Alone is no together

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Ein Glücksgefühl durchströmte ihn. Seine Rose war wieder da. In einem anderen Körper, ja. Doch was machte das schon? „Wie sehr habe ich dich vermisst“, flüsterte er und zog sie auf seinen Schoss. „Ich bin ja da. Es wird alles gut“, murmelte sie. Er blickte in Auras Gesicht und erblickte Roses Lächeln. „Dieser Körper gefällt mir. Doch sag mir, warum fühlt sich der Nacken so überstrapaziert an? Es ist, als wäre der Kopf in Watte gepackt.“ „Das haben wir gleich“, Loki streckte die Hand aus und legte sie auf ihre Stirn. Sofort war das unangenehme Gefühl verschwunden.

Er wollte sie küssen, sie berühren, sich nach so langer Zeit wieder mit ihr vereinen. Lächelnd beugte sich Rose vor. „Und jetzt, küss mich, Geliebter“, befahl sie, was Loki sich nicht zweimal sagen liess. Stürmisch, wie zwei Ertrinkende küssten sie sich und konnten nicht genug voneinander kriegen. Ihre Lippen wurden immer fordernder. Loki legte Rose auf den Rücken, ihre Arme waren um seinen Hals geschlungen. Jede Faser in seinem Körper schien „Mehr“ zu rufen. Als sich ihre Beine um seine Hüften schlangen, überkam ihn eine wilde Gier. Sie wollte es auch! Lokis Hand rutschte unter ihr Shirt und liebkosten ihre Brüste. Die andere Hand fuhr ihren Oberschenkel hoch. Rose stöhnte auf, was ihn nur noch mehr antrieb. Sie fühlte sich so gut an. Und noch immer wusste sie genau, welche Berührungen ihn um den Verstand brachten. Loki küsste sie immer und immer wieder, verlor sich im Strudel der Leidenschaft. Das einzige was er spürte, war das wilde Verlangen nach ihr. Er keuchte auf, als sie seine Schwachstelle am Ohrläppchen küsste und spielerisch anknabberte. „Oh Gott, Rose. Du bringst mich um“, seufzte er. Sie grinste ihn an und fuhr mit dem Finger die Konturen seiner Muskeln nach. Immer tiefer ging ihre Hand. Bis sie schliesslich kurz unter seinem Nabel halt machten. Behutsam folgte ihre Hand der schmalen Linie zwischen seinem Bauchnabel und dem Bund seiner Hose. Die beachtliche Beule darin war nicht zu übersehen. Loki stöhne lustvoll auf, als Rose zärtlich über die Ausbuchtung streichelte. Sie liess ihn nicht aus den Augen, als ihre Hand in seiner Hose verschwand und ihre Finger sich sanft um seinen Penis schlossen. Oh Gott, wie hatte er nur mehrere Jahrhunderte ohne sie verbringen können? Er wollte sie so sehr, dass es wehtat.

Doch plötzlich merkte er, wie Rose mitten in der Bewegung innehielt. Verwirrt blickte er ihr in die Augen. „Sie... ist zu stark...“, murmelte Rose und schüttelte den Kopf. Sie sah aus, als würde sie einen inneren Kampf ausfechten. „Nein, Rose. Verlass mich bitte nicht“, flehte Loki und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Sie gab ihm einen Kuss und murmelte: „Tut mir leid...“ Dann erschlaffte ihr Körper.

Nun blieb Loki nicht mehr viel Zeit. Schnell rückte er Auras Shirt zurecht. Keine Sekunde zu spät, denn schon öffnete sie die Augen.

Aura war verwirrt. Das Erste, was sie fühlte, war dieses brennende Verlangen tief in ihr. Sie wollte Loki. Jetzt gleich. Ihr Körper fühlte sich so heiss an, so, als hätte Loki sie gerade überall berührt. Und sie wollte mehr. Doch das konnte sie ihm ja schlecht sagen. Als sie Loki anschaute, sah sie, wie er, schwer atmend und mit dem Rücken zu ihr, neben ihr auf dem Bett sass. Warum lag er nicht neben ihr? „Was... ist los?“, fragte sie und berührte seinen Arm, welcher er ihr jedoch sofort entzog. „Du... hattest einen Albtraum. Du hast geschrien“, murmelte der Gott. Warum wich er ihrem Blick aus? Einen Albtraum? Fühlte sich so ein Albtraum an? Das Feuer in ihr versuchte sie zu unterdrücken. Oh Gott, hoffentlich bemerkte er nichts. Plötzlich stand Loki auf. Noch immer mit dem Rücken zu ihr. Sorgfältig darauf bedacht, sie nicht anzusehen. „Wohin willst du?“, fragte sie, woraufhin er nur etwas unverständliches murmelte und aus dem Zimmer ging. Verwirrt lehnte sich Aura in die Kissen zurück und versuchte, sich zu beruhigen. Sie schloss die Augen, als sie hörte, wie die Dusche im Bad aufgedreht wurde. Warum zur Hölle duschte Loki jetzt? Er hatte wohl noch nie etwas von anderen Mietern gehört. Seufzend schloss sie die Augen doch an Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Ihr Körper pulsierte und am liebsten wäre sie zu ihm ins Bad gegangen, doch bei dem Gedanken wurde sie rot. Was dachte sie hier überhaupt? Nach wenigen Minuten merkte Aura jedoch, dass es überhaupt nichts brachte, wenn sie noch länger im Bett blieb, also stand sie auf und kochte Wasser auf. Ein Tee war genau das was sie jetzt brauchte. Gerade als sie die Teeblätter in das Sieb getan und diese nun im heissen Wasser kochten, kam Loki aus dem Bad. Er trug seine volle Montur.

Aura - Connected by Fate // Loki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt