↠Eighth arrow↞

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"Wir haben ein Problem." Raunt der schwarzhaarige als Jeongguk zurückkehrte von seiner Jagt und den Hauptraum ihres Verstecks betritt. Die Beute hat er schon zu ihrem Vorratslager gebracht.

"Welches Problem? Und wo ist Huening Kai?" Fragt Jeongguk, während er seine Ausrüstung bei Seite legt.

"Da liegt ja das Problem." Motzt Yoongi und massiert sich die Schläfe, während Jeongguk verwirrt die Augenbrauen zusammenzieht.

"Er wollte nach dir suchen und ist dabei irgendwie an eine Stadtwache geraten. Ich weiß nicht was genau passiert ist, aber sie wollen ihn morgen erhängen, so hat es mir zumindest einer der Dorfbewohner erzählt. Jedenfalls denken sie er sei du. Dabei sieht man doch das es nie im Leben ein noch halbes Kind sein kann, der skrupellos Menschen Pfeile in ihre Herzen schießt. Es sei denn... "

"Es sei den was?" Fragt Jeongguk prompt da es schließlich hier um Huening Kai geht, welcher wie ein kleiner Bruder für ihn ist, um den er sich schon seit Jahren kümmert. Nie im Leben würde er es hinnehmen den Jüngern vor sich sterben zu sehen. Er wollte nie das er in seine Machenschaften mit hineingezogen wird. Das Einzige, was er sich Ursprünglich für ihn wünschte war, dass er später einmal ein schönes und normales Leben im Wohlstand leben kann. Ohne irgendwelche Taten vollbracht zu haben, die ihn irgendwann in Zukunft in Schwierigkeiten bringen könnten. Er sollte das Leben leben, welches Jeongguk niemals leben könnte.

"Vielleicht denke sie das er mit uns oder eher mit dir in Kontakt steht und habe ihn deshalb gefangen genommen. Sie denken, dass sie so an dich herankommen würden, sobald sie die Nachricht verbreiten. Ich denke sie wollen dich in eine Falle locken." Grübelt Yoongi und betrachtet nachdenklich das flackernde Kerzenlicht.

"Das darf doch wohl nicht wahr sein. So ein Mist!" Flucht Jeongguk und fährt sich aufgebracht durch die Haare. Für ihn ist es wie ein Albtraum. Er würde es sich niemals verzeihen, sollte Huening Kai auch nur irgendetwas zustoßen. Das ist auch der Grund warum er so aufgebracht darüber war, dass er heute so eine selbstlose Aktion gestartet hatte. Er hätte dabei sterben können. Jeongguk will ihn wie ein großer Bruder beschützen, vor all dem Unheil bewahren. Huening Kai hat schon lange den fehlenden Platz in seiner Familie eingenommen.

"Sie wollen ihn auf dem Marktplatz in der Hauptstadt erhängen. Der Kim Junge wird wahrscheinlich ebenfalls dort sein. Vielleicht wäre das die Gelegenheit, dein Zeil endlich umzusetzen."

"Willst du mir damit sagen, dass du mein Ziel, über das von Huening Kai's Leben stellst?" Fragt Jeongguk fassungslos an seinen schon ang anhaltenden besten Freund gewandt.

"Nein, du weißt das ich vor ihm auf kalt und Uninteressiert tue. Doch über die Jahre ist auch er mir ans Herz gewachsen. Also stell mich nicht als herzlos da." Seufzt der schwarzhaarige. "Was ich damit sagen will, ist das wir erst für Huening Kais Sicherheit sorgen und dann vielleicht die Initiative ergreifen sollten und uns um den Kim Jungen kümmern sollten. Somit wäre dein Hauptziel erreicht."

"Das wäre ein Vorschlag, dennoch steht Huening Kai als oberste Priorität. Seine Sicherheit ist mir wichtiger als Kims Tod. Außerdem, wäre es nicht langweilig ihn jetzt schon zu töten? Wo bleibt dann mein Spaß? Es ist noch zu früh." Erwidert Jeongguk grinsend und lässt sich Yoongi gegenüber auf einen Stuhl fallen. Doch innerlich tobt er vor Sorge um den Jüngeren.

"Du bist echt unmöglich. Aber du hast recht Kim sollte Leiden, bevor er stirbt." Murrt Yoongi und ergreift das Buch, welches neben der brennenden Kerze liegt.

"Erinnerst du dich noch daran, wie du ihn gefunden hast? Das hast du mir nie erzählt. " Fragt Yoongi interessiert.

"Das du das erst jetzt fragst, dass ist mittlerweile fast neun Jahre her." Lacht Jeongguk und denkt die Zeit zurück, wie er das erste Mal auf den mittlerweile stark herangewachsenen Jungen denkt.

"Ich war 12 als ich ihn aufgenommen habe. Ich habe es ohne darüber nachzudenken gemacht, dabei musst ich immer sehen, wie ich selbst über die Runden komme und am Leben bleibe. Doch ich konnte ihn nicht zurücklassen. Seine Familie wurde damals getötet als er sechs Jahre alt war, er ist fast ein ganzes Jahr auf sich allein gestellt gewesen, bis ich ihn gefunden habe. Ihn traf es noch schlimmer als mich." Erzählt Jeongguk, lässt seinen Kopf in den Nacken fallen und sieht betrübt an die Decke. "Er hat mich an mich selbst erinnert. Er war genauso verloren und zurückgelassen wie ich."

"Dann lass uns überlegen, wie wir ihn morgen dort möglichst sicher wieder rausbekommen."

🍀🌹🍀

Wollt ihr eigentlich mal eher was aus JK's Perspektive haben oder weiter in der Erzähler Sicht?

Аяяош ° ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt