Lindir

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Achtung Slash!
Achtung Male x Male!

Wer das nicht lesen kann, egal ob männlich plus männlich oder Sex allgemein, muss es auch nicht... :)

Entstanden auf Wunsch von crazylovelukas
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„Aber meine Herrin!", Rief Lindir fassungslos als Arwen ihr Pferd wendete und den Weg nach Bruchtal zurück antrat.
Lindir biss sich kurz überlegend auf die Lippen. Schließlich machte auch er kehrt und folgte Arwen.
„Lasst mich Euch wenigstens sicher nach Imladris bringen!"
Arwen nickte und gemeinsam ritten Sänger und Lady die Wege hinauf zum letzten Heimeligen Haus.
„Arwen!", rief Elrond entsetzt. Sie sollte doch zu den Grauen Anfurten reiten!
Traurig senkte Lindir den Kopf.
Es wäre seine Aufgabe gewesen, die Lady Arwen zu den Anfurten zu bringen, doch er war gescheitert!
Was würde Elrond nur von ihm denken?

In den nächsten Tagen konnte Lindir das Schwinden Arwens beobachten. Jedes Mal zog sich sein Herz zusammen und ihm war, als bekäme er keine Luft mehr.

Eines Nachts saß Lindir wieder am Ufer des Bruinen. Oft war er hierher gekommen, um dem Wasser von seinen Sorgen, seinen Problemen zu erzählen. Von allen Valar fühlte sich Lindir dem Vala des Wassers, Ulmo, am nächsten. Das Wasser beruhigte ihn auf wundersame Art und Weise.
„Ach, ihr Valar!", seufzte Lindir traurig, „Es ist meine Schuld. Arwen schwindet, und nur, weil ich versagt habe, sie nach Aman zu bringen."
Bekümmert blickte Lindir in das klare Wasser. Bis das Wasser leichte Wellen schlug, aufgeweckt von den Tränen, die Lindirs Augen verlassen hatten und das Wasser aufgeschreckt hatten.
„Lindir, es ist NICHT deine Schuld!"
Erschrocken sah Lindir auf. Schnell wischte er sich die Tränen weg, die noch immer seine Wangen benetzten.
Elronds Blick war sanft.
„Es ist nicht deine Schuld, Lindir."
„Dann - dann gebt Ihr mir nicht die Schuld an Arwens Schwinden?"
Hoffend blickte der Sänger in die grauen Augen seines Herrn.
„Wie könnte ich dich für etwas verantwortlich machen, was nicht in deiner Macht stand zu ändern, mein Freund?"
„Danke, Elrond. Ich - danke!", schluchzte der Sänger auf und presste im nächsten Augenblick seine Hände auf den Mund, erschrocken von den Lauten, die er von sich gab.
„Schhhh, mein Freund, mellon nin!"
Elrond hatte sich neben ihn gesetzt und die zitternden Hände in seine eigenen genommen. Sachte streichelte er über die gepflegte Haut des Sängers.
„Oh Lindir! Wo ist mein zuversichtlicher, fröhlicher Sänger geblieben?"
Lindir senkte den Blick.
„Er ist gestorben, als er herausfand, was er seinem Lord gegenüber empfindet!", hauchte er, kaum hörbar.
Elronds Gedanken rasten, als er diese Worte vernahm. Wollte der Sänger etwa sagen, dass er ihn MOCHTE?
„Und was empfindet der von seinem Lord geliebte Sänger für seinen Lord?", fragte Elrond wispernd.
„Liebe. Ehrliche, wahrhaftige und reine Liebe."
Aus funkelnden Augen erwiderte Lindir den Blick seines Herrn.
„Dann sollte der Herr den Sänger wohl küssen und damit seine Liebe erwidert zu zeigen.",flüsterte Elrond.
„Das sollte er.", hauchte Lindir, sein Herz pochte heftig in seiner Brust.
Er schloss die Augen und Elronds Lippen legten sich sanft, aber bestimmt, auf seine Lippen.
Er schmeckte einen Hauch Salbei, gemischt mit Minze und Elronds ganz eigenen Geschmack.
Lindir liebte es.
Er spürte eine Zunge über seine Lippen streichen und öffnete leicht seinen Mund. Geschickt schlängelte sich Elronds Zunge in Lindirs Mundhöhle. Lindir stöhnte auf, seine Hände strichen rastlos über Elronds Brust, Bauch und Hüfte. Erregung breitete sich in Lindir aus und erneut entwich ihm ein Laut tiefster Lust.
Er spürte Elronds Zunge über seinen Gaumen streichen, sich dann langsam zurückziehend.
Schließlich trennten sie sich voneinander, Lindir atmete heftig und versuchte, seine starke Erregung zu unterdrücken. Auch Elrond sah man an, dass ihn das nicht unberührt gelassen hatte.
„Folge mir!"
Elronds Stimme klang rau und dunkel.
Ein wohliger Schauer überlief Lindir als er sich vorstellte, dass das Verlangen in seiner Stimme war.
Seine Erregung durch die lange Robe verdeckend folgte Lindir Elrond. Schließlich fand er sich in den privaten Räumen seines Herrn wieder.
Elrond entzündete die Kerzen, Lindirs Blick folgte ihm wachsam. Seine Erregung war kein Stück abgeklungen, und ihm entwich ein leises Keuchen als er zusah, wie Elrond elegant die Kerzen zündete und unweigerlich stellte Lindir sich vor, was Elrond mit seinen Fingern noch alles anstellen konnte.
Diese Gedanken waren mehr als unschicklich, doch Lindir wusste sich nicht zu helfen.
Ein verruchtes Grinsen legte sich auf Elronds Lippen als er den Sänger, keuchend und mit geschlossenen Augen, in der Mitte seiner Räume stehen sah.
Der Sänger hatte zweifellos schmutzige Gedanken. Das zeigte ihm die Röte auf den Wangen des Elben.
Leise schlich Elrond auf Lindir zu.
„Woran denkst du, melethron?", fragte Elrond heiß, „Denkst du daran, was ich mit meinen Fingern noch tun könnte?"
Lindir erschauerte unter seinen Worten und ließ Elrond wissen, wie richtig er gelegen hatte.
Ihre Lippen vereinten sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Elrond ließ seine Hände über den Rücken auf den Hintern seines Liebsten wandern. Lindirs Hände vergruben sich währenddessen in den brauen Haaren Elronds und brachten die perfekte Frisur des Halbelben durcheinander. Erregtes Keuchen und Stöhnen erfüllte den Raum als Elrond seine Hand in Lindirs Hose gleiten ließ.
Elrond drängte seinen Geliebten zu seinem Bett und gemeinsam fielen sie auf die weiche Matratze. Liebevoll entledigte Elrond Lindir und sich selbst seiner Kleidung.
„Hattest du schon mal-?"
„Nein, ich wollte nur von jemanden genommen worden, den ich liebe!", antwortete Lindir.
„Und liebst du mich genug um dir diese Vergnügen zu bereiten?"
„Aye, meine Liebe zu dir vermag nichts und niemand zu trüben!"
Erneut küssten sie sich.
Elrond ließ einen Finger in Lindir gleiten und wartete kurz bis der Sänger sich an die Penetration gewöhnt hatte. Mit einem Nicken gab er Elrond zu verstehen, fortzufahren.
Elrond nahm einen weiteren Finger hinzu und weitete die Enge in Lindir.
Vorsichtig setzte er sich an und drang nun selbst in Lindir ein. Fast gleich stöhnten die zwei Elben auf. Lindirs hektischer Atem vermischte sich mit Elronds. Ein leiser Schrei entfloh Lindirs Kehle als Elrond seinen tiefsten Punkt berührte.
Sie begaben sich in nie gekannte Höhen.
Es war eine süße Qual, die Lindir und Elrond erfuhren und als sie kamen, war all ihr Leid vergessen.

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Melethron = Geliebter
Mellon nin = Mein Freund

OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt