Kapitel 18

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POV Isabelle

Der Arzt geht aus meinem Zimmer und Lukas schaut mich immer noch erstaunt und erfreut an.

"Du bist schwanger!! Wir werden Eltern!"
"Ja das werden wir." sage ich und grinse.

Man sieht das ihn das richtig freut. Nur ich habe Angst vor der Zukunft. Hoffentlich schaffen wir das alles...

*

Eine Woche ist vergangen und ich darf endlich raus. Wie ich Krankenhäuser hasse! Ich packe Grade meine letzten Sachen ein als Lukas meine Tür öffnet, auf mich zu läuft, und mir einen Kuss auf den Mund drückt.

"Hallo schöne Frau. Wie geht es euch?"
"Hallo schöner Mann, uns geht es gut. Der Arzt hat gesagt es ist alles in Ordnung, ich soll mich nur 2 Wochen schonen, nicht arbeiten gehen und nichts schweres heben. Aber das wusste ich schon."
"Na dann. Bist du fertig? Können wir gehen?"
"Ja ich bin fertig, wir können gehen."

Er nimmt mir meine Tasche ab und geht Richtung Tür. Auf dem Weg nach draußen sage ich noch schnell im Schwesternzimmer Bescheid das ich entlassen werde. Als wir aus dem Krankenhaus raus gehen, atme ich erstmal tief durch. Endlich raus!, denke ich und lächle Lukas an, der mir die Tür seines Autos öffnet und mich einsteigen lässt. Er steigt ebenfalls ein und fährt dann los.

*

Zuhause angekommen stellt Lukas meine Tasche ab und schiebt mich ins Wohnzimmer, wo er schon den Esstisch schön gedeckt hat und rote Rosen stehen auf dem Tisch.

"Ist das alles für mich? Oh Lukas du bist so süß!"
"Natürlich ist das alles für dich, für wen sonst? Ich habe sogar gekocht, es gibt Spagetti. Ich hoffe es schmeckt dir!"
"Lukas, ich liebe Spagetti. Und ich liebe dich!"

Er grinst mich an und geleitet mich zum Stuhl, wo er ganz Gentleman Like den Stuhl nach hinten zieht, mich darauf Platz nehmen lässt, und ein Stück nach vorne schiebt. Dann verlässt er den Raum und kommt ein paar Minuten später mit einer Pfanne, die schon wunderbar nach Bolognese riecht wieder. Er stellt die Pfanne auf den Tisch, setzt sich mir gegenüber und macht uns beiden eine Portion auf den Teller.

"Guten Appetit, wünsche ich dir."
"Dir auch!" sage ich und haue nun ordentlich rein, das Essen im Krankenhaus war ja kaum zu ertragen.

*
Nach dem Essen räumt Lukas den Tisch ab und ich setzte mich auf die Couch. Ich mache den Fernseher an und seppe durch die Kanäle, kann aber nichts spannendes finden. Lukas kommt wieder ins Wohnzimmer und setzt sich zu mir auf die Couch. Er nimmt mich in den Arm und streicht mir über meinen Kopf. Ich seufze.

"Endlich ist es vorbei. Endlich bin ich wieder bei dir. Wir können endlich unser neuen Lebensabschnitt beginnen."
"Ja endlich hab ich dich wieder bei mir. Ich habe mir so Sorgen gemacht! Und als Alex mir das Video geschickt hat war es bei mir endgültig durch. Durch Basti wussten wir wo du bist und sind sofort hingefahren."
"Er hat dir ein Video geschickt? Ich hab das gar nicht mitbekommen. Ich war so froh als du mich endlich gefunden hast. Aber da muss ich mich ja noch bei Basti bedanken, er hat ja geholfen."
"Die Jungs wirst du die nächsten Tage eh treffen, vorausgesetzt, du möchtest das...?"
"Klar, ich verstehe mich mit ihnen richtig gut."
"Okay. So und was machen wir hübschen jetzt? Möchtest du einen Film schauen?"
"Ohja gerne. Können wir 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter schauen'? Der ist so schön!"
"Alles was meine Frau möchte!"

Er lacht, steht auf und legt die DVD ein. Dann kommt er wieder zu mir und ich kuschle mich an ihn. Der Film beginnt und ich fange bei der Hälfte wieder an zu weinen. Der Film ist einfach so traurig. Lukas tröstet mich und gibt mir einen Kuss auf die Haare. Am Ende des Films steht er auf und macht den DVD Player aus und sieht mich an.

"Und was machen wir jetzt?"
"Ich wüsste was, das würde dir auch sicher gefallen" ich grinse frech und Lukas springt zu mir.
"Na dann, will ich meine Frau Mal nicht enttäuschen!" Er beugt sich über mich, küsst mich und hebt mich dann hoch, und geht mit mir ins Schlafzimmer...

Mit Hindernissen zur Liebe (Alligatoah FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt