und wurden sofort von einer rot haarigen Maid begrüßt.
"Mayleen, kümmere dich bitte um ein Zimmer für unseren Gast." wieß Sebastian sie an.
Die Maid, die anscheinend Mayleen hieß, wurde rot und rannte davon.
Der Earl beachtete sie ganr nicht und wieß mich einfach an ihm zu folgen.
Während wir durch das Anwesen liefen kamen wir an Earl Phantomhives Koch und Gärtner vorbei, denen Sebastian auch sogleich eine Aufgabe gab.
Jedoch mehr Schlecht als Recht.
Als wir im, ich denke mal Büro, des Earls angekommen waren, setzte ich mich auf einen Sessel, der Earl tat es mir gleich, dann fingen wir an wirklich zu reden.
"Junger Earl, warum haben sie mich mit ihnen genommen?"
Eigentlich wollte ich fragen warum ich so grob aus Undertaker Händen entrissen vorden war, doch das hörte sich viel zu unhöflich an.

"Sei lieb zu Ciel, er wird ab heute dein neuer Freund sein."

Wah-?! Eine warme und melodische Stimme erschien in meinem Kopf.
War das meine Mutter?
Die Stimme war so bekannt, diese Stimme hatte ich ganz sicher noch nie gehört, zumindest konnte ich mich nicht daran erinnern.
Doch warum kam Earl Phantomhive darin vor?
"Hallo? (Name)? Hörst du mir zu?"
Die harsche Stimme des Earl riss mich aus meinen schönen Gedanken.
"Ich war in Gedanken."
erklärte ich kurz.
"Ich sagte wir wollen deine Erinnerungen versuchen zu rekonstruieren."
Ich war etwas erschrocken dass das aine Bedeutung für den Earl hatte, doch sollte er machen wie er wollte, ich würde bei der nächsten Gelegenheit zurück zu Undertaker laufen und ihn bitten wieder bei ihm anfangen zu dürfen.
"Mach das, aber etwas frage ich mich schon. Warum?"
Der Earl guckte mich an als ob ich irgendwie bescheuert wär.
Hallo? Das war doch nur eine Frage gewesen... Musste der gleich so böse
werden?
"Es könnte hilfreich sein."
Hilfreich? Nun guckte ich den Earl an als ob er bescheuert wär.
"Wenn meine Erinnerungen für dich 'hilfreich', dann besorg sie dir doch allein!" schrie ich ihn an.
Ich stand auf und rannte aus der Tür. Der Typ konnte mich mal und ich hatte ernsthaft nur den leisesten Gedanken daran verschwendet ihm dabei zu helfen, doch das brachte es zum Überlaufen.
Ich rannte die Treppe hinunter und schmiss die Tür auf.
Ich guckte mich um und rannte weiter in den Wald.
Mit schnellem Schritt folgte ich der einzigen Straße die ich finden konnte, während mein Gehirn ratterte wie ein wir ein altes Uhrwerk.
Dieser Idiot, wenn er mich wirklich kannte musste er doch wissen, dass ich keinen Erinnerungen mehr hatte, zumindest nicht an mein früheres Leben.

Ich war sensibel was dieses Thema anging. Es fing an zu regnen und alles um mich herum wurde matchig.
Bald konnte ich den Regen nicht mehr von meinen eigenen Tränen unterscheiden.
Erst jetzt konnte ich daran denken, dass Undertaker mich hatte freiwillig gehen lassen gemusst.
Ich war halt doch nur eine ersetzbare Assistentin.
Ich fühlte seit langem mal wieder diesen Schmerz. Diesen Schmerz, den ich sonst jeden Tag gefühlt hatte, der so bekannt geworden war, dass ich nicht gemerkt hatte, als er verschwunden war.
Er war langsam während der Tage verschwunden, in denen ich Undertaker kennenlernte.
Jeder Moment mit ihm war ein bisschen Schmerz weniger.
Ich brach zusammen.
Mir war kalt, meine Kleider waren verdreckt, meine Beine Taten mir weh und ich sehnte mich nach Undertakers wundervollem Lachen.

Ich weiß nicht wie lange ich dort lag, doch irgendwann verwandelte sich der Regen in Schnee und es wurde immer kälter.
Ich wusste, wenn ich hier liegen bleiben würde, würde ich erfrieren.
Es war mir egal.
Sollte ich doch sterben.
Würde eh niemanden interessieren.

Undertaker...





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Hallöchen!
Danke, dass ihr wieder vorbeigeschaut habt.
Ich bin richtig böse weil Wattpad seit diesem neuen Design bei mir leckt.
Deshalb kann ich euch heute auch nicht weiter nerven.
Also: schönen Anfang des zweiten Halbjahres und schönen Tag noch!
Eure Inu^^


Undertaker x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt