let you down | levi x reader

25. Irgendwelche letzten Worten?

Wenn ich mich nicht irre, bewegt sich eine schwarze Silhouette agil über die Äste.

Wer ist das?

Ich treibe den Hengst unter mir an.

Wir reiten ein Stück in den Wald und auf einmal geht alles zu schnell.

Die Silhouette verschwindet, taucht auf einmal wieder auf und springt hinter mich auf den Rücken des Pferdes, was dafür sorgt, dass das Pferd durchgeht und wieder aus dem Wald rast.

Leider bin ich so beschäftigt damit, dass Pferd zu beruhigen, dass ich das Etwas hinter mir vergesse, wofür ich keine Sekunde später zahle.

Der vermeintliche Angreifer hat mir ein Messer in die Hüfte gerammt und zieht es direkt danach wieder raus.

Verdammte Scheiße tut das weh.

„Was willst du von mir?" Ich schreie diese Worte.

Dass ich vor Schmerzen stöhne, verunsichert ihn kein Stück.

Er gibt keinen Laut von sich.

Mir wird der Lauf einer Waffe an den Kopf gedrückt.

„Bitte.. tu es nicht. Ich muss Dinge wieder gerade biegen. Sie muss mir noch verzeihen."

„Es wird ‚sie', wer auch immer das sein mag, nicht mehr interessieren, wenn du tot bist." Er lacht mit tiefer Stimme.

Wenn ich nicht will, dass er (V/N) auch noch in die Sache zieht, sollte ich jetzt besser die Klappe halten.

Lass sie leben und Gott, bitte mach, dass sie nicht auf die irrsinnige Idee kommt, nochmal zurück zu kommen.

„Irgendwelche letzten Worte, Schwachkopf?"

Ich hab keine Kraft mehr, irgendetwas gegen ihn zutun. Meine eine Körperhälfte ist taub.

Einen sinnlosen Versuch unternehme ich und steche meinen Ellbogen nach hinten.

Ich treffe, aber nicht stark genug, um noch etwas gegen ihn zu unternehmen.

Vielleicht will mein Unterbewusstsein auch gar nicht mehr und ich wäre so oder so nicht mehr aus dieser Situation gekommen.

Ich fange an zu weinen.
Aus Angst vor dem Tod.
Aus Angst um die Liebe meines Lebens.

Ich will sie nicht zurücklassen.

Das Klicken des Abzugs ist das Letzte, was ich noch mitkriege, bevor meine Welt schwarz wird und ich ausradiert werde.