>> Regrets. <<

3.9K 169 7
                                    

"Naja ich geh dann mal.", murmelte Harry und sah mich besorgt an. Ich nickte und lächelte ihn sanft an. "Du wurdest schließlich erst vor 2 Stunden entlassen.", fügte ich hinzu und dann fingen seine Augen an zu Funkeln. Ich hatte die letzte Stunde nicht geredet, weil ich einfach zu sehr in meinen Gedanken gefangen war. "Kommst du mit?", fragte Harry diesmal an Justin gewandt, der den Kopf schüttelte. Harry nickte, verabschiedete sich von uns und verließ mein Zimmer. 

"Wieso warst du in diesem Stadtviertel?", fragte mich Justin fünf Minuten später, als Harry gegangen war. Ich seufzte und sah ihn verständnislos an. "Demi hatte dich gewarnt.", stieß Justin hervor und sah mich ohne Ausdruck an. Ich konnte nicht sehen, ob er sauer oder besorgt ist. Als würde er eine emotionslose Maske tragen. "Woher weißt du, dass mich Demi gewarnt hat?", fragte ich ihn verwirrt. "Weil ich die Kontrolle habe.", meinte er Schulter zuckend. "Und wäre ich nicht rechtzeitig gekommen würdest du nicht nur vor Schmerzen wimmern.", fügte er hinzu und sah mich mit lodernden Augen an. Er ist eindeutig wüten. "Also was wolltest du bei mir?", knurrte er und ballte seine Hände zu Fäusten. "Ich wollte reden.", wisperte ich. "Dann hättest du mir schreiben können.", meinte er ausdruckslos. "Persönlich!", zischte ich und kniff meine Augen zusammen. Ist das so schwer zu verstehen? "Worüber?", wollte Justin wissen und sah mich ernst an, aber seine Gesichtszüge lockerten sich etwas, als ich nicht antwortete.

"Über den Kuss.", wisperte ich schließlich, sah auf meine Hände und die röte stieg mir ins Gesicht. "Ach ja?", fragte er mich mit einer sanften Stimme. Ich nickte. "Dann rede.", forderte Justin mich auf und hob mein Kinn an, damit ich ihn ansehen musste. "Ich ha...-", fing ich an, doch plötzlich klopfte es an der Tür und zwei Sekunden später betraten Demi und Miley das Zimmer. Genervt darüber verdrehte ich meine Augen aber setzte schließlich ein Lächeln auf. Genervt seufzte Justin und sah genau wie ich zu Demi und Miley herüber, die mich besorgt anlächelten. "Was macht ihr hier?", fragte Justin genervt. Er klingt genauso genervt wie ich es bin. Justin sollte doch endlich wissen, dass ich unseren Kuss gar nicht bereue. "Ähm du hast uns hier her gerufen?", fragte Miley jetzt genauso genervt und verdrehte ihre Augen. "Nein ich habe nur gesagt, dass Selena im Krankenhaus ist.", knurrte er und diesmal verdrehte Demi ihre Augen. "Eine indirekte Art uns zu sagen, dass wir vorbei kommen sollen.", meinte Demi und setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett, Miley tat es ihr einfach nach. "Ich bin Kaffee holen.", murmelte Justin und stand von seinem Stuhl auf. Ließ er mich hier Grade wirklich alleine mit meinen ehemaligen jetzt wieder Freundinnen? Nicht sein Ernst! Warte? Er weiß von meiner Vergangenheit nichts. Naja schon, aber nicht das ich die Selena bin! Mist! Stumm nickte ich und Justin verließ das Krankenzimmer. 

"Und wie geht es dir?", fragte mich Miley und hörte sich gar nicht so desinteressiert an. Besorgt sahen mich beide an und warteten geduldig auf eine Antwort von mir. "Ähm ganz okay. Habe nur Schmerzen.", murmelte ich und spielte nervös mit der Bettdecke rum. "Was ist eigentlich passiert?", wollte diesmal Demi wissen. Ich erklärte ihnen eine Kurzfassung, aber ließ den Grund wieso ich schlussendlich in dieses Viertel gegangen bin weg. Dann wollten sie noch wissen, was für Verletzungen ich hätte, was ich ihnen kurz aufzählte und dann kam Justin endlich wieder. Inklusive mit vier Becher Kaffee. Erst nahmen sich Demi und Miley ihren Becher und dann gab er mir meinen Becher, schließlich setzte er sich hin und nahm einen Schluck von seinem Kaffee, den Blick immer auf mich gerichtet, was mich wirklich nervös machte. 

"Wie lange musst du noch hier bleiben?", fragte mich Miley, bevor sie mit Demi mein Zimmer verlassen wollten. "Zwei Tage.", antwortete Justin für mich, weshalb ich ihm dankbar ansah, da er zum ersten mal was sagte, als er mit dem Kaffee wieder kam. "Dann kommen wir morgen wieder.", strahlte Demi, schob Miley aus dem Zimmer und schloss endlich die Tür. Schnaubend verdrehte ich die Augen. Ich will nicht, dass sie morgen wieder kommen! "Soll ich sie morgen davon abhalten zu kommen?", kicherte Justin und sah mich belustigt an. Eifrig nickte ich. "Wird gemacht.", grinste er, weshalb ich ihn dankbar dafür ansah. "Danke.", fügte ich schüchtern hinzu, weshalb er mich sanft anlächelte.

"Also zurück zum eigentlichen Thema.", wurde Justin jetzt wieder ernst, weshalb ich erst verwirrt war. Bis mir wieder einfiel, dass wir angefangen hatten über unseren Kuss zu reden, bevor Miley und Demi kommen mussten. "Ähm ja.", murmelte ich nervös und fing wieder an mit der Bettdecke zu spielen. Irgendwie ist es jetzt schwieriger geworden ihm das zu sagen. Ich holte tief Luft, wollte Grade anfangen zu sprechen, doch ein Klingeln eines Handys machte mir einen Strich durch die Rechnung. Stirn runzelnd sah Justin auf sein IPhone und schüttelte den Kopf, weshalb ich erst jetzt merkt, dass etwas in meiner Hosentasche vibrierte. >>Harry<<

Entschuldigend sah ich Justin an und ging an mein Anruf dran. "Hallo?", fragte ich schüchtern in den Hörer und sah von Justin weg, da sein intensiver Blick auf mir lag. "Wie geht es dir?", wollte Harry von mir wissen, weshalb ich kurz zu Justin sah und schließlich aus den Fenster sah. "Ganz okay, denke ich.", wisperte ich und kaute auf meiner Lippe rum. "Okay.", murmelte er und schien nervös zu sein. "Alles okay?", fragte ich deswegen nach. "Ja alles okay.", schoss es wie aus einer Pistole aus seinen Mund. Verwirrt runzelte ich die Stirn und sah, dass Justin mich fragend ansah. "Ist Justin noch bei dir?", nuschelte Harry, weshalb ich seufzen musste. Wieso sind die beide aufeinander eifersüchtig? "Ja.", sagte ich ihm trotzdem die Wahrheit. Er hatte es verdient die Wahrheit zu wissen, würde ich Lügen hätte ich nur ein schlechtes Gewissen. "Okay, dann lege ich mal auf. Wir sehen uns morgen.", meinte Harry und legte einfach auf ohne auf eine Antwort zu warten. Schnell legte ich mein IPhone bei Seite und sah wieder Justin an. 

"Wer war es?", fragte er mich und sah mich durch dringlich an. "Harry.", murmelte ich und kaute auf meiner Lippe rum. "Lass das.", nuschelte Justin und löste meine Lippe aus meinen Zähnen. Ich ließ meine Lippe frei und musterte Justin. Wieso sieht er nur so gut aus? "Naja ich muss mal gehen.", meinte Justin und stand von seinem Stuhl auf. "Kommst du morgen wieder?", fragte ich ihn und ein Glück nickte er lächelnd. "Danke.", wisperte ich lächelnd, dann beugte er sich zu mir vor und umarmte mich. "Wir sehen uns dann morgen.", hauchte er mit einer total sexy Stimme in mein Ohr, weshalb ich grinsend nickte. "Übrigens.", hielt ich Justin auf, als er Grade die Tür öffnen wollte. Fragend sah Justin mich an und wartete darauf, dass ich weiter sprach. "Ich habe es nicht bereut.", lächelte ich ihn an, erst sah er mich verwirrt an, dann fiel es ihm wieder ein, weshalb er nickte und schließlich sah er mich lächelnd an. Dann trat er aus mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Endlich ist es raus, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er etwas dazu sagen würde, aber besser so als gar nichts. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt