10. Kapitel

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10. Kapitel

"Was machst du denn da die ganze Zeit?"      
 Ich bin gerade bei Ally. Wie wollen gleich zusammen joggen gehen. Doch ich habe im Moment nur Augen für mein Handy. Mo schreibt mir schon den ganzen Morgen. Wir hatten gestern so viel Spaß zusammen. Ich habe richtg Schmetterlinge im Bauch. Ally habe ich nichts erzählt. Und ich habe es auch nicht vor. Sie wüde das nicht verstehen. Ich verstehe das ja selbst nicht mal.
 "Hallo! Mia. Was ist los. Du hast seit du hier bist kein einziges Mal von denem Handy aufgeschaut."
"Mhm? Was hast du gesagt?"
Ally scheint echt sauer zu sein. Ich ignoriere sie ja fast die ganze Zeit. Ich könnte mich echt selbst Ohrfeigen. Aber ich komme nicht dazu mich zu entschuldigen, denn da nimmt sie mir schon mein Handy weg. Ich versuche es wieder zu holen aber es gelingt mir nicht.
"Ally, gib´s mir wieder."
Sie hört mich jetzt nicht mehr. Sie ist schon dabei den Chatverlauf von Mo und mir zu lesen. Ich gebe es auf. Jetzt ist es sowieso schon zu spät. Ich kann nur noch beobachten wie ihre Ausdruck immer verwirrter und gleichzeitg ungläubier wird.
"Bist. du. total. VERRÜCKT!?" , Ally packt mich an den Schultern und schüttelt mich. Als ob das was bringen würde. "Mia. Das ist Mo. Der Mo, der Eier an deine Fensterscheibe geworfen hat!"
Ich komme mir dumm vor. Mo spielt wahrscheinlich nur mit mir und ich lasse es einfach zu.
Ich: Ich weiß ja, dass das totla bescheuert is-            
 Ally: BESCHEUERT?! Das einfach nur naiv. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Mo sich wegen DIR geändert hat.
Ich: Wie meinst du das? Mhm? Bin ich etwa nich gut genug um ihn dazu zu bringen, dass er sich ändert?
Ally: So meinte ich das nicht...
Ich: Doch, Ally. Genau so meintest du es...

 Ich nehme meine Sachen und verschwinde.  Ich hab mir ja gedacht, dass Ally nicht gerade Freudensprünge macht, wenn sie es weiß, aber das sie so reagiert hätte ich nicht gedacht. Wahrscheinlich hat sie Recht, aber ich bin trotzdem erschrocken, dass sie so denkt.

***

Am nächsten Tag habe ich immer noch nicht mit Ally geredet. Sie hat gestern ein paar Mal angerufen aber ich bin nicht dran gegangen. Ich will, dass sie spührt wie sehr mich ihr Verhalten verletzt hat. Ich hätte so gerne mit ihr über das Ganze geredet. Ihr erklärt wie es mir geht. Sie wüsste sofort was zu tun ist. Ich fühle mich hilflos ohne sie.
Ich fahre vor der Schule zu ihr um sie abzuholen, wie jeden morgen. Als ich bei ihr klingle macht sie mir die Tür auf.  Wir schauen uns gegenseitig an ohne das jemand ein Wort sagt.  Dann fängt Ally an: "Es tut mir leid. Das gestern ist blöd gelaufen." Ich bin erleichtert, denn ich weiß wie schwer es Ally sich zu entschuldigen. So ist sie halt. Immer wenn wir uns streiten, muss ich mich zuerst entschuldigen. Ich nehme sie einfach in den Arm und die Anspannung ist wie weg geblasen.
 Ich: Er ist wirklich ganz anders zu mir, als sonst.
Ich habe das Bedürfnis ihr zu erklären, warum ich das getan habe. Auch wenn ich selbst nicht genau weiß wie...

***

Das Kapitel ist nicht gerade das beste, ich weiß. Aber das nächste ist dafür umso besser!

Good girls need Bad boys, right?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt