Wortkarg

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Auf dem Weg zum Einkaufszentrum herrschte eine unangenehme Stimmung. Kagome wusste nicht ob sie etwas sagen sollte und wenn ja, über welches Thema. Sesshomaru würde von sich aus sowieso nicht sprechen. Sie mussten sich beeilen, denn die Läden würden bereits in 2 Stunden schließen, also stiegen sie in eine selbst für Tokyos Verhältnisse völlig überfüllte Bahn.
Sesshomaru verzog angewidert das Gesicht. Eine Horde Menschen stand um ihn herum und sie stanken fürchterlich nach...Menschlichkeit. Er überragte sie alle um mindestens einen Kopf und konnte sehen, wie eine Gruppe Mädchen in Matrosen-Schuluniform ihn die ganze Zeit anstarrte und tuschelten. Als an der nächsten Station so gut wie keiner ausstieg, aber dafür noch mehr Leute einstiegen, wurde Kagome gegen Sesshomarus Brust gedrückt.
„Tut mir Leid", flüsterte sie verlegen, doch er blickte sie kaum an.
Die Schwarzhaarige füllte sich seltsam geborgen und atmete den Duft vom Hundedämon ein. Er roch genau wie die Wälder in der Sengoku Jidai, durch die sie auf ihren Reisen gestreift ist. Es fühlte sich so vertraut an, dass sie sich hinreißen ließ und die Augen schloss. Doch der Moment ihrer Schwäche wurde unterbrochen, als eine mechanische Stimme ihr Ziel verkündete.
„Wir müssen hier aussteigen.", sprach sie zu ihrem Begleiter.

Im Geschäft folgte ihr Sesshomaru nur die ganze Zeit.
„Du kannst selber nachschauen, ob dir vielleicht etwas gefällt."
„Daran hab ich kein Interesse.", das war das erste was er sagte, seit dem sie den Tempel verlassen hatten.
„Okay dann...hast du vielleicht eine Lieblingsfarbe oder sowas?"
„Nein."
Gut...anscheinend war es ihm wirklich egal, also griff sie sich einfach ein paar Hosen und Oberteile, von denen sie dachte, dass sie passen müssten.
„Dann probier die hier doch bitte an."
Sesshomaru ließ alles über sich ergehen.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Umkleiden, dabei sah sich Kagome die Preisschilder an.
>Oh mein Gott, langsam kann ich mir das echt nicht mehr leisten.<
Aber im selben Atemzug erinnerte sie sich daran, dass sie am nächsten Tag eine Schicht zum Probearbeiten angenommen hatte. Sie hatte vor einigen Tagen einen Aushang entdeckt, als sie mit Akito, beziehungsweise Sesshomaru, Gassi gehen war. Als sie im Café anrief, hatte die quirlige Chefin sie gleich am Sonntag eingeladen.
In der Umkleide, suchte sich der Daiyokai sogleich eine Kabine aus und war drauf und dran sich gleich das viel zu enge T-Shirt vom Leib zu reißen.
„Hey! Warte, warte!!!", schrie Kagome förmlich, „Wie wäre es, wenn du den Vorhang zu ziehst?!"
Mit einer raschen Armbewegung verschloss sie die Sicht in die Kabine, jedoch blieb ein kleiner Schlitz, den das schwere Tuch nicht mit verdecken konnte und durch den die Schwarzhaarige in der Lage war den Lord zu...begutachten.
Es sei nichts falsches daran, sagte sie zu sich selbst. Sie schaute nur zufällig in die Richtung. Und welches Mädchen würde sich wohl die Chance entgehen lassen, den großen Lord des Westens mal oben ohne zu sehen? Genau richtig, keines! Gucken kostete schließlich nichts.
Kagome konnte erkennen, dass der Mann wohl nicht nur im Gesicht Dämonen-Male besaß. Sie zogen sich über den kompletten muskulösen Rücken und auch an den Armen hatte er diese seltsam faszinierenden violetten Streifen.
„Ich denke, sie passen.", das war Sesshomaru, der bereits aus der Kabine heraus getreten war. Die Higurashi war so in ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie gar nicht bemerkte wie er wieder in den Gang hinaus trat. Er trug eine graue Jeans und einen dunkelblauen dünnen Pullover, dessen Ärmel er bis zu den Unterarmen hochgeschoben hat.
„Ehm...ja, ich glaub auch, dann brauchst du die anderen gar nicht mehr anprobieren, das ist alles dieselbe Größe. Lass die Sachen gleich an, dann brauchst du dich nicht mehr Hojos enge Klamotten quetschen."
Mit einer Packung Boxershorts, einer weiteren schwarzen Hose und zwei langärmligen weißen Shirts, gingen sie gemeinsam zur Kasse.
„Wir hätten gern die hier und das Oberteil und die Jeans, die er gerade trägt.", sprach Kagome zur Kassiererin. Diese starrte aber nur Sesshomaru an. Ja er sah gut aus, aber dieses Starren war doch irgendwo wirklich unhöflich. Die Miko dachte, dass wahrscheinlich auch seine langen silbern glänzenden Haare daran Schuld hätten. Ob er sich wohl darauf einlassen würde, sie schwarz zu färben?
„I-Ich bräuchte dann die Schilder der Kleidung...b-bitte.", stammelte die Kassiererin und würdigte Kagome dabei keines Blickes.

Mit zwei vollen Tüten, in denen sich auch Hojos alte Kleidung befand, machte sich das ungleiche Paar zusammen auf den Rückweg. Beide durfte die Schwarzhaarige tragen, der Lord bot seine Hilfe nicht mal an, schließlich hatte er sie nicht um den Einkauf gebeten.
„Willst du dich denn wirklich gar nicht mit mir unterhalten?"
„Nicht wirklich.", sprach er desinteressiert.
„Wir hatten doch einen Deal."
„Es waren fünf Tage vereinbart, die ich hier verweilen werde. Von Unterhaltungen, war nie die Rede. Wenn es nach mir ginge, wären wir eh nicht mehr in dieser elenden Zeit."
„Vielleicht werden diese fünf Tage ja nicht zur Hölle, wenn du wenigstens versuchen würdest, mich nicht zu hassen."
Darauf antwortete der sture Mann dann nichts mehr und sie setzten ihren Weg stillschweigend fort.

In der Wohnung angekommen, hatte Kagome ihre Wut über die Sturköpfigkeit des Lords beinahe schon vergessen.
„Ich koche uns jetzt was.", verkündete sie laut und stellte dabei fest, dass sie beide durch die Aufregungen des Tages noch nichts gegessen hatten.
Sesshomaru freute sich insgeheim mal etwas anderes zu essen als einfach nur ein Stück Fleisch. Doch jetzt gab es wieder das Problem. Der Daiyokai saß auf der Couch und Kagome konnte dann nur noch gerade mal so die Türklinke der Küche erreichen.
„So ein Mist!", flüsterte sie zu sich selbst und stapfte zurück ins Wohnzimmer zu ihrem unfreiwilligen Begleiter.
„Sesshomaru, könntest du bitte mitkommen?"
Genervt und widerwillig stand er wieder auf und folgte ihr. Sie schob einen Stuhl in den Gang und stellte ihr genau vor die Küche. Sesshomaru setzte sich und sie starrten sich gegenseitig an.
„Möchtest du vielleicht fernsehen?", bot sie ihm an. Er zeigte keine wirkliche Reaktion, aber Kagome drehte den Fernseher dennoch für der Lord so, dass er aus dem Flur etwas sehen konnte. Sie schaltete ihn an und drückte dem Lord die Fernbedienung in die Hand.
„Mit den Knöpfen hier regulierst du die Lautstärke und mit denen hier suchst du dir die Kanäle aus.", erklärte sie ihm. Er hörte ihr nur halb zu, weil er sowieso kein Interesse an dieser dummen Kiste hatte.
Als Kagome in die Küche ging, konnte sie noch hören wie das Intro von Sailor Moon begann zu spielen.

Sesshomaru hatte absolut kein Interesse an der Serie gehabt die gerade lief und auch sonst an keiner auf einem anderen Kanal. Warum schauten sich diese Menschen nur erdachte Geschichten über andere Menschen an? Welchen Sinn hatte das? Und das soll die Zukunft Japans sein?
In der Kiste ging es gerade um irgendein nerviges, dummes Mädchen, die Kräfte besaß und eine Stimme, die zum Weglaufen anstachelte. Etwas lächerlicheres hatte er selten gesehen. Die Dämonen, die sie zum Feind hatte waren allesamt schwach. Er hatte sie alle mit nur einem Schlag erledigen können. Es hatte nur einen einzigen Schlag mit seiner Klaue bedurft. Und diese Gruppe Weibsbilder haderten mit jedem einzelnen von denen.
Während er in Gedanken weiter über die Serie herzog, konnte er schon einen wohlriechenden Duft aus der Küche wahrnehmen, der seinen Magen zum Knurren brachte. Anscheinend konnte diese lästige Miko zumindest kochen.
Sesshomaru hörte bereits die Schritte von Kagome, bevor diese zum Flur heraus kam.
„Hm? Du hast ja gar nicht umgeschaltet?!", wunderte sie sich und erwartete direkt auch gar keine Antwort. Sesshomaru thronte nur weiterhin auf dem Stuhl und schaute sie nur an.
„Das Essen muss noch 30 Minuten köcheln. Brauchst du sonst noch was?"
„Ich muss das Badezimmer aufsuchen.", sagte er nur trocken. Da fiel ihr ein, dass sie ihm vielleicht erklären sollte, wie eine Toilette in ihrer Zeit funktionierte.
Gemeinsam begaben sie sich ins Bad. Die Situation war mehr als nur seltsam.
„Also das ist eine Toilette...Du ‚benutzt' sie", Kagome setzte mit ihren Fingern demonstrativ Anführungszeichen in die Luft, „und wenn du fertig bist, dann drückst du einfach hier und spülst dadurch...alles weg." Um es ihm vorzuführen betätigte die Schwarzhaarige die Spülung und Sesshomaru beäugte diese nur zweifelnd.
„Naja und den Rest müsstest du ja kennen. Das Waschbecken benutzt du danach um deine Hände zu waschen und die Dusche...naja die hast du mich ja schon benutzen sehen...", sprach sie weiter und errötete dabei vor Scham.
„Die das sind die Shampoos von uns Mädchen, du kannst einfach Hojos verwenden, ansonsten wäre hier noch ein Stück Seife und die Handtücher sind dort drüben."
Kagome schaute Sesshomaru noch einen Moment an, bevor sie die drückende Stimmung nicht mehr aushielt und das Badezimmer verließ.
„Lass dir Zeit!", rief sie ihm über die Schulter noch schnell zu.
Allein im Badezimmer, schaute er sich erstmal um. Die verschiedenen penetranten Shampoos taten ihm in der Nase weh, vor allem die der Mädchen. Düfte von Honig, Früchten und Rosen schwirrten in der Luft rum und auch der Geruch von Minze. Das war also ihr Shampoo, wenn es aber nur Minze war, hieß es also, dass der Kirschblütenduft von ihr selbst ausging. Ohne Umschweife schaute er dann zu Kloschüssel... für das was er danach tat, lassen wir ihn lieber allein.

Als Sesshomaru das Badezimmer wieder verließ, hatte die nächste Folge Sailor Moon bereits begonnen. In dieser trat Chibiusa auf. Ihre aufgeweckte Art und ausgelassene Fröhlichkeit erinnerte ihn an Rin und er hoffte inständig, dass sie ohne ihn keinen allzu großen Ärger anstellte oder dass Jaken zumindest versucht den Ärger im Zaum zu halten.
Bevor er sich weiter Sorgen um das kleine Menschenmädchen machen konnte, war das Essen auch schon fertig.
„Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, wir hatten leider nicht viel im Kühlschrank gehabt.", entschuldigt sich Kagome.
„Das wird schon genügen.", antwortete er trocken, war jedoch insgeheim neugierig. Den Duft kannte er nicht. Die Higurashi servierte ihm eine Portion Curry und obwohl es sehr lecker roch, sah es nicht unbedingt sehr Appetit anregend aus. Aber er würde es dennoch essen, denn der Hunger gewann Oberhand.
Er löffelte die erste Portion würziger Spinat-Kartoffel-Karotten-Rindfleisch-Mischung in Windeseile leer, satt war er aber dennoch nicht.
„Möchtest du vielleicht noch etwas haben?", bot ihm Kagome als gute Gastgeberin sogleich an. Sesshomaru grummelte nur zustimmend.
Die Schwarzhaarige lächelte ihn warmherzig an und tat ihm noch eine Portion auf. Auch sie erinnerte Sesshomaru an Rin. Ihr Lächeln, das den ganzen Raum zu erhellen vermochte und ihre Wärme, die selbst ihm die Einsamkeit aus dem Herzen vertrieb. Rin hatte er lieb gewonnen und er hatte es auch zugelassen, denn er begleitete sie. Sie hatte außer ihm niemanden auf der Welt und brauchte ihn. Er wusste, dass sie ihn nicht verlassen würde, solange sie ein Kind war. Aber an Kagome durfte er sich nicht gewöhnen. Sie hatte ihr eigenes Leben, nein sogar ihre eigene Welt. Er sollte ihre Gesellschaft nicht als allzu angenehm empfinden.
Anders herum dachte die Miko sich etwas ähnliches.
>Er ist ihm so ähnlich...Nur viel kälter.< und verglich ihn dabei natürlich mit dessen verhassten Halbbruder Inuyasha.
Auch das viele Schweigen empfand sie als äußerst angenehm. Ihr war momentan nicht zum Reden zumute. Außerdem musste man auch nicht immer reden um die Gesellschaft eines anderen zu genießen. Aber dennoch erinnerte sie jede Faser an ihm an Inuyasha und trotzdem war er auch so anders. Seine Augen waren vom selben warmen Gold, strahlten jedoch zugleich solch eine Kälte aus, die jedem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Und Sesshomaru war viel stiller. Nichts und niemand konnte ihn aus der Fassung bringen. Außerdem besaß er unvergleichliche Tischmanieren, selbst nachdem er wochenlang im Körper eines kleinen Hundes verbracht hatte.
„Danke für das Mahl.", bedankte sich der Lord. Nach der zweiten Portion war er endlich satt. Im ersten Moment reagierte sie gar nicht, doch dann lächelte sie ihn strahlend an.
„Ach was, keine Ursache."
Kagome räumte den Tisch ab.
„Möchtest du vielleicht zuerst duschen? In der Zeit kann ich kann ich erstmal die Küche sauber machen." Weiter könnte sie schließlich ehr nicht weg. Sie könnte durch diese Verbindung nicht mal bis in ihr eigenes Zimmer. Sesshomaru aber nahm das Angebot nur allzu gern an. Er konnte sich endlich waschen, nach Wochen als Hund. Er nahm sich eine der neu gekauften Unterhosen, von denen er nicht verstand, weshalb Menschen sie überhaupt trugen und verschwand im Badezimmer.

Kagome räumte derweil die Küche auf und wollte als nächstes Duschen. Sie hörte wie das Wasser ausging und wollte schon an der Badtür klopfen, da kam er auch schon raus und trug dabei nur eine Unterhose wie das Mädchen peinlich feststellen musste. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie ihm kein Shirt zum Schlafen gekauft hatten. Jetzt hatte Kagome den Lord heute schon zum zweiten Mal ohne Oberteil gesehen, das sollte nicht zur Gewohnheit werden. Wenn ihr Gesicht noch mehr errötete, würde ihr Kopf wohl platzen. Er hielt das Handtuch in seiner Hand. Sein langes Haar hing triefend nass an seinem Körper herab und tropfte den ganzen Boden voll. Manche würden das wohl als ‚einen Anblick für die Götter' bezeichnen.
„K-Könn...Könntest du vielleicht deine Haare hochwickeln? Sie..sie machen alles nass."
Er schaute sie nur fragend an.
„Darf ich?", fragte sie.
Sesshomaru musste gestehen, dass er ihr vertraute. Er hatte sie wochenlang begleitet und gewissermaßen hatte sie ihn auch beschützt. Sie hatte sich ein gewisses Maß an Vertrauen von ihm verdient, also willigte er ein und nahm auf dem Stuhl im Flur Platz.
Sie fuhr mit den Fingern durch sein seidiges, glänzendes, weiches Haar und er ließ es geschehen.
„Das hat meine Mutter früher immer bei mir gemacht.", flüsterte sie in Gedanken wie zu sich selbst und entknotete dabei weiterhin sanft die Strähnen mit ihren Fingern.
Sie hatte keine Antwort erwartet und erschrak daher, als der Lord das Wort ergriff.
„Meine Mutter, auch wenn sie eine Hundedämonin war, gehörte nie zu der warmherzigen Sorte."
Kagome war sprachlos, jedoch wollte sie das erste Gespräch, dass er freiwillig mit ihr führte, nicht einfach so absterben lassen.
„Wie ist deine Mutter so?", fragte sie vorsichtig.
„Kühl...mächtig...erhaben."
Mit geübten Griffen zwirbelte sie die nun entwirrten Haare zusammen und wickelte das Handtuch drum.
„Lebt sie bei dir im Schloss?"
„Nein sie besitzt ihr eigenes Stück Land weiter im Norden. Sie mag es kalt.", sagte er und klang so als würde er über eine fremde sprechen.
„So! Fertig!", verkündete sie und kicherte, weil Sesshomaru mit einem Turban auf dem Kopf so furchtbar lustig aussah.
„Möchtest du vielleicht einen Tee solange ich dusche? Ich beeil mich auch.", bot sie ihm fröhlich an.
„Ja bitte."
Sie machte ihm einen grünen Tee und ging dann ins Bad. Die heiße Dusche entspannte sie. Es ist wirklich unheimlich viel passiert.
Als sie das Badezimmer verließ, stellte sich ihr erneut ein Problem entgegen. Wie würden sie heute schlafen?
Ohne Haruna war es nur noch seltsamer.
Als sie ihm wieder gegenüber stand, fragte sie kleinlaut:
„Möchtest du vielleicht heute in Hojos Zimmer schlafen. Es wäre das einzige, was von der Entfernung her funktionieren könnte."
Angewidert wandte er seinen Blick zur Schlafzimmertür des Jungens. Er konnte den widerlichen Geruch dieses Menschen nicht ausstehen. Er roch ihn sogar durch die verschlossene Tür.
„Nein, ich bleibe in deinem Zimmer. Bei dem Burschen stinkt es zu penetrant nach Menschlichkeit."
„Was soll das denn heißen? Ich bin schließlich auch ein Mensch, falls du das vergessen hast."
„Nein, ich vergaß nicht. Aber du bist eine Miko mit magischer Kraft, außerdem bin ich wohl oder übel auch einfach an deinen Geruch gewöhnt."
Kagome nahm es einfach als Kompliment...oder so ähnlich.
Gemeinsam holten sie aus der winzigen Abstellkammer neben der Eingangstür das Klappbett und sie baute es auf. Nachdem sie sich um frische Bettwäsche gekümmert hatte, wollte sie ihm schon anbieten, dass er ihr Bett haben könnte, schließlich war er ein adliger Lord. Aber Sesshomaru legte sich direkt, als wäre es selbstverständlich, aufs Klappbett und schloss die Augen. Dann herrschte eine ganze Weile erstmal Stille. Kagome lag in ihrem Bett und starrte die Decke an. Schließlich entschied sie sich doch noch was zu sagen.
„Ich finde es schön, dass wir reden können."
Auch wenn Sesshomaru nichts erwiderte, so wusste sie doch ganz sicher, dass er sie gehört hatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 06, 2021 ⏰

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