9.

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Undertaker PoV

Hätte ich sie bloß nicht allein gelassen.
Was hatte ich mir nur gedacht?
Ich kannte sie doch.
Sie würde bei der nächsten Gelegenheit dort ausbrechen.

Schon in denetzten Tagen hatte ich es nicht mehr ausgehalten und etwas über (Name) recherchiert.
Ich kramte einen Zettel hervor.

Name: (Name) (Nachname)

Geburtsdatum: ** ** ****

Eltern: Doreen (Nachname)
              Jean      (Nachname)

Ich hatte ein paar Informationen über sie herausgesucht und aufgeschrieben.
Es war verwunderlich, dass es weder eine Geburtsurkunde gab, noch dass (Name) die Tochter von Doreen war.
Doreen hatte ich sehr lange gekannt, bis sie verstorben war.
Sie war eine der einflussreichsten Frauen in ganz England gewesen.
Soweit ich mich erinnerte, hatte sie nie eine Tochter, geschweige denn eine Tochter namens (Name).
Noch interessanter war allerdings ihre Geschichte.
In ihrer frühen Kindheit wurde sie von ihrem Vater geschlagen und missachtet, während ihre Zofe Delilah ihre Wunden dann wie eine Mutter versorgt hatte.
Das war zumindest in der Art was die Polizei nach dem Mord an den beiden ausgesagt hatte.
Natürlich waren danach die schlimmsten Gerüchte im diesem Viertel kursiert.
Da man den Mordfall nicht aufklären konnte, beschuldigen die Meisten
(Name) den Mord begangen zu haben.
In dieser Zeit fielen viele Ernten, aufgrund der starken Regenfälle aus. Im Sommer gedeihte dann auch nichts , da es einfach viel zu heiß war und es kaum genug Wasser um  täglich etwas zu trinken können gab.
Es gab viele Krankheits- und Todesfälle da sich Krankheiten und Vieren durch die enorme Hitze und Kälte einfach zu gut ausbreiteten.
Und für all das wurde (Name) beschuldigt.
Die Menschen waren immer noch so abergläubisch wie früher.
Das wichtigste aber:
Nach Einschätzung von Psychologen war (Name) Selbstmordgefährdet.

Besorgt klappte ich (Name)'s Akte zu und starrte on den leeren Büroraum.
Ohne sie war es hier viel zu still.
Das gelegentliche Geklacke der Feder wenn sie etwas aufschrieb oder das ächtzen des alten Schreibtisches wenn sie eine weitere fertige Akte über einen unserer Kunden darauf legte.
All das fehlte mir.

Ich stand auf und öffnete die Tür des Ladens.
Ich würde (Name) zurückholen.
Oder zumindest besuchen.

Schnell hielt ich mir eine Kutsche an.
Es war mitten in der Nacht und ich war überrascht, dass ich überhaupt noch eine Kutsche bekommen hatte.
"Wo soll's denn hingehen?" fragte mich der Kutscher
"Zum Anwesen der Phantomhives.
Und beeilen sie sich."
Der Kutscher guckte mich etwas komisch an, fuhr aber, nachdem ich eingestiegen war, los.

In Gedanken guckte ich aus dem Fenster der knarrenden Kutsche und stellte mir schon vor, wie (Name) reagieren würde, wenn sie mich sah.
Würde sie sauer sein? Wütend? Froh?

Ich würde aus meine Gedanken gerissen, als die Kutsche abrupt anhielt.
"Warum fahren wir nicht?" erkundigte ich mich beim Kutscher.
"Da liegt ein Mädchen..." war alles was er sagte.
Ich stieg hastig aus.
Ich konnte mir schon denken wer das war.
Tatsächlich.
"(Name)!" schrie Ich.
Ich kniete mich zu ihr hinunter und wischte den Schnee aus ihrem Gesicht.
Sie war eiskalt.
Schon seit (Name) weg war, hatte ich so gut wie gar nicht mehr gelächelt.

Besorgt nahm ich (Name) in die Arme und trug sie in die Kutsche.
"Fahren sie uns ins Krankenhaus."

Als wir ankamen wurde (Name) sofort versorgt.
Sie würde in unzählige Decken gewickelt, Wärmflasche würden überall auf sie gelegt und auch sonst versuchte man alles um ihre Körpertemperatur zu erhöhen.
Ich hatte solche Angst um sie.

Undertaker x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt