15. Wie Petunia und meine Schwester beste Freundinnen wurden oder...

40 3 0
                                    

Wie Petunia und meine Schwester beste Freundinnen wurden oder wie meine Aurorenausbildung begann

Eine Schwester ist das Stück Kindheit, das für immer bleibt. 

„Wie hat deine Schwester das gemacht?", fragte Lily mich. Genauer gesagt stürmte sie um sieben Uhr, in das Gästezimmer, indem Sirius und ich untergebracht waren.

„Was hat meine Schwester gemacht?", fragte ich verschlafen. Neben mir rekelte Sirius sich.

„Sie und Tuni sitzen unten in der Küche und unterhalten sich wie beste Freundinnen. Außerdem haben sie gestern schon den ganzen Abend zusammen verbracht und Tuni war ganz normal. Auf jeden Fall ist deine Schwester besser als Tunis andere Freundinnen.", erzählte Lily.

„Das ist schön und jetzt lass uns weiterschlafen.", sagte ich und Lily verließ das Zimmer wieder. Ich kuschelte mich an Sirius und schlief noch weiter.

Gegen Mittag apparierten Sirius und ich in unsere Wohnung. James und Lily würden ab jetzt in Godric's Hollow leben. Dort wollten wir sie morgen besuchen.

Vic und Petunia hatten sich angefreundet. Vic war zurzeit auf der Suche nach einem Ehemann. Zwar sollte auch ich bald heiraten, doch ich konnte Will die Ehemann-Suche ausreden. Da ich die jüngste war, war eine baldige Hochzeit nicht so wichtig.

Vic hatte Petunia dazu überredet, sie bei der Ehemann-Suche zu unterstützen. Petunia hatte vor wenigen Wochen geheiratet und nach Lily und Vic sah ihr Ehemann aus, wie ein Walross. Na ja, jeder hatte seinen Geschmack.

In der nächsten Woche bereiteten wir uns auf die Hochzeit von Alice und Frank vor. Es war zwar eine schöne Hochzeit, aber nicht s schön, wie die von James und Lily.

In letzter Zeit kam es mir so vor, als würden die Jungs etwas hinter meinem Rücken besprechen. Immer wenn ich in den Raum kam, verstummten ihre Gespräche. Wir hatten noch nie Geheimnisse voreinander gehabt. Die anderen Mädchen meinten, da wäre nichts.

Aber mit der Zeit glaubte ich, auch die Mädchen wussten davon.

Am 1. September fing unsere Aurorenausbildung an. Wir wurden von einem kahlköpfigen Zauberer in einen Raum gewiesen. Ungefähr zehn weitere Leute in unserem Alter waren da. Plötzlich wurde der Raum dunkel. Allerdings nicht für lange, den im nächsten Moment wurden aus allen Ecken Flüche auf uns geschleudert.

Keiner von uns hatte so schnell reagiert. Und so lagen wir alle wie Sandsäcke auf dem Boden, als ein Mann den Raum betrat. Und was für ein Mann: Er hatte ein Holzbein, ein magisches Auge und viele Narben.

„Ich bin Moody und ich sage euch gleich: Das Aurorenleben ist kein Spaß. Es ist hart, rau und gefährlich. Wir brauchen keine Weicheier und keine Nichtskönner. Also Feiglinge können gleich gehen. Da ist die Tür.", brüllte der Mann in den Raum.

Das war also der berühmte Mad-Eye, Alastor Moody, der beste Auror den es je gab. Nach seinen Worten verließ tatsächlich eine Junge den Raum. Mir fiel auf, dass es außer mir und Alice nur noch ein weiteres Mädchen gab. Der Rest waren alle Jungs.

Wir wurden in Gruppen eingeteilt. In einer Gruppe waren 2-3 Personen. Jede gruppe bekam einen Auror. In diesem Gruppen wurden wir 75% unserer Ausbildung verbringen. In dieser Zeit würden wir kämpfen und solche Sachen lernen. Die restlichen 25% waren für Zaubertränke oder Pflanzen, die wir lernen mussten. Das würden wir als große Gruppe machen.

Sirius, James und ich hatten wirklich so ein großes, großes, großes Glück.

Ironisch gemeint.

Unser Gruppenleiter war Moody.

Da hatten Alice und Frank schon mehr Glück. Ihr Gruppenleiter war ein junger Auror namens Kingsley Shacklebolt.

Am Abend waren Sirius und ich bei Lily und James eingeladen. Wir trafen uns dort alle, um vom ersten Ausbildungstag zu berichten. Als James, Sirius und ich dort ankamen, konnte ich keinen meiner Kochen spüren. Ich war in meinem ganzen Leben noch niemals so fertig gewesen.

Alice und Frank hatten Kingsley mitgebracht. „Hallo Leute, das hier ist unser Ausbilder Kingsley Shacklebolt. Kingsley, das hier sind Lily, Mila, Remus und Peter. Die anderen kennst du ja schon.", sagte Frank.

„Na, wie wars bei Mad-Eye?", fragte Kingsley in unsere Richtung.

„Wie solls schon gewesen sein? Es war der anstrengende Tag meines Lebens. Wir mussten zum Aufwärmen fünfmal einen Berg rauf und runter laufen und siebenmal einen See durchqueren. Das war das Aufwärmen. Du kannst die sicher vorstellen, wie es weiterging.", antwortete James.

„Ihr solltet alle drei zuerst unter die Dusche. Ab nach oben!", ordnete Lily an. Also gingen wir erst duschen. Ich hörte noch wie Remus sagte: „Ich bin mal gespannt, wie lange die das durchhalten.

Nach einer Woche hatte ich das Gefühl, dass wir doppelt so viel machten wie die anderen. Alice und Frank waren sie so fertig, wie wir und alle anderen waren schon weg, wenn Moody das Training beendete. Kingsley stellte zu mindestens keine so unmöglichen Aufgaben, wie Mad-Eye.

Lily, Alice und ich vermuteten, dass zwischen Kingsley und Mila etwas lief. Die beiden trafen sich auffällig oft. Mila fragte Alice und Frank über Kingsley aus und Kingsley fragte Alice und Frank über Mila aus.

Eines Abends als wir uns wieder einmal bei James und Lily trafen, klopfte es an der Tür und Professor Dumbledore stand davor.

„Oh, hallo Professor. Schön sie zu sehen.", begrüßte Lily ihn. Auch wir anderen murmelten ein „Hallo".

„Ihr fragt euch bestimmt, wieso ich hier bin. Nun ja, es handelt sich um eine wichtige Angelegenheit. Es geht um die Bekämpfung von Voldemort. Ich habe vor einiger Zeit eine geheime Truppe gegen Voldemort gegründet. Dabei handelt es sich um den Orden des Phönix. Wir versuchen Voldemort aufzuhalten. Nun das Problem ist, dass Voldemort uns überlegen ist. Wir haben zu wenige Mitglieder. Und ich wollte euch fragen, ob ihr bereit seid dem Orden beizutreten?" 

Laut einer Studie sind Menschen mit einer Schwester am glücklichsten. 

Stars can't shine without darkness.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt