>> Supermarket. <<

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"Selena ist alles okay?", kam meine Mum in mein Zimmer und mustert mich besorgt. Ich seufzte und nickte. Ich sitze wie gestern am Fenster und siehe raus. Zwar bringt es mich nur zum nachdenken, aber solange meine Schwester in der Schule ist, habe ich nichts zu tun. Meine Mum hat mich bis Ende dieser Woche krank gemeldet und darüber bin ich ihr wirklich dankbar. Ich kann eine kleine Auszeit wirklich gut gebrauchen. Einen klaren Gedanken fassen. "Wie wäre es, wenn du später mit Grace und mir einkaufen fährst? Dann sitzt du wenigstens nicht den ganzen Tag nur rum.", schlug meine Mum vor und ich stimmte ihr zu. Meine Mum verschwand aus mein Zimmer und ich ging ins Bad. Meine Mum hat letztens noch Klamotten aus meiner Wohnung geholt, weshalb ich jetzt alles wichtige hier hatte. Meine Mum ist wirklich großartig, auch wenn ich es früher nicht so oft zu spüren bekommen habe. 

Schnell duschte ich mich, dann föhnte ich meine Haar und flechte sie schließlich zu einem Zopf zusammen, dann schlüpfte ich in meine schwarze Spitzen Unterwäche und dann nehme ich mir einen schwarzen Spizenrock und ziehe ihn an, doch beim Oberteil fiel mir die Entscheidung nicht so leicht. Letztendlich zog ich mir ein weiteres weißes T-Shirt an, welches ich mir in den Bund meines Rockes stecke, damit es locker und lässig zugleich aussieht. Dann schminke ich mich noch etwas und schließlich zog ich mir goldene Sandaletten zu goldenen Schmuck an. Zufrieden mit meinem Aussehen laufe ich die Treppen runter und gehe in den Garten, wo meine Mum gerade mit den Gartenarbeiten beschäftigt ist. Lächelnd setzte ich mich auf die Bank, die auf der Terrasse steht und beobachte meine Mum bei den schönen roten Rosen. Vielleicht sollte ich doch wieder zurück nach Hause kommen, als alleine in meiner Wohnung zu wohnen. Doch das entscheide ich jetzt nicht hier und nicht jetzt. 

"Mum? Selly?", hallte Grace Stimme im Haus wieder und trug sich bis in den Garten. "Hier.", rief meine Mum ohne zu wissen, dass ich mich mit ihr im Garten befindet. "Ach hier seid ihr.", kam meine kleine Schwester raus in den Garten und umarmt mich kurz. "Wir?", dreht sich meine Mum verdutzt um und entdeckte mich erst jetzt. "Seit wann bist du hier?", wollte sie verdutzt wissen, aber sie lächelt mich sanft an. Glücklich irgendwie. "So seit 30 Minuten oder auch länger.", zuckte ich lächelnd mit der Schulter und sah zu Grace hoch, da sie vor mir steht. "Kommst du mit einkaufen?", funkelten ihre Augen vor Neugier und als ich nickte schrie sie vor Freude auf und fiel mir um den Hals. 

Und nur 10 Minuten später sitzen wir im Auto von unseren Mum und fahren zum Supermarkt. "Und du bist dir sicher, dass du nicht wieder bei uns wohnen willst?", platzte Grace mit ihrer Frage raus und ich sehe sie Stirn runzelnd an. "Grace!", warf Mum ihr einen warnenden Blick zu, doch ich musste Lächelnd. Ist es nicht schön vermisst zu werden? Sie nickte nur und sah aus dem Fenster hinaus und kaum standen wir auf dem Parkplatz, stieg sie aus und ging stumm neben uns her. Schlussendlich ging unsere Mum vor und wir gingen hinter ihr her. "Übrigens ich denke darüber nach.", flüsterte ich meiner kleinen Schwester ins Ohr. "Wirklich?", sieht sie mich mit großen Augen an und lächelnd nickte ich ihr zu. Jetzt funkelten ihre Augen wieder und auch ihr Lächeln taucht wieder auf ihrem Gesicht auf. Grace lief freudestrahlend davon, um sich etwas zu holen und meine Mum blieb verwirrt stehen, aber sie musste schmunzeln. "Was hast du zu ihr gesagt?", wollte sich kichernd von mir wissen, weshalb auch ich kichern musste. "Ich habe nur ihre Frage beantwortet.", lächel ich meine Mum breit an und sie schien verwirrt, aber neugierig. "Was genau hast du zu ihr gesagt?", hakte sie Hoffnungsvoll nach. Auch sie sehnt sich nach mir und zwar in ihrem Haus zu wissen. "Das ist darüber nachdenke.", meinte ich und diesmal sah sie mich mit großen Augen an. "Wirklich?", fragt auch sie mich fassungslos, als würde ich wie vor paar Minuten mit meiner Schwester darüber reden. "Wirklich.", musste ich lächeln und sah dabei auf den Boden. "Mein Kind.", wisperte Mum so leise, dass ich es fast überhört hatte, dann gab sie mir einen Wangenkuss und ging davon. "Ich bin beim Gemüse.", rief sie mir zu und bog um die Ecke. 

