>> Meet. <<

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"Lass uns fahren.", murmelte ich an Harrys Lippen und musste lächeln. "Okay.", haucht dieser und gibt mir noch einen kurzen Kuss auf meine Lippen. Schnell stand ich von seinem Schoss auf, nahm seine Hand in meine und zog ihn hinter mir her und zwar zu meinem Auto. "Ich hoffe du bist zu Fuß hier.", kicherte ich und entriegelte mein Auto. "Ein Glück ja.", lacht Harry und lässt sich auf den Beifahrersitz fallen. Grinsend schloss ich meine Autotür und drückte Harry noch einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich den Motor startete und mich schließlich anschnalle. Dann fuhr ich auch schon los und zwar Richtung nach Hause. Okay eher zu dem Haus meiner Familie. "Wohin fahren wir?", runzelt Harry seine Stirn, als er bemerkt, dass ich nicht zu meiner Wohnung fahre. "Zu meiner Familie.", lächelte ich und bog schon in die Straße ein. 

"Jetzt weiß ich wenigstens wo ich dich finde, wenn du nicht zu Hause bist.", zwinkert mir Harry grinsend zu, als er meine Hand in seine nahm. Wir stehen gerade vor der Haustür und warten darauf, dass jemand die Haustür öffnen. Dies tut auch meine kleine Schwester und sieht Harry verdutzt an. "Ich bin Harry, der Freund deiner Schwester.", hält Harry Grace seine Hand hin, die mich verwirrt ansieht, jedoch seine Hand entgegen nimmt und sich vorstellt. Unsere Mum kennt er ja schon, weshalb ich mir diese mühe spare und direkt nach oben in mein Zimmer laufe. 

"So und was machen wir jetzt?", wollte Harry von mir wissen, als er es sich auf mein Bett gemütlich gemacht hat. "Ich weiß nicht was du machen willst, aber ich gehe jetzt duschen.", kicherte ich, weshalb Harry einfach nur nickte und ich in das Bad gegenüber meines Zimmers verschwinde. Dort dusche ich schnell, dann föhnte ich meine Harre trocken und flechte einen Fischgrätenzopf. Dann zog ich mir meine Unterwäsche an und darüber mein Morgenmantel. Eigentlich trage ich den so gut wie nie, aber jetzt ist dieser ziemlich praktisch, da ich an meine Klamotten nicht gedacht habe. In meinem Zimmer angekommen lasse ich mich vor meinem Schminktisch nieder und fange an mich zu schminken. "Okay wieso machst du dich jetzt fertig?", wollte Harry von mir verwirrt wissen, weshalb ich meine Wimperntusche beiseite lege und mich zu ihm umdrehe. "Mir ist spontan eingefallen, dass wir heute mal Party machen können. Einfach mal raus kommen und Spaß haben.", grinste ich gut gelaunt und drehe mich wieder zurück zu meinem Spiegel um und tusche meine Wimpern fertig, dann zog ich über meine Lippen einen roten Lippenstift. "Wirklich?", stöhnt Harry auf und lässt sich auf mein Bett wieder fallen. "Ja wir haben schließlich Freitag und ich muss mal raus.", seufzte ich und stehe von meinem Stuhl auf und gehe zu meinem Kleiderschrank.

Nach langem hin und her entscheide ich mich schließlich für eine schwarze Leder Hotpans, ein weißes Bauchfreies Top und darüber ziehe ich mir eine fast durchsichtige weiße Bluse an, die ich in meine Hotpans stopfe. Meine Haare lasse ich so wie sie sind und zum Schluss ziehe ich mir pinke High Heels an. Mittlerweile sind schon vier Wochen vergangen und ich kann endlich wieder High Heels tragen. Zwar werde ich jetzt mehr darauf verzichten, aber ab und zu kann man sie ja mal tragen. Zufrieden mit meinem Aussehen verlasse ich mit Harry das Haus und fahren in einen Club in der Stadt. 

"Selena ich habe eigentlich keine Lust auf Party machen.", seufzte Harry, als wir gerade im Eingang des Clubs stehen. "Bitte Harry.", schmollte ich, weshalb er sich zwar von mir mitziehen lässt, aber wirklich gute Laune strahlt er nicht aus. "Du musst nicht hier bleiben.", schrie ich ihm deswegen über der Musik hinweg. "Aber ohne dich gehe ich nicht.", antwortete er mir, weshalb ich mir ein Augen verdrehen nicht verkneifen kann. Ich bestellte schließlich irgendwas beim Barkeeper und trank es auf Ex aus. "Lass dich fallen und genieß es einfach.", gebe ich Harry den Rat und tauche in der Menge unter. Ich hatte keine Lust, dass Harry mir meine gute Laune vermiest. 

Gerade als ich mich umdrehe, laufe ich direkt in irgendjemanden rein und stolperte und plumpste direkt auf meinen Arsch, weshalb ich vor Schmerzen mein Gesicht verziehe. "Tut mir Leid.", entschuldigte sich eine raue Stimme, weshalb mein Kopf hoch schoss und ich ein bekanntes Gesicht vor mir sehe. Diesmal ist es nicht Justin, sondern jemand den ich nie gedacht hätte je wieder zu sehen. Schnell nahm ich seine Hand an, die er mir hinhielt und lasse mich von ihm auf die Füße ziehen. Ein Glück schenkt uns keiner mehr ihre Aufmerksamkeit, wie als ich auf meinen Arsch geplumpst bin. "Was machst du denn hier?", fragte ich ihn begeistert, als wir uns aus unseren Umarmung gelöst haben. "Lass uns wohin gehen, wo es ruhiger ist.", schmunzelt er, nimmt meine Hand in seine und führt mich bestimmt durch die Menge. Sein Weg führt zum Ausgang, wo wir einen Stempel auf unseren Handrücken gedrückt bekommen, damit wir gleich ohne Probleme wieder rein kommen. 

"Jetzt erzähl mir, weshalb du ausgerechnet hier bist.", drängelte ich ihn sofort, als wir an der frischen Luft sind. Harry ist in diesem Moment völlig vergessen. "Naja mittlerweile bin ich schon alt genug und konnte mich somit aus dem Heim selber raus holen.", sieht er mir ernst in die Augen. Ich weiß nicht wieso, aber er sieht einem so oft immer mit einem ernsten Blick an, dass es einen echt verwirrt. Wenn man ihn nicht kennt, dann denkt man, dass er keine Gefühle besitzt. Jedoch weiß ich nur zu gut, dass er diese besitzt. "Ich weiß, schließlich bist du schon 24 Jahre.", kicherte ich und in diesem Moment spürte ich ganz deutlich den Alkohol, weil sich mein Kopf wie 10 Kilo schwerer anfühlt. "Das stimmt.", zieht er seine Mundwinkel hoch, jedoch sah man es nicht direkt und die Dunkelheit machte es einen nicht gerade leichter. Warte wie viel Uhr haben wir eigentlich? Ach egal ich muss mich auf Tobias konzentrieren. "Und jetzt erzähl schon, was hat dich genau hier hin gezogen?", grinste ich breit und ich wurde immer neugieriger. "Naja ein Grund warst du.", zuckte er mit der Schulter, während seine Hände in seinen Hosentaschen geschoben sind. "Mach keine Witze.", kicherte ich und bereute es eindeutig den Alkohol auf Ex getrunken zu haben. "Du weißt, dass ich nie Witze mache.", murmelt er, dabei zieht er eine Hand aus seiner Hosentasche und streichelt mir sanft über meine Wange, weshalb ich wie benommen nicke. 

"Und der andere Grund?", wollte ich jetzt wissen und plötzlich hatte ich wieder einen klaren Kopf. "Ich wollte aus dem Heim raus.", schmunzelt er und ich nickte verständlich. Wir kannten uns aus dem Heim und er hat mir dabei geholfen mich zu verändern. Wir wurden beste Freunde und dann bin ich aus dem Heim abgehauen. Ich bin ihm so viel dankbar, weil er mir einfach immer geholfen hat und er brachte mich dazu nicht aufzugeben. Er hat mir alles erzählt, weshalb er in diesem Heim landetet. Wir haben uns so viele Geheimnisse anvertraut und ich würde es immer wieder tun. Er ist die einzige Person, wo ich immer wieder meine Geheimnisse offen legen würde. "Und wo kommst du unter?", runzelte ich meine Stirn, schließlich kann ich ihn nicht auf der Straße leben lassen! "Mal hier und mal dort.", spannt er seinen Kiefer an und erfasziniert mich damit. "Du wohnst ab sofort bei mir!", bestimme ich und ohne Widerspruch zu erheben, nickt er und zieht mich wieder in seine Arme. Sofort legten sich meine Arme um seine Mitte und ich ziehe seinen Duft tief in mich auf. 

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Spontane Idee einen neuen Charakter einzubauen :D Und was soll ich dazu sagen? Dadurch, dass ich jetzt Theo James, der in dieser Story Tobias spielt, eingebaut habe wird diese Story sogar um paar Kapitel länger, weil es über ihn auch paar Sachen zu erfahren gibt. Vielleicht erkennen ihn ja einige aus 'Die Bestimmung' wieder. ♥ 
Jap im Moment habe ich es irgendwie mit ihm, aber ich finde, dass er in dieser Story sogar gut rein passt. ♥ Oder was meint ihr?

*CrAzYMonstaaa*

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt