Vierzehn

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Hallo, ihr Lieben!

Ich bin zurück aus dem Urlaub und habe nun ein neues Kapitel für euch.

Ich würde mich über den ein oder anderen Kommentar freuen und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

LG SerenaTopas

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Jungkook

Ich hörte die Tür aufgehen, doch ich wollte ihn nicht sehen. Er konnte meine Gefühle nicht verstehen, wie auch. Mein Ärger war größtenteils verschwunden.

"Es tut mir leid."

Ich hörte, wie etwas auf meinem Nachttisch abgestellt wurde, dann wurde ich von etwas schwerem in die Matratze gepresst. Das Etwas bewegte sich auf und ab und sprang auf mir herum. Taes Art einer Entschuldigung.

Ruckartig drehte ich mich auf den Rücken und umklammerte ihn dann fest, während ich mich über ihn rollte. Die Decke hatte sich dabei um ihn geschlungen und er konnte sich nicht mehr bewegen. Lachend schaute er zu mir auf, seine Augen blitzten.

"Du siehst aus wie eine Frühlingsrolle."

Grinsend legte ich meinen Kopf auf der Decke ab, etwa über seinem Schlüsselbein. Schmollend erwiderte er den Blick, bevor er wieder lachte und dann seinen Arm befreite, um mir eine Strähne aus der Stirn zu streichen. Meine Wangen wurden ganz warm und ich schloss die Augen für einen Moment. Seine Fingerspitzen strichen sanft über meine Schläfe und dann über meinen Wangenknochen.

Irgendwann würde ich ihm von meinen Gefühlen erzählen müssen, aber ich wollte nicht, dass er sich verraten fühlte und dachte, ich hätte alles nur wegen Hintergedanken für ihn gemacht, denn das stimmte nicht.

"Es ist wirklich zu gefährlich, du hast recht. Falls du mir noch helfen willst, ich würde mit dir zusammen gern mit meiner Mutter reden."

Er schaute mich ernst an und biss sich aufgeregt auf die Lippen. Ich konnte nur mit geweiteten Augen den Blick erwidern. Ein Nicken brachte ich zustande, dann richtete ich mich auf und zog die Decke von ihm, nur um meinen Kopf dann auf seiner Brust zu platzieren und meine Arme um ihn zu legen.

Er kicherte erleichtert und streichelte mit seinem Daumen sanft meine Wange. Mein Herz schlug zu schnell. Es würde mich verraten. Ich ignorierte meine Gefühle für den Moment.

"Natürlich helfe ich dir dabei. Wie könnte ich dich im Stich lassen?"

Sein Brustkorb hob und senkte sich, als er tief durchatmete und seine Hand dann an meinen Nacken legte. Sein Herz klopfte auch schnell. Ich musste mich auf das Wesentliche konzentrieren.

"Willst du gleich heute noch zu ihr?"

Er antwortete nicht sofort.

"Musst du nicht heute zum Taekwon-Do?"

Ich sah lächelnd zu ihm hoch und piekste sachte in seine Wange, woraufhin er grinsend eine Augenbraue hochzog. "Ich hatte eh vor, das Training heute ausfallen zu lassen. Also liegt es nur an dir." Er nickte und seufzte unentschlossen.

"Lass uns erstmal den Kakao trinken." Tae wies zu meinem Nachttisch und ich bekam große Augen, als ich die beiden Tassen sah. Glücklich setzte ich mich auf und reichte ihm seine, während ich bereits einen Schluck von der warmen Flüssigkeit trank. Er hatte sich also einige Gedanken gemacht, wie er mich milde stimmen konnte.

"Tae?" Aufmerksam sah er mich an. Ich lächelte und schaute auf den Kragen seines Hoodies, weil ich ihm nicht in die Augen sehen konnte. "Ich sag es dir nicht oft, aber ich bin fröhlicher, wenn du bei mir bist. Ich bin froh, dass wir Freunde sind."

Zuletzt erwiderte ich den Blickkontakt doch und fühlte die Wärme in meinem ganzen Körper. Er strahlte mich an und seine Hände umfassten die Tasse fester. Hätte er gekonnt, hätte er mich jetzt an sich gezogen und durchgeknuddelt, doch er entschied sich für eine ernsthafte Antwort, was mich umso mehr überraschte.

"Ich weiß. Du zeigst es auf deine ganz eigene Weise, immer wieder." Jetzt wollte ich ihn durchknuddeln. Allerdings trieb mir der nächste Satz die Röte auf die Wangen und ich hielt mich zurück.

"Und deshalb bist du so unglaublich süß, Jungkook."

Berührt // VKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt