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цивекаиит

"Wie kann er es wagen!" Brüllt Jeongguk und die beiden Anwesenden im gedämmten Raum zucken zusammen. Währenddessen sich Jeongguk an einem Tisch abstützt und seinen Blick starr nach unten gerichtet hielt.

"Ich gehe Jagen. Ich muss mich abregen." Brummt der dunkelhaarige und nimmt sich seinen Bogen und die neuen Pfeile, ehe er mit schnellen Schritten den Raum verlässt.

~

Jeongguk zieht sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht, während er aufmerksam seine Umgebung im Blick behält, denn auf eine Konfrontation mit einer Stadtwache habe er kein Nerv. Da sie eh nur mit dem Tod ausgeht, aber nicht für ihn. Aber hier innerhalb des Dorfes befinden sich kaum welche von ihnen, nur noch um die schon bereits armen Leute weiter Abzuzocken und nach Geld zu verlangen.

Schleichend begibt er sich durch die dreckige Hauptstraße des vorliegenden Dorfes, bis zur Hauptstadt ist es noch einige Meilen entfernt. Da sich die gehobenere Gesellschaft nicht mit dem niedrigeren Volk abgeben möchte. Welches Tag für Tag mit schwerer Arbeit, ihr Überleben sichern und ihre Familien versorgen, haben sie etwas abgelegener ein Dorf errichten lassen, um die armen Leute und Bauern aus der Stadt zu scheuchen. Hier und dort sieht man Kinder mit kaputter Kleidung spielen. Viele sind abgemagert und können sich kaum auf den Beinen halten und trotzdem versuchen sie Glücklich zu sein und freuen sich über jede Kleinigkeit.

Auch jetzt sieht er eine kleine Gruppe von Kindern fröhlich spielen, welche sich kurz vor der Schmiede befindet. Er sieht den dreien Kindern zu, wie sie Fangen spielen, dabei stolpert das kleinste Mädchen von allen und droht in die noch glühend heiße Asche, der Feuerstelle, zu fallen.

Jeongguk reagiert sofort und fängt das kleine Mädchen noch mit Knappheit gerade so auf. Doch durch den kräftigen Ruck, der durch seine Körper ging, flog seine Kapuze nach hinten und gibt sein Gesicht preis. Doch das schien ihm in diesem Moment nichts auszumachen, solange es dem kleinen Mädchen gut ginge.

"Alles in Ordnung, junges Fräulein?" Fragt er und zieht sie von der ausglühenden Feuerstelle weg.

Das kleine Mädchen starrt geschockt in das Gesicht ihres Helden und blinzelt ein paar Mal, bis sie aus ihrer Trance erwacht und wahr nimmt was beinahe passiert wäre. "J-Ja." Gibt sie schüchtern zurück und krallt sich fester in den Umhang ihres Retters, welchen sie aus glänzenden Augen mustert. "Das freut mich." Lächelt Jeongguk sie an und stellt sie vorsichtig wieder auf ihre zierlichen Beine.

Das kleine Mädchen betrachtet ihren Retter aus großen Augen und denkt, einen wahren Prinzen vor sich stehen zu haben, so wunderschön ist er. Seine schwarzen leicht gelockten Haare fielen ihm leicht auf die Stirn. Seine reine milchige Haut und der dichte Wimpernkranz betonen stark seine dunklen funkelnden Augen, welche das kleine Mädchen erleichtert mustern.

Während die Mutter nach ihrer Tochter ruft, stellt sich Jeongguk selbst wieder auf die Beine und beobachtet die Mutter, welche ihre Tochter schnell in die Arme schließt. Sie scheint wohl gesehen zu haben, was beinahe passiert wäre.

"Ich danke Ihnen vielmals, dafür das Sie meine Tochter vor dem Unheil gerettet haben!" Verbeugt sich die Frau tief vor dem Retter ihrer Tochter, welche jetzt vielleicht nicht mehr unter ihnen Weilen würde, wäre er nicht gewesen.

"Nicht doch. Das habe ich gern gemacht." Winkt er ab und wollte gehen.

"Wie kann ich Ihnen nur je dafür danken?" Fragt die Frau mittleren Alters.

"Das brauchen Sie nicht, ich weiß doch wie es hier mit der Knappheit aussieht." Versucht er sie zu beruhigen.

"Sie sollten nicht so hart für uns arbeiten. Sie haben schon so viel für unser Dorf getan." Erwidert die verheiratete Frau.

"Ich arbeite gerne, wenn ich dem Dorf damit helfen kann."

"Sie sollten sich eine Frau suchen und sich ein Familienleben aufbauen und nicht so hart arbeiten. In Ihrem Alter ist es doch schon längst an der Zeit zu heiraten. Ich bin mir sicher das viele Junge Frauen in der Stadt sie begehren würden, bei ihrem aussehen." Schmeichelt sie ihrem Gegenüber, welcher nur abgeneigt von ihrem Vorschlag den Kopf schüttelt.

Heiraten. Das kam für ihn niemals in Frage. Solange er sein Ziel nicht erreicht hat, hat er keine Zeit für so einen Schwachsinn. Zumal er derzeit auch absolut kein Interesse an Mädchen hegte.

"Für so etwas habe ich derzeit kein Interesse und auch nicht die Zeit. Wissen Sie, ich bin sehr schwierig und meine Ansprüche sind... nun ja wie soll ich sagen, etwas speziell." Versucht er zu erklären und zieht sich die Kapuze zurück über den Kopf. "Ich muss jetzt auch weiter. Wenn sie mich entschuldigen würden." Verbeugt er sich und verabschiedet sich auch kurz von dem kleinen Mädchen, ehe er sich sein Weg widmet.

"Sie sollten sich ein anderes Ziel suchen, als welches Sie jetzt verfolgen." Murmelt die Frau und sieht ihm seufzend hinterher.

Sie wusste wer er war. 

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Аяяош ° ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt