#33 Endlich wieder zu Hause!

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*zwei Wochen später*

*Lunas Sicht*

Mein Handywecker reißt mich aus dem Schlaf. Heute ist der große Tag! Nach fast fünf Monaten Krankenhaus darf ich endlich wieder nach Hause! Es ist mittlerweile schon Mitte November und ich konnte den Sommer kaum richtig erleben... Ich nehme mir mein Handy und scrolle ein bisschen durch Instagram. Es ist erst um acht, und Frühstück bekomme ich erst um halb neun. Matteo wollte mich um zehn Uhr abholen kommen, da der Arzt um halb zehn nochmal nach mir sehen möchte. 

Nach dem Frühstück hilft mir die Schwester, mich umzuziehen, so wie das seit zwei Wochen schon läuft. Durch die Gipse an Arm und Bein kann ich mir nur einen Pulli und eine Jogginghose anziehen. Dazu dann graue Adidas Sneaker.

 Dazu dann graue Adidas Sneaker

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 (Der Pulli)

(Hose + Schuhe)

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(Hose + Schuhe)


Ich mache mir noch einen hohen Pferdeschwanz und schminke mich leicht, bevor ich dann das Bad verlasse und im Rollstuhl zurück zu meinem Bett fahre. 

Der Arzt war bereits da und hat mir alle nötigen Papiere für die Physiotherapie gegeben, zu der erstmal einmal in der Woche soll, aber wenn die Gipse in sechs Wochen abkommen, soll ich dreimal in der Woche hin, und dass für mindestens drei Monate...

Kurz vor zehn klopft es an meiner Zimmertür und Matteo tritt ein. "Hallo meine Schöne. Bereit, endlich dieses Krankenhaus zu verlassen?", fragt er, bevor er mich küsst. Ich nicke. "Dann mal los!" Er schnappt sich meine Tasche, wo meine Klamotten drinnen sind, er hatte sie mir noch vor der OP gebracht, und ich nehme meine Handtasche, bevor Matteo mir hilft, in den Rollstuhl zu steigen und mich dann aus dem Krankenzimmer hinaus rollt. 

Bei der Schwester melden wir mich ab. Als wir das Krankenhaus verlassen, atme ich erstmal tief ein. Fünf ganze Monate war ich nicht mehr an der frischen Luft! Matteo schiebt mich zum Auto, wo er dann die Beifahrertür öffnet und mir hilft, in das Auto einzusteigen. Er klappt den Rollstuhl zusammen und stellt ihn, zusammen mit der Tasche, in den Kofferraum. Dann steigt er auf der Fahrerseite ein, schließt die Autotür und startet das Auto. 

Gute zwanzig Minuten später halten wir vor unserem Haus. Er holt den Rollstuhl aus dem Kofferraum, hilft mir beim einsteigen in ihn, nimmt die Tasche und schiebt mich zur Haustür, holt seinen Schlüssel raus und öffnet die Tür. "Endlich wieder zu Hause!", rufe ich, bevor ich mich wundere, wo der Rest der WG ist. "Wo sind die anderen?", frage ich Matteo. Er zuckt mit den Schulter, grinst kurz hämisch, stellt die Tasche ab und schiebt mich dann ins Wohnzimmer. Komisch... das ganze Wohnzimmer ist dekoriert. Ich checke erst, was hier los ist, als meine ganzen Freunde hervorspringen und "Willkommen zu Hause!" rufen. "OMG Leute!!!", rufe ich und bin den Tränen nahe. Der Reihe nach umarmen sie mich alle, sogar Tamara und Maria Martínez sind da! "Luna! Wie geht es dir?", fragt Tamara. "Soweit so gut.", sage ich und lächle. "Luna, Luna, Luna! Wir müssen dir etwas zeigen!", kreischt Nina und schiebt mich zur Treppe. Am Treppengeländer ist ein Sitz befestigt. "Damit du auch ohne Probleme hoch und runter kommst, haben wir eine Art Fahrstuhl anbauen lassen.", sagt sie und zeigt auf den Sitz. "Und wie kriege ich den Rollstuhl hoch?", frage ich. "Dafür ist auch gesorgt! Oben an der Treppe steht ein weiterer Rollstuhl.", sagt Gastón. "Danke, Leute!", sage ich und umarme sie alle. "Und jetzt wird gefeiert!", sagt Ámbar und schiebt mich wieder zurück ins Wohnzimmer, wo jetzt auf dem Wohnzimmertisch eine Torte mit der Aufschrift "Welcome back, Luna!" "Man Leute, dass wäre doch alles nicht nötig gewesen!", sage ich. "Doch!!", rufen sie alle, als hätten sie geahnt, dass ich das fragen würde. 

Pedro und Nico haben Musik angemacht, der Rest der Jungs hat die Möbel im Wohnzimmer zur Seite geschoben und jetzt wird getanzt und gefeiert. Leider kann ich ja nicht mittanzen, deshalb rede ich mit Maria über den Test, der entscheiden soll, ob sie meine Mutter ist. "Also, du musst per Post einfach ein Haar von dir einschicken. Sie testen dann die DNA und schreiben uns dann.", informiert sie mich. Ich nicke und Matteo kommt. "Darf ich kurz meine Prinzessin entführen?", fragt er. "Natürlich.", sagt Maria und Matteo hält mir seine Hand hin. "Darf ich um einen Tanz bitten, Lieferfee?", fragt er. "Aber wie..." Er unterbricht mich. "Sch... Sag einfach ja." "Ja.", sage ich und verdrehe die Augen. Wie soll ich den im Rollstuhl tanzen?! Matteo hebt mich aus dem Rollstuhl und trägt mich im Brautstyle zur Tanzfläche. "Matteo was machst du?!", beschwere ich mich. "Mit dir tanzen, was sonst?", sagt er und dreht sich mit mir im Kreis. "Matteo, hör auf, das ist peinlich...", flüstere ich, da alle zu uns gucken und Jazmin schon ihr Tablet gezückt hat. "Ach was!", sagt er und gibt mir einen Kuss. 




So, Luna ist wieder zu Hause! Das bleibt noch zwei weitere Kapitel so, bevor ich dann vorspule! Es tut mir übrigens total leid, dass gestern kein Kapitel kam! <3


Lutteo - Freundschaft oder mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt