let you down | levi x reader

9. Streiche.

Und dann klopfe ich.

Mit einem „Name und Anliegen" ertönt seine übermüdete Stimme.

„Also... naja... (V/N) (N/N). Und-"

Er unterbricht mich.

„Welche von euch Gören ist das jetzt schon wieder?! Sie ist tot! Findet ihr es nicht respektlos so einen Streich zu spielen?! Dafür gibt es morgen Strafrunden. Für alle."

Schließlich kommt er zur Tür, öffnet diese und knallt sie sofort wieder zu.

Ich höre ein geflüstertes „Mein Verstand spielt mir einen Streich. Das liegt alles nur an der Müdigkeit." und die Tür öffnet sich erneut, so als ob er sich vergewissern möchte, dass er das nur träumt.

Leider stehe ich nur immer noch da, was ihn sichtlich schockt.

Seine Hand schnellt vor seinen Mund und ich meine, Tränen erkennen zu können.

Die andere Hand streckt er in meine Richtung und fasst mich an.

Ich lächle ihn an, hebe seine Hand von meinem Körper und drücke diese einmal.

Dies nutzt er um mich zu sich zu ziehen und hochzuheben.

Ein paar Sekunden später sitze ich auf seinem Schoß, er auf seinem Stuhl und meine Krücken liegen daneben.

Seine Arme sind fest um meinen Bauch geschlungen. Als hätte er Angst, dass ich mich auflöse oder wegrenne.

Dass das dezent weh tut, sage ich ihm nicht.

„Wie realistisch kann ein Traum eigentlich sein? Fühlt sich so an, als wärst du wirklich noch am Leben.", schmunzelt er.

Was ist daran so lustig?

„Das ist doch kein Traum, Levi!"

„(V/N)... Dein Tod ist bestätigt worden und ich habe dich da liegen sehen. Natürlich ist das ein Traum. Was soll es denn sonst sein?"

„Wie wär's mit der Realität? Verdammt nochmal, das ist real.. und wer hat bitte meinen Tod bestätigt?!"

„Petra. Sie hat gemeint, dein Herz hätte sekündlich schwächer geschlagen und deine Atmung wäre im gleichen Tempo unregelmäßiger geworden."

Diese verdammte Schlange Petra Ral.

Ich taste meinen Hinterkopf ab.

Einen Atemzug später erinnere ich mich daran, wie die Wunde da hingekommen ist.

Ral, wenn ich dich in die Finger kriege.