Daydream {Alec Lightwood}

Die Familie schließt sich

Please don't hate me, ich schreibe Stele mit zwei e's. Steele. Aber auch nur manchmal.
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Alec's Sicht:

Nächster Morgen;

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich drehte mich um und sah auf eine noch tief schlafende Allison herab. Sie sah so friedlich aus wenn sie schlief . Wobei morgen doch die Hochzeit von Lydia und mir stattfinden würde. Ich hätte mich fast für Ally entschieden statt für Lydia. Doch sie hatte die letzten Zeilen des Briefes abgelehnt, und mir somit gezeigt dass sie nichts für mich empfand. Deswegen hatte ich die Sache mit Lydia so überstürzt. Meine Eltern,ja sogar meine störrische Mutter, hätten sich mit jeder halbwegs anständigen Shadowhunterin zufrieden gegeben. Doch meine Wahl fiel auf Lydia.

Meine Sicht;

Als ich merkte dass ich wach war erinnerte ich mich langsam an jedes kleine Detail von gestern Abend. Wie betrunken ich war, dass Clary sich übergeben musste, und an meine Hemmungslosigkeit Alec zu berühren. Oh Gott, Alec..Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah neben mich. Seine Seite war leer. Erleichtert aber auch frustriert schloss ich meine Augen wieder. Wenigstens musste ich so seine Blicke nicht ertragen. Langsam aber sicher zog ich mich an. Mir war schlecht, und ich hatte Hunger. Schlechte Kombination. Plötzlich fiel mir etwas ein. Hektisch krabbelte ich auf dem Boden umher, sah unters Bett bis ich den Gegenstand fand. Meine Steele. Ich hatte das ungute Gefühl dass ich sie noch brauchen werde.

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,,Mist. Gibt es hier nichts anderes als verdammten Naturjogurt und Obst?" Aufgebracht durchsuchte ich die Küche des Instituts nach etwas essbaren. Wo hatte Alec diese Pizza her? Ich glaubte nämlich nicht das Alec sich um 23 Uhr abends eine Pizza ins Institut liefern lässt.

,,Suchst du was genießbares?", fragte eine Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um. ,,Alec,ich.." ,,Ich bin zwar nicht mein Bruder aber ist okay." Die dunkelhaarige Schönheit lächelte. Ich setzte mich auf einen Hocker und nahm mir einen dieser wiederlichen Äpfel. Izzy setzte sich mir gegenüber. Sie musterte mich bevor sie anfing zu sprechen.

,,Du hast bei Alec geschlafen oder?" Ich hatte es satt alles zu leugnen. Das hatte mir seit ich denken kann nur Ärger eingebracht. Izzy nickte verstehend. ,,Ally, ich kann nur nochmal sagen..." ,,Dass ich ihm sagen soll dass ich ihn mag? Ihn aufhalten soll weil ich etwas für ihn empfinde? Weil ich bald sterben werde?" Izzy atmete erschrocken ein. Ich riss die Augen auf als ich bemerkte was ich eben gesagt hatte. ,,Allison..." ,,Nein Izzy, lass mich bitte in Ruhe." Sie versuchte noch mich aufzuhalten als ich aus der Küche lief,erfolglos. Ich flüchtete auf mein Zimmer. Das konnte alles nicht wahr sein. Ich dachte schon wieder an ihn. An Alec.

Es war wie ein Parasit der meine Gedanken befallen hatte. Ich versuchte den Gedanken loszuwerden, doch er hielt eisern an mir fest. Die Sehnsucht nach seiner Nähe machte mich krank. Izzy hatte Recht; Ich hatte mich in Alec Lightwood verliebt. Doch manche Bilder hielt der Parasit fest. Meinen Tod. Meinen ersten Dämon. Als ich erfuhr dass Alec Lydia heiraten würde. Und genau diese Bilder wollten nicht verschwinden, und das würden sie auch nie.