"Schicke Frisur, fast hätte ich dich nicht erkannt.", raunte mir eine Stimme ins Ohr, weshalb ich erst zusammen zuckte und dann vor Schreck herumfuhr. "Sag mal musst du mich so erschrecken?", fuhr ich ihn an und hielt mir meine Hand auf die Brust, genau an die Stelle, wo mein Herz rast. "Und du könntest mal netter sein.", stellte er schmunzelnd fest und rückt einen Stück von mir weg. "Soll ich dir demnächst freudestrahlend um den Hals fallen?", murmelte ich sarkastisch und verdrehe dabei meine Augen. "Das wäre ein Anfang, ja.", grinst er kindlich und wieso muss er damit mein Herz zum schmelzen bringen? Seufzend sehe ich in Justins Augen, die schöner als die Sonne strahlten und was denke ich nur hier für einen Mist? Unauffällig schüttel ich mit dem Kopf und sehe Justin fragend an. "Nah an was haben wir denn gerade gedacht?", grinst er breiter und scheint so, als würde es immer schöner werden. "Welches Eis ich mir holen werde.", flunkerte ich, da ich schlecht zugeben kann, dass ich von seinem Lächeln abgelenkt war. "Ach ja, dann glaube ich dir das mal.", zwinkert er mir zu und er musste kichern. "Sehr witzig.", verdrehte ich die Augen und sah mich im Gang um und muss feststellen, dass wir in der Kosmektikabteilung stehen. Okay wie und wann bin ich hier her gekommen? Okay ist ja auch egal, konzentriere dich Selena!

"Wieso bist du nicht in der Schule?", hörte ich Justin hinter mir fragen, da ich mich von ihm entfernt hatte, um mir die Produkte näher ansehen zu können. "Bin krank.", murmelte ich und nahm mir ein Duschgel aus dem Regal und roch daran. Bei mir muss es immer gut riechen, sonst benutze ich es nicht. Ich kann nicht wahllos irgendwas kaufen. "Du siehst aber ziemlich gesund aus.", stellt Justin fest und seufzend holte ich tief Luft. "Okay ich war krank!", drehte ich mich zu Justin um und zog eine Augenbraue hoch. "Okay, dann kann ich ja das machen.", trat er vor mich, nahm mein Kopf in seine Hände und ist im begriff dabei mich zu küssen! "Selena?", rief die Stimme meiner Schwester durch die Gänge, weshalb ich mich schnell von Justin löste und Grace bog gerade um die Ecke und kommt den Gang auf mich drauf zu. Als Grace bei uns ankommt, stellt sie sich grinsend vor Justin und mustert ihn erst mal. "Ich bin Grace.", lächelt sie zuckersüß und fassungslos sehe ich sie von der Seite an. Was macht sie da gerade. "Selenas beste Freundin.", fügt sie grinsend hinzu, es wurde sogar breiter und auch wenn es nur gelogen ist, hätte ich ihr diese Worte sofort abgekauft was sie da von sich gab. 

Verwirrt sieht Justin von ihr zu mir und dann wieder zurück, dies wiederholte er einige Male. "Okay? Ich bin Justin.", stellte er sich verwirrt vor, weshalb ich innerlich lachen musste. Das meine kleine Schwester ihn so verwirren kann ist wirklich richtig amüsant. "Ihr seht euch verblüffent ähnlich.", stellte dieser jedoch fest und ich musste schlucken. Schenkt er Graces Worten noch glauben. "Was für ein Zufall nicht wahr?", kichert Grace und bringt Justin damit zum Schmunzeln. "Ach so, weshalb ich überhaupt hier bin.", fiel Grace ein und sieht mich lächelnd ein. "Ich wusste nicht mehr welche Pizza du gerne isst, deswegen habe ich dich überhaupt gesucht.", verdreht sie kichernd ihr Augen und verwirrt sah ich sie an. "Sag nicht du hast unser Mädelsabend vergessen?", rief sie empört auf und sieht mich dabei entsetzt an. "Nein habe ich nicht.", lächelte ich sanft und musste kichern. Sie ist wirklich gut. "Ich war gerade nur verwirrt, da ich dachte, dass wir uns Pizza bestellen.", murmelte ich und werfe einen kurzen Blick auf Justin, der die Situation schmunzeln beobachtet. "Ach stimmt ja.", fiel es ihr ein und sie verdrehte ihr Augen. "Habe ich ja schon total vergessen, aber dann eine andere Frage, irgendwelche Wünsche bei den Getränken?", fragte sie mich grinsend weshalb ich verneinte und sie endlich verschwand. 

"Naja ich muss jetzt auch mal wieder los.", grinst Justin mich breit an und es wirkt wieder so kindlich, so glücklich. "Okay.", nickte ich ihm zu und stellte das Duschgel in meiner Hand wieder zurück. "Willst du es nicht kaufen?", runzelt er seine Stirn und ich schüttel nur den Kopf. "Nein es riecht nicht gut.", fügte ich noch Schulter zuckend hinzu und brachte damit Justin zum lachen. "Übrigens, wenn ich dich nicht haben kann, dann nehme ich auch gerne deine Freundin.", raunt mir Justin ins Ohr, dann geht er an mir vorbei und verschwindet. Mich lässt er wie erstarrt mitten im Gang zurück. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt