Ein Moment kann alles verändern

Teil 41

Verena's Sicht

Eigentlich hätte ich heute meinen Bruder helfen sollen das Dach zu decken, aber ich konnt ihn überzeugen, dass es mir nicht so gut geht, weshalb ich wieder in mein Zimmer ging. Mir hat der Arzt nämlich gesagt, dass ich nicht schwer heben darf, da ich dadurch das Kind verlieren könnte. Ich dachte sehr viel darüber nach, was ich jetzt machen soll, denn ich weiß ja, dass Denisa mit dem was sie sagte recht hatte, doch ich konnte es Mark nicht sagen. Meine Mutter stürmte in mein Zimmer und unterbrach die Gedanken. „Verena, in welchen Zustand bist du? Bist du schwer Krank?“, fragte meine Mama total aufgelöst. „Nein.“ Sie dachte kurz nach, checkte mich mit den Augen von Oben bis unten ab und meinte dann:„ Du bist doch nicht schwanger? Verena. Spinnst du? Du weißt genau, was wir gesagt haben. In welcher Woche bist du? Kann man es noch weg machen lassen?“ „Mama, woher weißt du das? Ich lass es nicht weg machen. Es ist mein Kind. Ich werde es bekommen.“, schrie ich sie an. „Du kannst nicht mal für ein Kind sorgen! Du hast gar nichts und wer ist der Vater? Wenn du schon sex haben musst, wieso kannst du denn nicht verhüten?“, brüllte meine Mutter mich an. Sie wollte mein Handy haben, doch ich gab es ihr nicht. Ich lief aus mein Zimmer. Natürlich hörten es auch meiner Brüder, weshalb mich einer von ihnen am Arm packte. „Lass mich los?“, fuhr ich ihn an. „Du gehst nirgendwo hin. Verena, du weißt was wir zu dir gesagt haben.“, drohte mein Bruder Christian. „Lass mich los. Ich will nicht in dieser Familie sein. Ich bin hier der Trottel vom Dienst. Ich pass auf eure Kinder seit Jahren auf und muss die ganze Wohnung putzen. Jetzt bin ich von jemanden schwanger und werde nur wie euer Eigentum behandelt. Ist ja nicht so, als ob die Sache schon schlimm genug für mich ist. Mein Wunsch war es auch nicht mit 18 Schwanger zu sein. Jetzt lass mich gehen. “, schrie ich laut, während ich meinen Arm aus seiner Hand riss.