Luna ist 20 Jahre alt und kommt nach Buenos Aires, weil sie ihrer Vergangenheit entfliehen will. Jahrelang lebte sie im Heim, bis sie mit 14 Jahren von ziemlich wohlhabenden Leuten adoptiert wurde. Nun hat sie endlich genug eigenes Geld bei "Foodge...
Als ich aufwache ist es bereits hell. Matteo liegt, den Arm um mich gelegt, schnarchend neben mir. Ich probiere, mich aus seinem Griff zu befreien, da ich aufs Klo muss, aber mit den Gipsen ist das gar nicht so einfach, außerdem ist Matteos Griff stark. "Matteo.", flüstere ich. Er reagiert nicht. "Snob!", sage ich schon etwas lauter. Nix. "Matteo Balsano! Wach auf!" Sein Ernst, er schläft wie ein Stein! Da habe ich eine Idee. "Matteo, Matteo wach auf, mir geht's nicht gut!" Na endlich, er öffnet seine Augen. "Luna? Was hast du, Prinzessin?" "Guten Morgen Snob. Ich wollte dich nur wach kriegen, da du mich festhältst und mich nicht los lässt, da ich aufs Klo muss.", sage ich und schlage die Decke weg. "Dafür, dass du mich angelogen hast, musst du jetzt mit mir kuscheln.", sagt er, grinst blöd und zieht mich in eine feste Umarmung. "Matteo..." "Nein, ich lass dich nicht los." "Matteo... Du musst um zehn bei Vidia sein." "Shit!" Schnell lässt er mich los. "Wie spät ist es?", fragt er. Ich gucke auf seinen Wecker. "Kurz nach acht." "Okay... Gehe du auf Klo und ich mach mich schonmal fertig.", sagt er und setzt mich in den Rollstuhl.
Als ich aus dem Bad komme, steht Matteo in Boxershorts vor mir. "Ich muss duschen.", sagt er zu sich selbst und verschwindet im Bad. Fünfzehn Minuten später kommt er, mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt, wieder in sein Zimmer. Er geht zum Schrank und kramt ein T-Shirt heraus. "Kommt gar nicht in die Tüte! Du musst seriös aussehen!", protestiere ich und fahre zu seinem Schrank. "Lieferfee, ich ziehe doch keinen Anzug an!" "Na das wollen wir doch mal sehen...", murmele ich.
*Matteos Sicht*
Tatsächlich konnte Luna mich überreden, ein schwarzes Hemd und ein weißes Sakko mit einer weißen Jeans anzuziehen...
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"So sieht mein Freund doch elegant aus.", sagt Luna und streicht mein Sakko glatt. "LUTTEO!!! FRÜHSTÜCK!!!", rufen die anderen vier. Ich schnappe mir Lunas Rollstuhl und verlasse mit ihr das Zimmer.
Nach dem Frühstück mache ich mich auf dem Weg. "Viel Glück.", sagt Luna und küsst mich. Ich verlasse das Haus und steige in mein Auto.
*Lunas Sicht*
"Matteo wird ein bisschen brauchen, also können wir ja in der Zeit für das Event shoppen gehen!", schlägt Ámbar vor. "Gute Idee.", sagt Nina. "Na gut, aber Mädels, ihr müsst mir noch bei ihr wisst schon was helfen...", sage ich ich sie nicken. Simón und Gastón gucken uns fragend an. "Mädelssache!", rufen wir im Chor, als wir in Richtung Treppe gehen.
Knapp eine Stunde später sind wir fünf im Einkaufszentrum. Unter Protest sind die Jungs mit uns gekommen. "Lasst uns dort rein gehen!", sagt Ámbar und deutet auf einen Laden, dessen Schaufenster mit sehr elegant aussehenden Schaufensterpuppen dekoriert ist. "Das Kleid passt doch zu dir, Luna!", sagt Nina und deutet auf ein buntes, etwas längeres Kleid.
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"Es verdeckt deinen Gips am Bein und sieht auch schön aus." "Nina, klar, ich mag es bunt, aber ich will auch nicht wie ein Papagei auf das Event geben!", sage ich. "Und das? Was hälst du von dem?", fragt Ámbar und deutet auf ein beiges Kleid.
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"Nicht schlecht, aber es gibt bestimmt noch bessere!", antworte ich und schaue mich um. Auf zwei Sesseln im Laden haben die Jungs Platz genommen. Ich höre Gastón murmeln: "Das kann ja der heiter werden..."
