Captain Marvel

326 9 0
                                    

Da ich großer Marvel Fan bin, kommt hier eine kleine Geschichte zu dem Film Captain Marvel. Er läuft derzeit im Kino und ist einfach nur genial!!!❤️❤️❤️❤️❤️😍😍😍😍😍😍😍😍😍🤗

Achtung!!!! Der Oneshot kann Spoiler zum Film Captain Marvel enthalten!!!!!!!

Ich trat mehrere Schritte zurück. Was will er?! Aber vor allem: Warum will er mit seiner merkwürdigen Pistole auf mich schießen?! Seine goldenen Augen begegneten meinen goldenen und brannten sich für immer in mein Gedächtnis. Genau wie sein Name. Yon Rogg.

Zitternd erwachte ich. Ich hatte schon wieder geträumt. Dieser komische Typ verfolgte mich seit Wochen in meinem Traum, er war merkwürdig. Er hatte immer eine Waffe in der Hand, die einen grünen Energieball schoss. Auch trug er immer diesen grünen Anzug. Seine Augen waren Gold, genau wie meine und er hatte hellbraune Haare.

Ich wusste nicht, warum ich von ihm träumte, ich wusste nicht, wer er war

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich wusste nicht, warum ich von ihm träumte, ich wusste nicht, wer er war. Nur seinen Namen wusste ich, Yon Rogg.
Ich stand auf und machte mich fertig. Meine blonden Haare Band ich zu einem Pferdeschwanz und ich zog meinen schwarzen Anzug an.

 Meine blonden Haare Band ich zu einem Pferdeschwanz und ich zog meinen schwarzen Anzug an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mit der Bahn fuhr ich zum Bahnhof, von wo ich zur Arbeit lief. Ich arbeitete in einem großen Unternehmen als Abteilungsleiterin für Informatik. Es war nicht leicht gewesen, derartig aufzusteigen in dieser Männer dominierten Arbeitswelt. Ich bin übrigens Khloe Jigg, 21 Jahre alt. Ich überquerte die Straße als mir eine Schwarz haarige Frau ins Auge fiel. Sie sah sich die ganze Zeit um, als würde sie erwarten, von jedem angegriffen zu werden. Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter. In meinem Büro angekommen, widmete ich mich gleich dem Papierstapel und begann, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Manche wollten einfache Projekte aufgestellt bekommen, andere waren etwas komplexer mit ihren Wünschen.

Endlich Pause. Da ich in meiner Arbeit immer erreichbar  und zur Stelle sein muss, hatte ich ganze zwei Stunden Mittagspause. Ich zog meine weißen Highheels aus und schlüpfte in schwarze Ballerinas. Mit denen ist das Laufen definitiv bequemer.
Ich verließ das Gebäude, plötzlich sah ich wieder die Frau von vorhin. Sie folgte einem großen Mann mit Bart. Erschrocken blieb ich plötzlich stehen. Sie trugen die gleichen Anzüge wie der Typ aus meinem Traum. Sollte ich ihnen nachgehen?! Aber das wäre total unhöflich.
Schließlich gab ich meiner Neugierde nach und folgte ihnen unmerklich. Sie Bogen in eine Gasse ab. Nachdenklich blieb ich stehen. Ich sollte weitergehen, zurück zur Arbeit. Ich ging an der Gasse vorbei.
Auf einmal umklammerte eine Hand mein Handgelenk, eine andere meinen Mund, sodass ich nicht um Hilfe schreien konnte. Im nächsten Moment wurde ich an eine Wand gedrückt und sah dann in das wütende Gesicht des bärtigen Mannes. „Warum verfolgst du uns?!" Erst jetzt bemerkte ich das kühle Metall eines Messers an meiner Kehle. Ich begann zu zittern. Das waren Kämpfer, keine Ahnung woher und von wem, aber sie waren gefährlich. Warum träumte ich von ihnen?!
„Korath! Was tust du da?? Wir haben eine Mission!", durchbrach auf einmal eine Stimme die Stille. Das Messer Schnitt kurz unangenehm in meine Haut, doch kein Ton entkam mir. Zu groß war meine Angst. Der Mann trat zurück. Automatisch trat ich einen Schritt vor und wollte weglaufen. Doch wer, der andere Mann war, ließ mich erstarren. Ich wurde blass. „Oh nein, nein, nein. Bitte lass das alles ein Traum sein. Das ist nicht echt! Das alles ist nicht echt!", flüsterte ich. Doch nicht mal ich konnte meinen Worten glauben. Es war der Mann aus meinem Traum, Yon Rogg. Er sah mich an. Mein Herzschlag verschnellerte sich. Er kam näher. Ich trat wieder zurück und presste mich gegen die Wand.
Doch dann war mir, als hätte man einen Schalter umgelegt. Ich hob den Kopf an und blickte die drei Kämpfer fast schon herausfordernd an. Mein Körper entspannte sich aus irgendeinem Grund und wütend funkelte ich den Bärtigen mit dem Messer an. Ich schnellte auf ihn zu und schlug ihm ins Gesicht. Doch eine Hand fing meinen Schlag ab.
„Das Kätzchen fährt ihre Krallen aus!", sagte die Frau süffisant und verstärkte ihren Griff um mein Handgelenk.
Was soll ich nur tun?! Meine Hände kribbelten in freudiger Erregung. Oh nein, Entsetzen breitete sich in mir aus. Angst kam hoch. Und dann geschah es. Ein bläulicher Strahl schoss aus meiner Hand und beförderte die Frau an die nächste Wand. Erschrocken schrie ich auf. Meine Gabe hatte sich erneut gezeigt. Ungläubig sah der Traumtyp mich an. „Sie ist wie Vers!" Er stand auf einmal vor mir. In seiner Hand lag ein Messer. Wollte er mich jetzt töten?! Doch er nahm nur meine Hand und legte die Schneide darauf. Plötzlich wurde meine Haut unsichtbar und man sah Blut durchschimmern. Doch es war blau. Warum war mein Blut blau. „Korath, sie ist eine Kree!", hörte ich Yon Rogg noch sagen. Dann legte sich ein schwarzer Schleier über mich und ich verlor das Bewusstsein.
„... Auf C53?!"
Ich wachte auf. Blinzelnd gewöhnte ich mich an das Licht, das durch ein Fenster fiel. Ich sah mich um. Ich war... In einer Wabe?? Das Zimmer erinnerte Stark an eine Wabe und... Es gab keine Tür. Selbst das Fenster war in der sechseckigen Form einer Wabe. Ich stand auf, meine Kleidung beschränkte sich auf ein weißes Top und eine kurze Hose. Ich stand auf und ging zu dem Kleiderschrank, dem einzigen Möbelstück in diesem Raum. Darin fand ich nur eine Art Trainingsanzug, er war schwarz und hatte an der linken Brust einen Stern. Derselbe Stern wie auf den Anzügen der Kämpfer. Die Erinnerungen zogen vor meinem inneren Auge vorbei. Yon Rogg, er hatte mich als Kree bezeichnet. Was ist das?! Und wo bin ich überhaupt?!
Ich lehnte mich an eine Wand. Wenn ich hier doch nur irgendwie raus könnte. Plötzlich gab die Wand nach und verschwand auf einmal. Ich fiel aus der Wabe auf einen Flur. „Autsch!" Ich stand auf und rieb mir den Hintern. „Du bist hier!", hörte ich eine Stimme. Ich sah auf. Vor mir stand Yon Rogg. Er sah mich freundlich aus seinen goldenen Augen an. „Komm!" Wir liefen nebeneinander durch mehrere Flure. „Ich bin Yon Rogg. Du bist hier auf Hala, das ist ein Planet, der einer anderen Galaxie angehört. Man wird dir zu gegebener Zeit alles erklären. Aber jetzt musst du zu Supreme Intelligence!" Er öffnete eine Wabe, die Wand verschwand einfach, und schloss mich an mehrere Kabel an, die meinen Körper umschlossen.
Nichts war das erste, was ich sah. Weißes Nichts. Doch dann sah ich eine Gestalt. Sie kam immer näher, schließlich konnte ich erkennen, wer es war. Yon Rogg. „Ich bin Supreme Intelligence. Eine künstliche Intelligenz, die Regierung der Kree." „Entschuldigung, was sind die Kree?! Warum bin ich hier?! Und warum ist mein Blut blau!?", brach es aus mir hervor. „Ich werde dir alles erklären! Aber unterbrich mich nicht!
Die Kree sind ein Volk, genau wie die Menschen. Wir leben hier auf Hala. Du bist hier, weil du eine Kree bist, dein Blut ist blau. Nur Kree haben blaues Blut." „Aber, warum ich?! Ihr seid Kämpfer und ich... Ich bin kein Krieger oder sowas!" „Nicht alle Kree sind Krieger, wir haben genau wie die Menschen verschiedene Berufe, die ausgeübt werden müssen. Du hast die Wahl. Aber du musst hier bleiben. Auf Hala! Die Skrull wollen uns vernichten. Sie sind ein weiteres Volk mit der Fähigkeit ihre Gestalt zu verändern, sie wollen die Galaxien infiltrieren und herrschen! Wir Kree wollen sie aufhalten. Entscheide dich!"
Ich erwachte. Yon nahm die Kabel ab. „Was hat sie gesagt?!" „Ich Soll mich entscheiden. Er hat mir die Sache mit den Kree und Skrull erklärt. Aber, was ich nicht verstehe... Supreme Intelligence, wechselt sie das Aussehen?!" Wohlwollend sah Yon mich an. „Ja, wir sehen die Person, die uns am Wichtigsten ist, die Person, die eine besondere Rolle in unserem Leben einnimmt!" Ich wurde blass. Warum war meine Supreme Intelligence Yon Rogg?!

„Ist alles in Ordnung?!", riss Yon mich aus den Gedanken. „Ja, ja, mir geht's gut. Ich... Möchte nur keine Kämpferin sein!" „Aber! Deine Kräfte!" „Nein. Du weißt nicht, was sie anrichten können!" Ich ließ ihn im Gang stehen.

Mein Weg führte mich quer durch Hala, bis ich an ein kleines Dorf, weg von der Hauptstadt, kam und mich dort niederließ. Ich hatte mir angewöhnt,  Handschuhe zu meiner Kleidung zu tragen.

Meine Kräfte würden sich nicht so stark im Alltag zeigen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Meine Kräfte würden sich nicht so stark im Alltag zeigen. Ich arbeitete als Gärtnerin für Hala. Der heutige Tag begann ganz gewöhnlich. Ich stand früh auf, kümmerte mich um die Pflanzen, goss sie und behandelte bei den Beeten die Krankheiten, die sich leider ausgebreitet hatten.
Plötzlich rauschte es. Ich wandte meinen Blick gen Himmel. Eines unserer Raumschiffe stürzte vom Himmel, zog eine riesige Rauchwolke hinter sich her. Was, wenn Yon in dem Raumschiff war?! Eine kalte Hand aus Angst griff nach meinen Herz. Ich hatte Yon seit drei Jahren nicht mehr gesehen. So lange lebte ich schon auf Hala. Die erste Zeit hatten meine Träume aufgehört, doch seit ein paar Monaten waren sie zurück gekehrt. Ich träumte von Yon und mir. Wir lebten zusammen in einem großen Haus, und wir waren ein Paar.
Ich konnte nicht bestreiten, dass diese Träume meine Gefühle verrückt spielen lassen. Denn ich musste mir eingestehen, dass ich in Yon verliebt war. In seine goldenen Augen, sein Lächeln, sein Dasein als Krieger.

Ich schlich auf das Raumschiff zu. Plötzlich öffnete sich die Luke. Mit einem lauten Knall traf sie auf den Boden. Ich zog die Handschuhe aus. Waren es Angreifer?! Womöglich Skrull?! Es kam jemand heraus getaumelt. „Yon!", rief ich aus. Denn niemand anderes stand dort. Er hatte sich kaum verändert. Doch irgendetwas sagte mir, dass er das nicht war. Ich lächelte ihn liebevoll an: „Welche Gestalt ist Supreme Intelligence?!" „Das weißt du doch!", erwiderte er mit warmer Stimme.
Blitzartig ließ ich einen blauen Strahl aus meiner Hand. Der Skrull-Yon verwandelte sich zurück in seine grüne Ursprungsgestalt. „Yon hat mir nie etwas darüber erzählt!"
Mit einem Energieball beendete ich sein Leben.

Zitternd starrte ich auf meine Hand. Ich habe getötet. Einen Skrull. Yon. Das war nicht Yon.
Panik ergriff mich. Was hatte der Skrull mit meinem Yon gemacht?! Moment, mein Yon?! Er gehört nicht mir. Das sind nur Träume, sie werden nicht wahr.
Vorsichtig betrat ich das Raumschiff. In meinen Händen glühte das blaue Feuer.
Ich suchte das Raumschiff ab. Aus der Gefängniszelle hörte ich Stimmen. „Wir wissen alle genau, dass wir hier nicht rauskommen!", hörte ich eine Stimme laut sagen. Eine Stimme, die mir nur allzu bekannt war. Yon Rogg. Mein Herz hüpfte aufgeregt in meiner Brust. Ich besah mir die Knöpfe an der Wand. Ich erinnerte mich plötzlich an eine Kombination. Intuitiv gab ich sie ein. Kurz zischte es, dann öffnete sich die Zelle. Es leuchtete kurz auf, dann sprang die Frau des Teams auf mich zu. Aus Reflex erschuf ich einen Schutzschild um mich. Sie prallte ab und landete hart an einer Wand.
„Khloe?!" Diese Stimme würde mein Herz immer zum Schmelzen bringen!
„Yon??" Plötzlich spürte ich wie eine unbekannte Macht mich nach vorne schubste. Ich stolperte in die Zelle.
Arme schlangen sich um mich. Doch der Schwung war so groß, dass ich trotzdem fiel. Ich zog den Mann mit. Schüsse fielen. Schützend zog er mich an sich, die Zelle schloss sich. Ich lag auf dem Boden, über mir lag Yon. Er stützte sich mit den Händen seitlich von meinem Kopf ab. „Geht es dir gut?!", fragte er mit tiefer Stimme. Ich nickte zaghaft. Sollte ich...?!
„Du hast mir das Leben gerettet! Danke." Ich umarmte ihn leicht. Er Strich mir durch die Haare und erwiderte die Umarmung. Ich sah zu ihm auf. Seine goldenen Augen glänzten. Sein Kopf bewegte sich zu meinem. Wenige Millimeter trennten uns noch voneinander.
Andächtig überbrückte ich sie und legte meine Lippen auf seine. Wir seufzten im gleichen Moment auf. Ich lehnte Mich zurück, mein Körper entspannte sich. Yon folgte mir, ich spürte seine Hände an meinen Wangen, wie sie mein Gesicht sanft umschlossen. Kurz lösten wir uns. „Ich liebe dich!" „Ich dich auch!" Wieder und wieder küssten wir uns.
Egal, wie schlecht es kommen würde, wir würden es durchstehen. Zusammen.

OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt