>> Date. <<

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"Und wohin entführst du mich?", fragte ich Harry kichernd und sah ihn neugierig an. "Das wüsstest du wohl gerne.", grinste er und bog Grade in eine neue Straße ein. "Oh ja.", schmollte ich und fing an zu kichern. "Ich mag dein Kichern.", lächelte Harry und sah mich zwei Sekunden lang an. "Danke.", nuschelte ich und wurde tief rot. Ich finde es merkwürdig Komplimente gemacht zu bekommen, schließlich wurde ich früher nur Beleidigt und beschimpft, wie dick und hässlich ich doch sei. "Bekommst du nicht oft Komplimente gesagt?", fragte er mich verdutzt, als er mein nachdenkliches Gesicht sah. "Nein.", gestand ich und sah ihn an. "Wieso?", wollte er weiter wissen und sah jetzt ernst aus. "Ähm, weil sie mich früher hässlich und Dick fanden.", murmelte ich und ich sagte ihm wirklich die Wahrheit!

"Du bist doch ein hübsche junge Frau und dick bist du auch nicht!", meinte Harry geschockt und sah mich mit weit aufgerissene Augen an, als wir an einer roten Ampel standen. "So sah ich aber nicht immer aus.", meinte ich und sah aus dem Fenster. Das Thema ist kein gutes Date Thema. Harry blieb still und fuhr genauso Still weiter. Er grübelt bestimmt darüber, was ich mit meinen Worten meinte. Tja, er kann es sich schließlich nicht vorstellen, wie ich früher aussah. Doch ein Glück ist das alles Vergangenheit. Nichts was der Gegenwart und Zukunft angehört. Ich schob diese lästigen Gedanke bei Seite und versuchte mich nur noch auf dieses Date zu konzentrieren, doch das ist schwieriger als Gedacht.

"Wir sind da!", verkündetet Harry stolz und stieg mit einem breiten Grinsen aus. Neugierig sah ich mich in der bunt beleuchteten Straße um und entdeckte viele Hotels und Clubs, doch kein Restaurant, wo man schön Essen könnten. Stirn runzelnd stieg ich aus dem Auto aus und sah Harry fragend an. Wieso brachte er mich in eine Straße, die voller Hotels und Clubs besetzt ist? Harry schloss die Autotür und schließlich schloss er auch sein Auto ab, dann drehte er sich um und sah zum Riesen Gebäude hoch. "Hier sind wir.", grinste er und klang ganz Stolz. Ähm okay? Was will er mit mir in einem fünf Sterne Hotel? Vorsichtig griff Harry nach meiner Hand und führte mich in das sehr Luxuseriöse Hotel hinein. Er nickte einigen Leute, die im Hotel arbeiten, zu und verschwand mit mir in einem leeren Fahrstuhl. "Okay? Was machen wir in einem Hotel?", fragte ich föllig verwirrt und völlig überfordert mit der ganzen Situation. "Unser Date haben.", grinste Harry und stieg schließlich aus dem Fahrstuhl aus, als dieser zum stehen kam, dann führte er mich noch zweit Treppen hoch und wir standen auf dem Dach.

Erstaunt über die himmlische Aussicht trat ich etwas näher an den Dachrand und genoss die Aussicht über ganz Los Angeles. "Wow.", murmelte ich und spürte wenig später Harrys Anwesenheit hinter mir. "Wunderschön oder?", hauchte er in mein Ohr, als er meine lästigen Haare zur Seite strich. "Oh ja.", lächelte ich verträumt. Harry legte seinen Arm auf meinen Bauch und zog mich sanft an sich dran, dann folgte sein nächster und wir sahen uns eine halbe Ewigkeit diese atemberaubende Aussicht an. "Wieso ausgerechnet hier?", flüsterte ich in die Stille, die hier oben auf dem Dach herrschte. Abgesehen von den Autos, die unter uns fuhren hörten wir kaum etwas. "Das Hotel gehört meiner Familie.", flüsterte er mir meine Antwort zu, weshalb ich nickte. Reich auch noch. "Dann will ich nicht wissen, wie du wohnst?", kicherte ich und ließ meine Hände mit seinen verschmelzen. "Nein, dass willst du wirklich nicht.", kicherte er und drehte mich zu sich um. Er löste seine rechte Hand aus meiner und sah mich verträumt an. "Du bist so wunderschön.", raunte er und strich dabei eine Haaresträhne aus meinem Gesicht und nur kurz darauf lagen seine Lippen auf meinen.

Keuchend lösten wir uns aus diesem Kuss und sahen uns breit lächelnd an. "Normalerweise küsste man nicht beim ersten Date.", kicherte ich aus Spaß. "Hast Recht.", lachte Harry, nahm wieder meine Hand in seine und führte mich vom Dachrand weg und führte mich zu einem wunderschönen gedeckten Tisch hin. "Wow.", murmelte ich wieder völlig überrascht darüber, was Harry sich für mich ausgedacht hatte. Auf dem Dach des Hotels seiner Familie zu essen und das bei dieser wunderschönen Aussicht. Ein Glück ist Sommer und die Sonne wärmt meine blasse Haut angenehm. "Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich für uns schon was bestellt habe.", grinste Harry und zwinkerte mir zu, als ich auf meinen Stuhl saß. "Nicht im geringsten.", lächelte ich breit und sah den Kellner, der mit unserem Essen kommt, begeistert an. "Eine leichte Spargelcremésuppe mit Sesamhähnchenstücken am Spieß.", erklärte uns der Kellner und stellte erst meinen Teller und dann Harrys Teller auf den Tisch ab. Das Essen sieht einfach köstlich aus, weshalb sich schon das Wasser in meinem Mund sammelt. "Dazu gibt es einen leckeren Rotwein, vom Chefkoch empfohlen.", fügte der Kellner hinzu und machte einen Rückzieher, als er uns beide eingeschenkt hatte.

Als Hauptspeise gab es irgendwas mit Lamm und unser Nachtisch war eine leckere Panna Cotta mit leckerer Himbeersoße. "Du hast einen wirklich guten Geschmack.", lobte ich Harry und streckte ihm die Zunge entgegen, da er gekichert hatte. "Lass uns gehen.", grinste Harry, stand vom Tisch auf und half mir auf meine eigene Füße, nachdem ich auf seine Worte verwirrt genickt habe. Hand in Hand liefen wir die zweit Treppen runter und betraten schließlich den Fahrstuhl und fuhren runter zur Lobby. Wieder nickte Harry einigen zu und zog mich mit nach draußen vor das Hotel und warteten schließlich auf sein Auto. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie er seinen Autoschlüssel abgeben hat und sein weißer Porsche weg gefahren wurde. Nach nur wenigen Minuten kam auch sein schicker Porsche um die Ecke gebogen und parkte schließlich vor uns, dann stieg ein Mann in einen schwarzen schicken Anzug gekleidet, aus. Schüchtern stieg ich schließlich in den Porsche ein und beobachtete Harry dabei, wie er mit dem Mann redete und ihm eine beträchtliche Summe, als Trinkgeld zahlt. Als der Mann aus meinen Sichtfeld verschwunden ist und Harry um sein Auto zur Fahrertür ging und Grade dabei ist die Fahrertür zu öffnen, verharrt er in seiner Bewegung und schien über den Dach des Wagens mit einer Person zu reden, die nicht in meinem Sichtfeld zu sehen ist.  

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt