Ein langer Streit beweist, dass beide Seiten Unrecht haben.
Die Zeit verging. Gerade , als Remus Sirius, Peter und ich im Jungenschlafsaal auf James warteten, um mit ihm einen Streich zu planen, kam James hineingestürmt. Er war ganz aufgeregt und strahlte vor Glück und hüpfte auf und ab. „Ihr erratet nie was passiert ist. Ihr erratet nie was passiert ist."
Nachdem er das eine Minute lang gemacht hatte, fragte Peter besorgt: „James, alles in Ordnung und was ist denn jetzt so Sensationelles passiert?" „Mir ging es noch nie besser. Und jetzt ratet mal, was passiert ist.", antwortete James.
„Also, das einzige was mir einfällt, warum Krone so glücklich ist, ist dass Lily ihn um ein Date gefragt hat. Aber das wird in unserem Leben nicht passieren, also habe ich keine Ahnung.", meinte Sirius.
„Genau das ist passiert, Tatze. Lily hat mich nach einem Date gefragt." Das war unmöglich.
„Reden wir hier gerade von Lily Evans. Schulsprecherin, die Lily, die James Potter all die Jahre gehasst hat?", fragte ich nach.
„Ja, genau die Lily.", strahlte James in die Runde. Also hatte Lily endlich eingesehen, dass James doch kein Vollidiot war.
Als ich in unseren Schlafsaal kam waren erstaunlicher Weise auch Lily, Alice und Mila da. „Na, hast du ihn also endlich gefragt?", wendete ich mich an Lily. „Wen was endlich gefragt?", fragte Alice. „Lily hat James nach einem Date gefragt.", antwortete ich. „Was? Du hast James, James Potter, nach all den Jahren um ein Date gefragt?", schrie Alice erfreut.
„Endlich", seufzte Mila. Lily lächelte nur. Ich hatte schon länger den Verdacht, dass sie James Potter doch gar nicht so blöd fand.
In der nächsten Woche bereiteten James, Sirius, Remus, Peter und ich unseren Streich vor. Wir wollten den Gang vor dem Slytheringemeinschaftsraum mit bissigen Fledermäusen füllen. Außerdem wollten wir im ganzen Schloss Fledermäuse und Spinnen verteilen, die sprechen können verteilen. Beim Abendessen planten wir ein Feuerwerk in die Luft zu jagen.
In der Nacht vorher liefen wir durchs Schloss um überall die Fledermäuse und Spinnen aufzuhängen. Wir trafen uns in den Keller wieder, um die bissigen Fledermäuse loszulassen.
Am nächsten Morgen amüsierten sich alle, bis auf die Slytherins die waren einfach nur völlig genervt. Wir hatten die Fledermäuse nämlich so verhext, dass sie nur Slytherins angriffen.
Auch unser Feuerwerk am Abend war ein voller Erfolg.
Eine Woche später war Vollmond. Als ich am Abend in unseren Schlafsaal ging standen dort Alice und Mila. „Wir machen heute Abend Mädchenabend!", sagte Alice. Es war eine Aufforderung. Mir war schon in den letzten Monaten aufgefallen, dass die Mädchen langsam misstrauisch würden. Lily, Alice und Mila hatten mich mehrmals ausgefragt, wieso ich denn regelmäßig nachts nicht im Bett war.
Ich versuchte mich aus der Sache herauszureden, was schließlich auch funktionierte. Im Nachhinein wusste ich, dass ich hätte misstrauisch werden müssen. Allerdings wurde ich nicht misstrauisch. Was ein großer Fehler war.
James, Sirius, Peter und ich trafen uns vor dem Eingang zum Gryffindorgemeinschaftsraum. Dort schlüpften wir unter den Tarnumhang.
Kurze Zeit nachdem Remus sich verwandelt hatte und wir durch den Wald jagten, wendete der Wolf seinen Kopf in Richtung Schloss. Sirius und ich hatten mit unseren feinen Hundenasen ebenfalls die Menschen gerochen. Remus stürmte auf zwei Gestalten, die zwischen Schloss und Wald standen, zu. Wir versuchten ihn aufzuhalten. Ich erkannte Lily, Alice und Mila. Oh, nein.
James und Peter lenkten den Wolf in eine andere Richtung, während Sirius und ich auf die Mädchen zu liefen. Im Laufen verwandelten wir uns zurück. „Los, zurück zum Schloss!", schrie Sirius. Als wir im Schloss waren, blickte Lily uns streng an.
„Wieso wart ihr draußen? Wieso seid ihr Animagi? Sind Remus, James und Peter auch draußen? War das ein Werwolf?" „Das erklären wir euch später. Wartet im Gemeinschaftsraum auf uns. Wir müssen zurück. James und Peter werden Remus nicht mehr lange halten können.", antwortete ich.
Sirius und ich nickten uns zu und verwandelten uns und liefen zurück in den Wald.
Als wir vier Stunden später zurück in den Gemeinschaftsraum kamen, Remus war im Krankenflügel, waren wir total erschöpft. Wenn Remus einen Menschen gerochen hatte, ist er schwer zu bändigen.
„Gut wollt ihr uns jetzt vielleicht mal aufklären?", fragte Alice sofort, als wir den Gemeinschaftsraum betraten.
„Remus ist ein Werwolf." „Wir sind im fünften Schuljahr Animagi geworden, um ihm an Vollmond zu helfen." „Remus ist wirklich ein guter Mensch, auch wenn er ein Werwolf ist. Er ist nur an Vollmond gefährlich." Nacheinander erklärten wir ihnen die ganze Geschichte. Ich hoffte, dass Remus uns morgen nicht böse seien würde. Am besten wir gehen noch vor dem Frühstück zu ihm.
„Ich fasse es nicht, dass Cassi das all die Jahre vor uns geheim gehalten hat. Wir sind doch Freundinnen. Ich dachte wir erzählen uns alles.", meinte Lily. „Ich habe Remus versprochen, es niemandem zu erzählen. Das haben wir alle. Es ist seine Sache.", antwortete ich.
„Cassi hat doch gar nichts gemacht.", nahm Sirius mich in Schutz. „Sie hätte es uns erzählen können. Sie hat uns die ganze Zeit angelogen, wenn wir sie gefragt haben, was sie manchmal nachts mit euch macht." Alice Stimme war eiskalt.
Dann drehten sich die Mädchen um und Lily ging in die Schulsprecherwohnung und Alice und Mila in den Schlafsaal. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Wie konnten sie nur so etwas sagen? Ich hatte nur versucht Remus zu helfen.
Sirius umarmte mich. „Wenn du willst kannst du heute Nacht bei uns schlafen.", meinte er. Ich nickte nur.
Jeder, der sich für einen Fehler entschuldigt, zeigt Größe.
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Stars can't shine without darkness.
RomanceRumtreiber Ff Cassiopia Miranda Safira von Vanden ist eine Fürstentochter und mit den Rumtreibern in einem Jahrgang. "Man merkt erst, was ganz normale Sachen, wie Farben, Reden oder Waschen einem bedeuten, wenn man alles, aber auch wirklich alles ve...