Kaum war das Fenster geöffnet befand ich mich auf dem Fensterbrett. Das konnte nicht sein. Was bezweckte Alec damit mich zu mögen? Was hatte er, der zukünftige Leiter des New Yorker Instituts, davon sich in mich,einen Niemand, zu verlieben? Ich sah runter zu Izzys Zimmer. Ich konnte Clarys Stimme von nebenan hören, wie sie panisch versuchte Jace zu erklären weshalb sie ihm gestern ihre Liebe gestanden hat. Anscheinend hatte Jace das Video gemacht. Izzy war wieder in ihrem Zimmer, denn ich konnte sehen wie sie der verwirrten Lydia die unter ihrem Fenster stand verschiedene Blumenarten für den Brautstrauß zeigte.

Seufzend kletterte ich wieder rein. Beziehungsdrama, Blumenstress...Deren Probleme hätte ich auch gerne. Ich schaltete das Radio ein wo gerade irgendeine Schnulze von Whitney Houston lief. Mich selbst bemitleidend fing ich an dazu zu tanzen. Irgendwann fing ich wohl an vor Selbstmitleid zu weinen, denn ich konnte spüren wie der Maskara mein Gesicht verunstaltete. In meiner Tortur wurde ich von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Schnell wischte ich den Maskara mit meinem Ärmel weg und öffnete die Tür. Wie erstarrt stand ich im Türrahmen als ich die Frau vor mir sah. Im Hintergrund sah ich einen schweigenden Alec. Die Frau hatte glatte schwarze Haare, die sie streng zu einem Zopf gezogen hatte. Ihre Geschichtszüge ähnelten Izzys, und ich fand Alecs Augen in ihren. Da wurde es in meinem Kopf langsam immer klarer. ,,Mrs.Lightwood nehme ich an?", versuchte ich einigermaßen höflich zu formulieren.

Wahrscheinlich sah ich aus wie der letzte Penner. Verlaufene Wimperntusche,wahrscheinlich wieder falschgeknöpfte Bluse, Knutschflecken am Hals die mich wie die letzte Nutte darstehen ließen...Ich fände mich sofort sympathisch.

Doch Maryse Lightwood machte sich nichts aus Höflichkeiten. Darauf bedacht mich nicht zu berühren zwängte sie sich an mir vorbei in mein Zimmer, gefolgt von Alec.

,,Alec,geh bitte.Ich rufe dich wenn ich das hier geklärt habe.",teilte sie ihrem Sohn in einem strengen Ton mit. Alec befolgte den Befehl seiner Mutter und schloss die Tür hinter sich als er ging. Mit einem falschen Lächeln sah sie sich um. ,,Sie sind wohl die Mundie von der meine Kinder die ganze Zeit reden..." ,,Ich bin keine Mundie..",flüsterte ich zu mir selbst.

,,Ich bin hier um etwas mit ihnen zu besprechen.",gab sie nach einer kurzen Pause von sich. Ich nickte. Maryse seufzte bevor sie langsam meine Hand nahm. Verwirrt sah ich sie an. ,,Ich hab mitgekriegt wie mein Sohn sich verhält wenn er in deiner Nähe ist..da hab ich Jace und Isabelle gefragt was es damit auf sich hat. Sie sagten mir dass da etwas zwischen euch läuft...Alec weiß nicht dass ich das mit dir bespreche. Er denkt ich würde dich willkommen heißen...Ist das wahr? Habt ihr etwas miteinander?"

Aufgebracht atmete ich aus. ,,Natürlich nicht...Es gab sicher einige Momente in denen wir uns sehr gut verstanden haben,aber...nein." Eine Spur aus Erleichterung  tauchte in ihrem Gesicht auf. ,,Gut...doch wenn doch,dann empfehle ich es dir nicht weiterzuführen. Er wird dir früher oder später das Herz brechen. Und wenn er morgen Ms.Branwell heiraten wird dann wirst du nichts weiter als eine ehemalige Affäre sein,die er loswerden muss...Lass dir nicht das Herz brechen,das ist ein gut gemeinter Ratschlag. Und wenn es sein muss dann brich ihm das Herz." Sie ließ meine Hand los und ging aus dem Zimmer. Auf Maryse Lightwood sollte man hören...