27. Ein alternatives Ende.

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Ich breche in Lachen aus und selbst Levi schmunzelt bei der Idee, Ral auszusetzen.

Raupenbraue schmunzelt ebenfalls.

„Ihr habt ja recht. Es reicht wohl, sie aus dem Aufklärungstrupp zu werfen. Morgen früh wird sie weg sein, das verspreche ich. Wir sollten nur mit Personen arbeiten, denen wir vertrauen können. Außerdem müssen wir (V/N)s Sicherheit garantieren. Mit ihrem Talent könnte sie vielleicht mal so gut werden wie du, Levi."

Levi wirft einen bösen Blick zu Erwin und ich strahle.

Petra kommt weg, Erwin hält ganz schön viel von mir und vielleicht geht mein Leben ab jetzt ja wieder bergauf.

„Um einen Gefallen muss ich euch beide aber noch bitten.. könntet ihr Ral morgen an Mauer Maria abliefern? Ab da kann sie dann zusehen, wie sie alleine klarkommt."

Mein Strahlen stirbt.
Verunsichert sehe ich zu Levi. Dieser nickt jedoch nur - Einmal in meine und einmal in Erwins Richtung.

Dann greift er meine Hand fester und zieht mich aus dem Büro raus.

Ein letztes Mal werfe ich einen Blick zu Erwin. Dieser zieht nur fragend die Augenbrauen hoch.

Mein Blick wandert wieder zu Levi, welcher überraschend stehen bleibt und mich gegen die nächstbeste Wand drückt.

Seine Hände landen auf meinen Hüften und meine Lippen auf seinen.

Meine Arme legen sich um seinen Hals, ziehen ihn noch näher zu mir.

Zwischen uns passt kein Blatt Papier mehr.

Ich lächle in den Kuss.
Alle Sorgen und alle Unsicherheiten der letzten Tage kann ich loslassen.

Das einzige, was jetzt noch zählt, sind er und ich.

Kaum hab ich den Gedanken fertig gedacht, hebt er mich hoch.

Der Kuss löst sich. Schwer atmend sehe ich ihm in die Augen.

Den Ausdruck kenne ich. Das ist einer der Beiden, die nur mir gehören.

Es ist klar, worauf das hier hinauslaufen würde...

und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht genau das Gleiche will.

Seine weichen Lippen landen auf meinem Hals und bearbeiten diesen.

Um nicht zu keuchen beiße ich mir auf die Unterlippe.

Trotzdem besinne ich mich, bevor ich mich komplett in das Gefühl sinken lasse, und versuche seinen Kopf wegzuschieben.

„Nicht hier."

Doch dann blicke ich zum Ende des Flurs und entdecke Petra, die sich schockiert die Hand vor den Mund hält als sie uns erblickt. Die Tränen unterdrückend will sie sich wegdrehen, kann aber den Blick nicht von uns lösen.

Provokant vergrabe ich meine Hände in seinen Haaren und ziehe ihn sanft wieder zu meinen Lippen hoch.

Guck dir das genau an Petra. Das hier wirst du nie bekommen.

Das Grinsen kann ich mir kaum verkneifen.

Ich hab gewonnen.

let you down | levi x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt