>Kastrieren?Das geht eindeutig zu weit! Wenn sie zustimmt beiß ich diesem Weib den Kopf ab!<,dachte sich der Lord des Westens.
,,Mal sehen! Ich gehe morgen mit ihm zum Arzt. Er muss noch geimpft werden.", war die Antwort Kagomes. >Geimpft? Was ist ein Geimpft?< Man konnte förmlich die Fragezeichen über Akitos Kopf schweben sehen.
,,Ok! Müssen dann aber auch los! Vergiss nicht deine Mutter wegen der WG zu fragen!", sagte Yuka. Die 4 Mädchen verließen das Café und Akito wurde endlich aus Mistys Fängen befreit.
Kagome machte sich mit Sesshomaru auf den Weg nach Haus. Dort waren schon ihre Mutter, ihr Großvater und Sota.
,,Hallo Mama! Ich bin wieder da!" ,,Wo warst du denn so lange, Schatz?"
,,Ich habe Eri, Yuka und Ayumi getroffen! Sie haben mir ein Vorschlag gemacht, den ich gern mit dir besprechen möchte." ,,Dann komm. Ich bin in der Küche."
Kagome durchquerte das Wohnzimmer und ging auf ihre Mutter zu, wobei sie den Lord immer noch im Arm hielt. ,,Also die Mädels wollten eine WG gründen und sie wollten, dass ich dort auch einzieh! Es ist nicht teuer! Meinen Teil der Miete könnte ich mit einem kleinem Nebenjob bezahlen! Also was hältst du davon? Ich würde Akito mitnehmen und mindestens einmal monatlich nach Hause kommen um euch zu besuchen!"
Ihre Mutter setzte sich an den Küchentisch und seufzte.
,,Das musste ja irgendwann kommen! Du bist alt genug, aber was ist mit Inuyasha? Wie stelltst du dir das mit dem Reisen zwischen der Zeit vor?"
Ein Stich fuhr durch Kagomes Herz. ,,Ich werde nicht mehr zurück gehen! Nie mehr! Jedefalls nicht wegen Inuyasha! Also lässt du mich?" ,,...ja!" Kagome sprang ihrer Mutter um den Hals.
Der Abend verlief sonst ruhig! Nur Sota war ganz aufgeregt. Er wollte sie einerseits nicht gehen lassen, aber andererseits wollte er wissen ob er ihr Zimmer bekommt.Am nächsten Morgen wurde Sesshomaru von der Schwarzhaarigen geweckt.
,,Los Akito wir müssen zum Arzt." Fünfzehn Minuten später waren beide fertig und liefen Richtung Innenstadt. Der Weg dorthin war eher ruhig und die Straßen waren wie leer gefegt.
Doch als sie im Stadtzentrum ankamen, bekam der Lord den Schock seines Lebens. Er wurde von tausenden von Menschen fast nieder getrampelt.
>Was sind das für metallene Kutschen ohne Pferde? Ist das ein Werk von schwarzer Magie? Und dort! Eine gigantische Dämonenschlange!<
Der Lord wollte grad Tokojin ziehen und die überfüllte Straßenbahn, die er für einen Yokai hielt, erlegen. Aber da fiel ihm ein, dass er doch nur ein kleiner Welpe war.
Ihm blieb in diesem Körper nichts anderes übrig als das Ding anzuknurren.
Doch dann blieb es genau vor ihnen stehen und machte seine Mäuler auf und dann... stiegen die Menschen sowie die Miko ein.
>Ist die denn lebensmüde?< Da er draußen stehen blieb, zog sie leicht an der Leine und sagte:
,,Komm Akito! Wir fahren nur eine Station." >Fahren? Dann muss dieses Ding ja ein Transportmittel sein.< Also stieg er doch ein.
Drinne betrachtete er die vielen Menschen und wurde wieder in die Tasche von Kagome gesteckt. Dort konnte er jedoch noch alles sehen, da der Reißverschluss offen blieb.
Einige Leute redeten in eine kleine Schachtel, welches sie sich ans Ohr hielten.
Das verwunderte den Lord zutiefst. Waren dort Geister oder Seelen gefangen mit denen sie kommunizierten?Die Frage blieb ihm unbeantwortet. Wer konnte auch schon die Gedanken eines Hundes lesen? Und sprechen durfte er ja nicht! In diesem Körper war er schwach... und er hasste Schwäche.
Plötzlich hielt die Schlange an und er wurde hinaus getragen. Sie betrat ein unscheinbares kleines, weißes Haus. Drinne ging sie an die Rezeption und redete mit einer Frau.
,,Guten Tag! Ich habe heute einen Termin bei Herrn Dr. Kiseragi. Ich bin hier um meinen Hund impfen zu lassen." ,,Bitte begeben sie sich ins Wartezimmer! Ich werde sie dann aufrufen."
Der Anblick der den Lord in dem kleinen Raum erwartete wunderte ihn. Überall kranke Tiere. Brüche, Prellungen und Bazillen.
Kaum setzte sich die Schwarzhaarige, ertönte die Stimme von einer Frau aus einem kleinen Kasten an der Wand.
°Kagome Higurashi bitte in Behandlungszimmer 2.°
Sie trug den Hund in einen sterilen Raum, vollkommen in weiß gehalten
Dort wartete bereits ein etwas älterer Mann im weißen Mantel.
,,Ah! Guten Tag Kagome! Ein neues Haustier wie ich sehe! Dann wollen wir mal sehen."
Akito wurde auf einen Tisch abgelegt. Er testete seine Reflexe und betatschte ihn an allen möglichen Stellen. Nach einigen Minuten wandte er sich wieder an Kagome.
,,Dein Hund ist kerngesund! Aber ich gebe ihm trotzdem eine Spritze um Krankheiten und Infektionen vorzubeugen."
Der Mann holte einen spitzen Gegenstand hervor und der Lord hatte eine schlimme Vorahnung.
Instinktiv lief er einfach weg! Jedoch konnte Kagome ihn noch aufhalten.
,,Entschuldigen Sie! Er ist wohl nervös."
,,Ist doch nicht schlimm! Es tut auch nicht weh.
Er konnte sich gar nicht mehr wehren und schon bohrte sich die Spritze in sein Fleisch.
>Schwindler!< , schimpfte er in Gedanken den Arzt.Eine dreiviertel Stunde später, waren sie wieder am Higurashi-Tempel. Kagome erschöpft und Sesshomaru mit einer gewissen Genugtuung. Denn als die beiden Menschen auf das Thema 'Kastration' zu sprechen kamen, gab es einige...Turbulenzen.
Jedenfalls brauchte der Doktor jetzt ein neues Behandlungszimmer. Plötzlich drang ein widerlicher Gestank an Sesshomarus Nase. Er kam ihm bekannt vor, jedoch konnte er ihn nicht zuordnen.
,,Also echt Akito! Du hast das Behandlungszimmer zerlegt! Ich kann mich dort nie wieder blicken lassen!"
Sie schloss die Tür hinter sich und es ertönte die Stimme ihrer Mutter: ,,Bist du das Kagome? Komm doch bitte ins Wohnzimmer! Besuch für dich!" Mit Sesshomaru im Arm betrat sie die Stube und erstarrte. Dort saß Inuyasha und spielte mit Buyo. Das hatte also so gestunken...
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Kleiner Hund, großes Abenteuer
FanfictionDurch ein kleines Missgeschick wird Sesshomaru in einen kleinen, süßen, harmlosen Hund verwandelt. Widerwillig landet dieser an Kagomes Seite und wird auch gleich mit in ihre Zeit verschleppt. In der Zukunft hat der mächtige Daiyokai einige Probleme...