8. Kapitel

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Ich bin auf dem Weg zum Krankenhaus. Mo und ich sind gestern noch ein wenig sitzen geblieben und haben geredet bevor wir wieder zurück zu Emily gegenagen sind. Sie war schon aufgewacht aber ziemlich erschöpft. Ich war nicht lange geblieben. Aber bevor ich gegangen war musste ich versprechen, dass ich heute wieder kommen würde.

  Ich gehe noch schnell in einen Laden um ihr ein kleines Stofftier zu kaufen. Es ist ein Bär. Er hat ein kleines Schild um den Hals auf dem Werd' bald wieder gesund steht.

Im Krankenhaus ist nichts zu sehen von Mo. Emily liegt alleine in dem, für sie, viel zu großen Bett.

Emily: Hi Mia. Tut mir leid, Mo ist gerade nicht da.

Ich: Ich wollte ja auch zu dir. Hier, ich hab dir etwas mit gebracht.

Emily freut sich riesig über den Stoffbären. Sie erzählt mir noch kurz etwas über die netten Schwestern, die ihr jeden Wunsch von den Lippen ab lesen und dann gehe ich auch schon wieder.

Draußen auf dem Flur treffe ich Mo.

Er sieht viel besser als gestern aus. Seine Haare sind nicht mehr so zerzaust und er wirkt aus geschlafen. Als er mich sieht huschte ihm ein kleines Lächeln über die Lippen.

"Hey. Was machst du den hier?" Er klingt überrascht. Ich erkläre ihm, dass ich nur kurz nach Mia gesehen habe und das ich auch gerade gehen will.

Ich verabschiede mich und gehe, doch Mo läuft mir hinterher. Ich drehe mich um und schaue zu ihm hoch.

"Danke."

Er nimmt mich in den Arm. Ich bin so überrascht, dass ich die Umarmung gar nicht erwidere.

Es ist komisch ihm so nahe zu sein. Aber auch auf eine Art schön.

Wir stehen so dar und ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist aber plötzlich fällt mir wieder ein, wer da vor mir steht. Fast schreckhaft löse ich mich aus seiner Umarmung. Er scheint verwirrt zu sein und zieht die Augenbrauen zusammen.

Das ist peinlich. Ich will etwas sagen. Mein Mund scheint jedoch wie eingefroren. Genau wie der Rest meines Körpers. Ich spüre wie mir das Blut in die Wangen schießt.

Was ist bloß mit mir los.

Langsam sammle ich mich wieder.

"A-also ich sollte jetzt wirk-"

Ich kann den Satz noch nicht einmal zu Ende bringen, da presst Mo mich gegen die Wand und küsst mich. Seine rechte Hand vergräbt er in meinen Haaren, während er sich mit der anderen an der Wand abstützt. Wie von selbst lege ich meine Hand um seinen Nacken. Ich bemerke nichts um uns herum. Die Tatsache, dass wir immer noch in einem Krankenhaus sind und um uns herum Ärzte, Krankenschwestern und Patienten rumlaufen, interessiert mich nicht mehr. Ich bemerke nur noch die warmen, weichen Lippen auf meinen und den Duft der von Mo aus geht.

Mo löst sich langsam von mir, schaut mir noch einmal in die Augen und geht. Er lässt mich ohne ein Wort auf dem Flur stehen.

Was ist nur los mit ihm. Das kann er doch nicht machen. Er kann mich doch nicht einfach hier stehen lassen. Fassungslos schaue ich ihm hinterher.

...

Ich warte darauf das Ally mich abholte. Wir wollen zusammen ins Kino gehen. Immer wieder denke ich an den Kuss. Ich will wirklich nicht. Aber ich tue es trotzdem. Ich kann überhaupt nicht anders. Dieses Gefühl war so ...so. Ich weiß auch nicht. Das kann man nicht beschreiben. 

"Worauf wartest du?"

Ich schrecke hoch. Es ist Liam. Ich bin wohl zu tief in Gedanken gewesen. Ich habe nicht gehört wie er in den Flur gekommen ist.

Good girls need Bad boys, right?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt