Ganz viel Liebe für die Freunde, mit denen man die besten Reisen erlebt und Erinnerungen für die Ewigkeit gesammelt hat.
Wie ich einen Teil meiner Freunde wiederbekam oder wie ich meine Geschwister zum letzten Mal sah
Im nächsten Moment hörte ich Milas Stimme. Eine Stimme, die ich schon so lange nicht mehr gehört hatte. „Hallo Remus, du bist auch wieder dabei. Der letzte von uns. Die anderen wurden ja alle von den Verrätern umgebracht."
Es tat weh, Mila so sprechen zu hören.
„Genau. Ich weiß nicht, ob du dich noch am mich erinnerst? Ich bin Cristoph.", sagte nun auch Cristoph. Auch seine Stimme hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Wie konnten sie nur so etwas sagen? Sirius legte einen Arm um mich.
„Ähm, hallo. Ich freue mich euch wiederzusehen. Und, äh, glaubt ihr wirklich, dass die beiden Verräter sind? James und Lily waren ihre besten Freunde. Sie wären eher gestorben, als sie zu verraten.", meinte Remus.
„Tja, ich hätte auch nicht gedacht, dass Cassiopia so etwas tun würde. Die beiden waren allerdings Geheimiswahrer. Und es gibt Augenzeugen, dass sie Peter umgebracht haben.", sagte Mila. „Ich dachte zwar ich würde Cassiopia kennen, aber da habe ich mich wohl geirrt. Ich frage mich nur, wie sie es geschafft haben aus Askaban auszubrechen.", fügte Cristoph hinzu.
„Glaubt ihr das wirklich? Glaubt ihr wirklich, sie würden so etwas tun?", fragte Remus.
Jahre zuvor:
Mila kam gerade aus dem St. Mungo zurück. Es war eine anstrengende Nacht gewesen, sie hatte viele Patienten behandeln müssen. Es machte ihr längst nicht mehr soviel Spaß, wie zu der Zeit, als Lily noch dabei war. Sie betrat ihre Küche und erschrak. Moody stand dort. „Gorden, schon davon gehört?" „Von was sollte ich gehört haben?"
„Blacks haben die Potters verraten. Gab gestern Abend einen Angriff auf die junge Familie. Der kleine Junge hat den Todesfluch von Du-weißt-schon-wem überlebt. Die Eltern beide tot. Die Blacks haben auch Pettrigrew umgebracht und ein Dutzend Muggel dazu. Sitzen jetzt beide lebenslänglich in Askaban. Ach ja, und Du-weißt-schon-wer ist auch nicht mehr da. Der kleine Potter hat ihn vertrieben. Bis bald, muss noch Papierkram erledigen."
Mila konnte es nicht fassen. Lily und James tot. Sirius und Cassi Verräter und Mörder. Die beiden hatten ihre Freunde verraten. Mila konnte und wollte nicht länger mehr hierbleiben.
Jahre später: Mila konnte nicht fassen, was sie in der Zeitung las. Sirius und Cassiopia saßen nicht mehr in Askaban, sondern waren entkommen?
Gleicher Zeitpunkt im Schloss:
Cristoph stürmte in den Speisesaal. Dort aßen gerade Will, Violette, Vincent und Vic. Vincent und Vic waren zu Besuch gekommen. „Cristoph, ist alles in Ordnung? Wetten, es ist schon wieder etwas Magisches passiert. Du kommst nur aus der Ruhe, wenn es irgendwelche Nachriten aus dieser magischen Welt gibt.", rief Will.
„Cassiopia und ihr Mann sitzen nicht länger in Askaban. Sie sind entkommen. Keiner weiß, wie sie das geschafft haben. Keiner ist vor ihnen aus Askaban entkommen.", antwortete Cristoph. Alle am Tisch wurden blass.
Rückblick Ende:
Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten, meine alten Freunde so über mich reden zu hören. Normalerweise war es ja eher Sirius, der von uns die unüberlegten Handlungen machte. Heute war ich es. Ich ging in die Küche und sagte: „James und Lily waren unsere besten Freunde. Peter ist der Verräter und er lebt noch. Wir sind unschuldig."
Plötzlich stand Sirius neben mir. Mila blickte mich erst hasserfüllt an, dann wurde ihr Blick nachdenklich bis sie fragte: „Seid ihr wirklich unschuldig?" Sirius und ich nickten. Mila schien zu überlegen, ob sie uns glauben sollte, bis sie schließlich sagte: „Es tut mir so leid, dass ich nicht an euch geglaubt habe. Ich hätte wissen müssen, dass ihr sowas niemals tuen würdet. Könnt ihr mir verzeihen?"
„Klar.", sagte ich grinsend und umarmte Mila. So lange hatten wir uns nicht gesehen, so lange hatte ich keine meiner Freundinnen gesehen.
„Mir tut es auch leid. Ich kenn dich schon seit du ein Baby warst, Cassi. Ich hätte wissen müssen, dass du keine Mörderin und Verräterin bist oder dass du jemals einen Mörder und Verräter heiraten würdest. Könnt ihr mir verzeihen?", fragte nun auch Cristoph.
Ich nickte und musste weinen. Meine Freunde glaubten mir. Das war so ein schönes Gefühl. Später unterhielten wir uns noch.
„Sag, mal Cristoph, glauben eigentlich alle in meiner Familie das ich eine Mörderin bin?" „Ja, ich glaube schon." Ich musste schlucken. Vic und Will glaubten das ich eine Mörderin war.
Bis auf die Sache mit meiner Familie waren die nächsten Wochen wirklich super. Sirius, Remus und ich waren der Überzeugung das Mila wieder etwas mit Kingsley hatte.
Doch jetzt wo ich wieder so viel mit meinem Freunden zutun hatte, vermisste ich Lily und James noch mehr. Sie gehörten einfach dazu. Sirius und James haben immer so viele Witze gemacht. Ich merkte Sirius an, dass ihm seine Scherze ohne James nicht mehr so viel Spaß machten. Ich glaube, er hat James sogar noch mehr vermisst als ich.
Eines Tages kam ich gerade runter zum Frühstück, als ich bekannte Gesichter sah. Da waren doch tatsächlich Vic und Will. „Vic!!!!!!!! Will!!!!!!!!!", rief ich. „Cassi, es tut mir so, so leid.", schluchzte Vic in meine Haare, als sich mich umarmte. Will kam zu uns und wir machten eine Gruppenumarmung. So lange hatte ich sie schon nicht mehr gesehen.
Es war schön, nach so vielen Jahre mal wieder einen Vormittag mit Vic und Will zu verbringen. Zwar saßen wir die ganze Zeit im Haus rum, aber das war mit etwas mehr Gesellschaft auch nicht sehr schlimm. Beim Abschied kamen mir fast schon wieder die Tränen. Wir wussten nicht, wann wir uns wiedersehen würden.
Das war das letzte Mal, dass ich meine Geschwister sah. Dieses Mal war es aber ich, die bald nicht mehr da sein würde.
Die Ordenssitzungen waren langweiliger als früher, weil Sirius und ich keine Aufgaben übernehmen durften. Das einzig Gute war, dass dann viele Leute ins Haus kamen. Es war einfach nur langweilig, wenn wochenlang keiner außer Kreacher, dieser mürrische alte Hauself, da war.
Du + Ich = ewiges Glück
Ich + Du = unendliche Liebe
Wir = ein starkes Team
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Stars can't shine without darkness.
RomanceRumtreiber Ff Cassiopia Miranda Safira von Vanden ist eine Fürstentochter und mit den Rumtreibern in einem Jahrgang. "Man merkt erst, was ganz normale Sachen, wie Farben, Reden oder Waschen einem bedeuten, wenn man alles, aber auch wirklich alles ve...