My HEART goes 'Doki Doki' - KageHina Fanfiction

10. Trostloser Morgen

Ich denke, dass dieses Kapitel für einige sehr unspamnend und langweilig klingen kann, dennoch wollte ich dieses Kapitel mit einbauen, um es etwas lebendiger wirken zu lassen. Also wer es nicht mag, einfach überspringen. Danke! ;)

~Jaehyung

Die Nacht war sehr unruhig für mich. Ständig wachte ich auf und musste über die geschehenen Ereignisse nachdenken. Demzufolge war ich den folgenden Tag wirklich unausgeschlafen, was sich an dunklen Rändern unter meinen Augen bemerkbar machte.
Trotzdem beschloss ich mein noch von mir gewärmtes Bett zu verlassen. Ich befreite mich von meiner geliebten Decke und richtete mich auf. Ich griff mit meinem rechten Arm gen Himmel, während ich mit meiner linken meinen schlanken rechten Ellenbogen umfasste, um mich so einmal ausgiebig zu dehnen. Ich ließ meine Arme wieder auf mein Bett fallen und drehte mich zum Bettende, wo ich vorsichtig meine Füß auf den kalten Boden setzte.

Nicht nur der Gedanke heute in die Schule zu gehen, auch der Gedanke Kageyama wiederzusehen ließ ein unangenehmes Gefühl meinen Körper durchfließen, aber dennoch möchte ich in die Schule. Ich will hart arbeiten um besser zu werden, denn ich bin nicht wirklich gut in den meisten Fächern. Die Schule wirkt sich auf mein späteres Leben aus und darum brauche ich einen guten Abschluss.
Ich schlurfte aus meinem Zimmer über den Flur bis zum Badezimmer, wo mir die kalten, weißen Fliesen erneut ein unangenehmes Gefühl gaben. Lustlos stellte ich mich vor das Waschbecken, wo ein tropfendes Geräusch vom Wasserhahn ausging. Entweder jemand hatte das Wasser vergessen abzudrehen, oder er ist defekt. Ich tippe auf zweiteres, denn er ist schon ziemlich alt und überall ist er mit einer Kalkkruste verziert.
Ich griff lustlos zu meiner schon ausgefransten Zahnbürste und begann mit etwas Zahnpasta meine Zähne zu schrubben. Anscheinend bedarf meiner Zahnbürste auch mal einer neuen...
Ich spuckte die schäumende Zahnpasta in das Waschbecken und verließ das Bad genauso.
In meinem Zimmer öffnete ich meinen Kleiderschrank. Ich hatte jetzt nicht ungemein viele Klamotten, aber auch nicht zu wenige. Ich hatte so viele, dass ich jeden Tag genau weiß, was ich anziehen kann. Aber dennoch ist in unserer Schule die Uniform Pflicht und so griff ich auch zu dieser.
Ich betrachtete mich noch kurz im Spiegel und zuckte für eine Millisekunde mit meinen Mundwinkeln um mir ein Lächeln aufzuzwingen, ehe ich nach meiner Schultasche griff und ohne Frühstück nur mit meinen Straßenschuhen, einer Jacke, Mütze, Schal und Handschuhen die Außenwelt betrat. Die kalte Morgenluft ließ mein Atem gefrieren und ich seufzte einmal bevor ich mir mein Fahrrad schnappte um mich in Richtung Schule zu begeben.