11. Kapitel

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Ally hatte Recht. Ich bin so dumm.
Die ganze Woche lang hat Mo so getan als ob es mich nicht gibt. Ich war nur sein Spielzeug. Ein Zeitvertreib. Ich habe keine Lust ihm Wochen lang hinterher zu trauern. Ich tue auch so als ob nie etwas passiert ist.
Ally denkt ich bin zu tiefst verzweifelt wegen Mo und hat mich quasi gezwungen mit ihr und Jake feiern zu gehen. Damit ich abgelenkt werde. Wahrscheinlich will sie mich mit irgend jemandem verkuppeln.
Sie wollte sich unbedingt mit mir zusammen fertig machen. Sie hat mir ein schwarzes, eng anliegendes Kleid rausgesucht und dazu schwarze High Heels. Mein Make-up würde ich nicht gerade als dezent beschreiben und höher kann man meine Brüste überhaupt nicht pushen. Und jetzt stehe ich hier mit einem Typen auf der Party, denn Jake und Ally mir vergestellt haben. Okay ich gebe zu er sieht schon extrem gut aus. Er hat blonde Haare und ist sehr muskulös. Allerdings geht er schon ganz schön ran.Er fängt sofort an zu flirten. Es ist fast schon aufdränglich.

*** 
 Ich spühre wie mir warm wird und ich werde lockerer. Wie viel habe ich überhaupt schon getrunken?
Das nächste was ich mitbekomme ist, dass dieser Typ und ich in einem dunklen Raum sind. Ich höre die gedämpfte Musik. Die Party ist in vollem Gange. Keiner ist noch nüchtern.
 "Du siehst echt geil aus." der Typ flüstert mir ins Ohr. Sein Atem riecht nach Bier. Er steckt mir seine Zunge in den Hals. Dann zieht er mein Kleid hoch. Ein ekelhaftes Gefühl steigt in mir hoch. Ich drücke ihm leicht gegen die Brust. "Lass das." Doch er will davon nichts hören und macht weiter. Mein Herz fängt an zu rasen. Ich spüre wie mein Atem schneller wird. Ich bekomme Panik. Mit lauter aber eicht zitternder Stimme sage ich wieder: "Lass das!" Aber er hört nicht auf. Mir wird schlecht. Ich ahne worauf das hinaus läuft. Und das gefällt mir überhaupt nicht. Ich versuche mich zu wehren, aber der Typ nimmt meine Arme über meinem Kopf zusammen und hält sie fest. Ich ahbe keine Chance mich zu wehren. Trozdem ich betrunken bin wie lange nicht, nehme ich für diesen Moment alles ganz klar wahr. Doch das verschwindet, als jemand die Tür aufreißt.
 "Sie hat gesagt du sollst das lassen." Es ist Mo. Dieser Typ lässt sich immer noch nichts sagen: "Alter such dir ne Eigene." Jetzt packt Mo ihn am Kragen und wirft ihn gegen die Wand. Dann kommt er zu mir und zieht mich nach draußen. Ich kann kaum aufrecht stehen. Mo muss mich festhalten. Er schaut micht besorgt an aber ich will sein Mitleid nicht, schnautze ich ihn an. Aber ich komme nicht weit, denn er hält mir den Mund zu bis ich aufhöre zu reden. Er ist nicht mehr so nett wie vorher. Eher verärgert. "Wie viel hast du eigentlich getrunken, mhm? Du kannst ja nicht mal mehr alleine stehen. Und wie siehst du eigentlich aus? Wen willst du damit aufreißen? Kein Wunder, dass dieser Typ dachte, dass du so leicht zu haben bist. "
 Was fällt ihm eigentlich ein. Es geht ihn überhaupt nichts an was ich mache. Ich werfe ihm einen fiesen Blick zu. Er aber zerrt mich einfach in sein Auto und färt los.
"Wo fährst du hin?" Mo antwortet nicht. Beleidigt gucke ich aus dem Fenster. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn das nächste an das ich mich erinnere ist, dass ich über Mos Schulter hänge. Er geht die Treppe hoch in mein Zimmer. Dort legt er mich behutsam auf mein Bett und zieht mir die Schuhe aus. Ich tue als ob ich schlafe. Mo streicht mir mit der Hand durchs Gesicht, dreht sich um und will gehen. Ich greife nach seiner Hand. Er erschreckt sich leicht und dreht sich um.  "Küss mich!" , fordere ich ihn auf. "Du bist betrunken",Mo schaut mich mitleidig an "Küss mich trotzdem!" er schaut mir tief in die Augen und kommt näher. Ich spühre seinen Atem auf meinem Gesicht. Ich schließe die Augen. Seine Lippen sind dicht an meinen. Sie wandern weiter bis zu meiner Wange, wo sie dann meine Wange küssen. Er hat meine Wange geküsst. Ich tue auf beleidigt. "Einen richtigen Kuss." Mo schaut mich lange an, bis er schließlich sagt: "Rutsch mal rüber." Ich rutsche rüber und wir liegen neben einander. Sein muskulöser Arm berürt meinen. Wie schauen an die Decke. Nach einer Weile wende ich mich zu ihm.
 Ich: Warum spielst du so mit mir?
Mo dreht den Kopf in meine richtung. Seine Augen sehen traurig aus.
Mo: Ich will nicht mit dir spielen.
Ich schaue wieder an die Decke.
Ich: Tust du aber.
Mo: Ich mag dich wirklich gerne, aber ich will dich nicht verletzen...

***

Am nächsten morgen schrecke ich hoch, laufe ins Bad und übergebe mich. Ich gucke in den Spiegel. Mein Make-up ist durchs halbe Gesicht verschmiert und meine Haare sind zerzaust. In meinem Kopf pocht es. Alles dreht sich. Ich wasche mein Make-up ab und gehe zurück in mein Zimmer. Ich habe wirklich keine Ahnung was letzte Nacht passiert ist. Das letzte an das ich mich erinnere, ist ,dass dieser Fremde mich begrabscht hat und Mo ihn von mir weg gegeschupst hat. Aber mein Kopf tat zu sehr weh um jetzt darüber nach zu denken.

***

Am späten Nachmitag geht es mir ein bisschen besser und ich beschließe zu Ally zu fahren. Vielleicht weiß sie ja mehr über gerstern Nacht. Ich öffne die Tür und vor mir steht Mo. Verwirrt schaue ich ihn an. Er wird rot, ist eindeuti verlegen. für einen Augenblick vergesse ich, dass er mir egal ist. Ich verliere mich in seinen klaren, grünen Augen, bis fällt mir wieder ein, wie sauer ich auf ihn bin. Mit kalter Stimme sage ich: "Was willst du hier?" Mittlerweile ist sein Gesicht dunkel rot. Er stottert einfach drauf los:"Also... Ich...Ich wollte..." Er stößt kaum hörbar: "Ich weiß auch nicht was ich wollte."aus. Er kann einem fast leid tun. Aber ich werde nicht schwach und knalle ihm die Tür vor der Nase zu. Ich lasse mich an der Wand runter auf den Boden sinken. Den Kopf lege ich in die Hände. Was mache ich hier? Was macht ER hier? Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Er behandelt mich wie sein Spielzeug!
 
Es klingelt. Ich stehe auf , atme tief ein und reiße die Tür auf. "VER-"
Weiter komme ich nicht denn Mo nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und küsst mich leidenschaftlich. Ich weiß gar nicht wie mir geschieht. Mein ganzer Körper fängt an zu kribbeln. Ich weiß, dass ich das nicht tun sollte, aber es fühlt sich so gut und richtig an. Ich kann nicht anders als ihn näher an mich zu ziehen und meine Hände um seinen Hals zu legen.

Dann liegt er am Boden...

***

Sooo...
ich hoffe es hat euch gefallen.
:*

Good girls need Bad boys, right?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt