↠Fourteenth arrow↞

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"WIE ZUM TEUFEL KONNTET IHR SIE FLIEHEN LASSEN?" Brülle ich durch den Raum und lasse den Jungen Boten stark zusammenzucken.

"E-Es tut uns leid eure Hoheit. A-Aber-"

"Nichts Aber! Was ist passiert!?" Knurre ich und kralle mich in die Lehne meines Sessels, während ich mich zusammenreißen muss nicht die Beherrschung zu verlieren.

"Wir haben zwei tote Soldaten aufgefunden, die erstochen worden waren. Der Schütze muss dabei wohl auch schwer verletzt worden sein, denn das Schwert eines der beiden Toten, war Blutgetränkt." Berichtet er und mein Herz blieb fast stehen.

"Ich sagte doch er solle nicht verletzt werden!" Fauche ich und kann mich nur schwer zurück halten nicht alles vom Tisch zu schmeißen oder irgendwas kaputt zu machen. Wieso kann man nicht einfach das machen was ich befehle?

"Es tut mir leid eure Hoheit." Spricht er wieder leise und hält den Blick gesenkt. Seufzend fahre ich mir einmal durch die Haare und lasse mich wieder auf meinem Platz nieder.

"Schon gut, du kannst dafür nichts. Tut mir leid dich so angefahren zu haben. Du kannst nun gehen und sag Ihnen das sie mit der Suche fortfahren sollen."

~

Dies ist nun schon knapp zwei Wochen her und es gibt keine Spur. Sei es noch nach dem Bogenschützen, noch nach dem Jungen und dem anderen Komplizen.

Ich frage mich viel eher, wie viele sich noch ihm angeschlossen haben müssten. Was wäre, wenn er einen richtigen Aufstand anzettelt? Aber was sollte ich Schädliches meinem Reich angetan haben, das sie mich Töten wollten? Mein Königreich schätzt mich sehr mit meiner Gutmütigkeit. Nach dem Tod meines Vaters und nach meiner Körnung, habe ich vieles abschaffen lassen. Zum Wohl aller die überteuerten Steuereinnahmen, die mein Vater hegte, um es sich selbst gut gehen zu lassen, obwohl wir doch wohl mehr als genug Geld besaßen. Wir haben den Armen Leuten das Geld genommen, welches sie zum täglichen Überleben brauchen und genau das brach mir jedes Mal das Herz. Es ist die Schuld meines Vaters, dass so viele Menschen leiden und Sterben mussten. Viele Kinder kamen ums Leben, nur weil ihre Eltern nicht genug zu Essen und Trinken auftreiben konnten, weil sie die viel zu hohe Steuer zum Überleben bezahlen mussten.

"Was betrübt euch?" Ertönt eine tiefe Stimme neben mir.

"Oh Namjoon. Du bist hier!" Frage ich und blicke zu ihm hinüber.

"Ja, Vater hat mich gebeten zu kommen." Spricht er ruhig und blickt ebenfalls ins Weite des Königreichs. Namjoon ist der Sohn des Priesters, welcher mich schon seit klein auf belehrt.

"Verstehe."

"Wie geht's deiner Frau?" Frage ich und stütze mich mit meinen Armen auf dem Geländer des Balkons ab.

Namjoon lacht leise und lehnt sich mit seinem Rücken ans Geländer. "Ach Ihm geht's gut. Er hat nur alle Hände voll zu tuen mit dem Kleinen."

Namjoon sogenannte Frau ist eigentlich ein Mann, benimmt sich jedoch wie eine Frau. Aber sie passen perfekt zusammen. Sie haben vor einiger Zeit ein Waisenkind aufgenommen, welches schwer krank war. Doch dank des Medizinischen Wissens seines Freundes, konnten sie ihn Gesund pflegen und nun ist der Kleine ein dreijähriges Kind, welches Gesund und Munter wieder durch die Welt spazieren kann.

"Aber das ist nicht der Grund, warum du hier bist." Stelle ich sofort fest.

"Nein, da hast du recht." Schmunzelt er und legt seinen Kopf in den Nacken und blickt so in den blauen Himmel hinauf, welcher von wenigen Wolken begleitet wird. "Warum machst du dich so verrückt mit dem Bogenschützen? Glaubst du immer noch daran das er am Leben ist?"

"Ich habe nie damit aufgehört. Du etwa?" Frage ich stattdessen und blicke zum Horizont, hinter welchem allmählich die Sonne hinter dem Wasser der Küste unter geht.

"Ich weiß nicht. Jeongguk ist stark, das war er schon immer. Doch ob er so stark ist, um all die Jahre über allein zu überleben? Du kennst ihn, er kann nicht lange alleine bleiben, er würde dabei verrückt werden, denn er brauch jemanden bei sich, um sich nicht alleine zu fühlen."

"Ich weiß, deshalb muss ich ihn ja finden." Erwidere ich frustriert.

"Warum lässt du ihn nicht ziehen? Wieso kannst du ihn nicht endlich loslassen?" Fragt er ruhig und blickt mich an, während ich meinen blick weiter geradeaus halte. Doch ich muss nicht überleben, denn ich habe die Antwort schon seit Jahren tief in mir verankert und es ist immer dieselbe, doch nie habe ich sie vor ihm ausgesprochen.

"Weil... Ich ihn Liebe."

🍀🌹🍀

Аяяош ° ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt