>> Jealous. <<

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"Selena?", hörte ich plötzlich Harrys kratzige Stimme hinter mir. Schnell löste ich mich von Justin und lief auf Harry im Krankenbett drauf zu. Hinter mir hörte ich Justin seufzen, weshalb ich meine Augen verdrehte und Harry ein Glas Wasser einschenkte. "Trink das.", lächelte ich Harry beruhigend an, weshalb er nickte und sich das Glas vorsichtig nahm, dann nippte er daran. 

"Was macht der hier?", fragte mich Harry, als er sein nun leeres Wasser Glas weggestellt hatte und auf Justin deutete. Ich seufzte. "Er hat mich hier her gebracht, als mich die Sanitäter nicht mitnehmen wollten.", erklärte ich, weshalb Harry nickte und Justin mit einem Blick, welchen ich nicht deuten konnte, ansah. Justin stieß ein tiefes knurren aus, als Harry nach einigen Minuten immer noch nicht den Blick von ihn nahm. "Sag nicht, dass du jetzt auch noch eifersüchtig bist.", brummte ich und sah Harry durch zusammen gekniffende Augen an. "Niemals.", murmelte Harry und sah Justin ein letztes Mal giftig an. 

"Sie müssen jetzt gehen!", kam die Krankenschwester ein zweites Mal ins Zimmer und sah uns jetzt abwartend an. "Du hast sie gehört.", klatschte Justin genervt in die Hände und stand von dem Stuhl auf, auf welchem er die ganze Zeit Still saß. Genervt seufzte ich und drehte mich wieder zu Harry um. "Du hast sie gehört.", murmelte ich Justins Worte nach und sah Harry traurig an. "Mach dich um mich keine Sorgen.", lächelte Harry mich sanft an und strich zärtlich über meine Wange, weshalb ich hinter mit Justin knurren hörte und direkt folgte von Harry ein giftiger Blick. Mein Gott, sie sind ja schlimmer als Frauen, die auf Oberzicken machen! "Tschüss Harry.", nuschelte ich und gab ihn einen kurzen Wangenkuss und ging dann zu Justin hüber. "Bis Morgen Selly.", grinste Harry, weshalb ich meine Stirn runzelte und Justin spannte sich neben mich an. Okay? Was wird das hier? "Bis Morgen?", verabschiedete ich mich von Harry nocheinmal, aber eher mit einer Frage. Wieso müssen Jungs so kompliziert sein? "Bye.", meinte Justin kühl zu Harry, nahm dann meine Hand in seine und zog mich aus dem Zimmer.

"Was sollte das eben?", keifte ich Justin an, als wir endlich in seinem Auto saßen. "Was?", knurrte Justin, dann legte er seine Hände um das Lenkrad und ließ anscheinend seine Wut daran aus, da sich seine Knöchel weiß färbten. "Der Machtkampf zwischen dir und Harry? Oder was auch immer ihr das mit euren Hasserfüllten Blicken aufgeführt habt!", schrie ich schon fast durch das Auto rum. "Sprich nicht so mit mir!", meinte Justin mit einer harschen Stimme, sah mit mit zusammen gekniffenden Augen an und fuhr los. "Ich kann so sprechen, wie ich möchte!", zischte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust und sah aus dem Autofenster hinaus. "Aber nicht in meinem Auto!", knurrte Justin und umfasste sein Lenkrad wieder fester. 

"Sag mir wenigstens, was das zwischen euch sollte?", fragte ich diesmal sanfter Justin und nach paar Minuten des Schweigend muss er sich doch wenigstens etwas abreagiert haben. "Das geht dich nichts an.", presste Justin durch zusammen gebissene Zähne vor und sah stur auf die Straße. Gut so, aber wieso ist er so wütend? "Steig aus!", forderte Justin, als wir plötzlich stehen blieben. "Was?", fragte ich ihn erschrocken. "Steig aus und geh in deine Wohnung!", knurrte er und sah mich mit vor Wut funkelnden Augen an. Etwas erschrocken darüber wich ich zurück und stieg schließlich aus seinen Wagen aus und lief wenig später in meine Wohnung hinein. 

Nur wenige Stunden später, als ich von Justin vor meiner Wohnung abgesetzt worden bin, saß ich jetzt nun in einer bequemen Jogginghose und einem lockeren T-Shirt in meinem Wohnzimmer und aß während der Fernseher lief mein Abendessen. Heute hatte ich leckere Lasagne gemacht und sie schmeckte köstlich. Was bin ich froh, dass ich kochen kann. 

Grade als ich mein schmutziges Geschirr in die Küche bringen will, klingelte es an meiner Haustür. Verwirrt runzelte ich meine Stirn und sah meine Haustür an, die ich vom Flur aus, logischer weiße, sehen konnte. Mit schnellen Schritten betrat ich meine kleine Küche und räumte mein schmutziges Geschirr in meine Spülmaschine und wieder klingelte es an meiner Haustür und es schien ungeduldiger zu werden. Wer immer auch hinter dieser Türe steht, hat keine Geduld! Nachdem ich auch meinen Spülmaschien geschlossen und meine Hände gewaschen hatte, machte ich mich auf dem Weg zu meiner Haustüre. 

Gähnend hielt ich mir eine Hand vor meinen Mund und mit der anderen öffnete ich die Tür und sah einen Hinterkopf an. Doch Mr. Hinterkopf verharrte in seinen Bewegungen und drehte sich langsam um. Fassungslos schnappte ich nach Luft und sah Justin mit großen Augen an. Nervös fuhr sich Justin durch seine Haare und sah auf seine Füße. Was tat er hier? "Was machst du hier?", fragte ich ihn verwirrt, über die Tatsache, dass er am späten Abend vor mir steht. Wieder fuhr er sich mit seiner Hand durch sein Haar und sah mich endlich an. In seinem Blick lag Angst, Verwirrtheit und Liebe. Das verwirrte mich nur noch mehr. Wieso stand er hier vor meiner Haustür? Und wieso sieht er so durcheinander aus? 

Justin murmelte irgendwas vor sich hin, was ich nicht wirklich verstand, dann sah er mich Hilfe suchend an, weshalb ich nur meine Stirn runzelnd konnte. "Antwortest du mir noch?", hakte ich zögerlich nach, als Justin mir auf meine einfache 'Was machst du hier?' - Frage nicht geantwortet hat. Justin schüttelte kaum merklich den Kopf und sah mich durch dringlich an. "Um ehrlich zu sein weiß ich es selbst nicht so genau.", nuschelte Justin und fuhr sich wieder durch seine mittlerweile verwuschelten Haaren. Was würde ich nur dafür tun um einmal durch diese Haare zu fahren! Seine Haare sind bestimmt genauso weich, wie sie aussehen. Plötzlich kam Justin einen entschlossenen Schritt auf mich drauf zu, weshalb ich ihn mit großen Augen ansah. Was hatte er jetzt vor? "Ich muss das jetzt einfach tun.", murmelte er entschlossen, dann trat er noch einen Schritt näher an mich heran und dabei sah er mir direkt in die Augen. Entschlossen nahm er mein Gesicht in seine Hände und ohne mir groß darüber Gedanken machen zu können, was Justin jetzt vor hat, liegen seine unendlich weichen Lippen auf meinen. Leidenschaftlich küssend standen wir nun bei meiner Haustüre. Um nicht so teilnahmslos zu sein, legte ich meine Arme um seinen Nacken und kraulte ihm etwas im Nacken, weshalb er aufstöhnen musste. Dann fuhr ich langsam durch seine wirklich samt weiche Haare und in der nächsten Sekunde drückte mich Justin von sich und sah mich atemlos und zugleich geschockt an. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt