Kapitel 5 (Isabella)

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Isabella P.o.V. 

Ein vorbei stürmendes Mädchen reist mich aus meinen Erinnerungen. Den fetzten Papier, den sie verloren hat, segelt jetzt langsam vor meiner Nase zu Boden. Nachdem ich mir den Flyer durchgelesen habe, stelle ich mich blitzschnell auf meine Beine und renne dem braun-haarigen Mädchen hinterher. Als ich sie eingeholt habe, stupse ich sie an ihrer Schulter an. Noch bevor sie sich zu mir umdrehen kann sage ich: "Ich hatte Interesse an einem Zimmer!“…

Das Mädchen, hatte eine schlanke Figur und hatte ein wunderschönes Gesicht. Lächelnd schlug sie vor, einen Kaffee trinken zu gehen, um sich besser kennen zu lernen. Natürlich stimmte ich sofort zu, da es meine letzte Chance war, heute Nacht, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Nachdem wir an einem Starbucks angekommen sind, holten wir unsere Getränke und setzten uns in ein, gemütlich aussehendes Sofa. Wir reden erst über Gott und die Welt, also relativ belanglose Sachen, zum Teil auch über das Wetter. Wir verstehen uns super, doch dann kommt die Frage, vor der ich schon die ganze Zeit Angst hatte. Sie fragt mich nach meiner Vergangenheit. Mein Kopf war kurz vorm explodieren, da mich so viele Fragen auf einmal quälten. Was ist wenn sie mich danach nicht mehr mag? Wenn sie mich nicht bei sich wohnen lässt? Was ist aber auch, wenn sie es im Laufe der Zeit herausfindet? Wird sie sauer sein und mich rauswerfen? Bin ich bereit schon darüber zu reden?! Ich senke meinen Blick auf meine Kaffeetasse in der Hand und fang nach langem überlegen an zu reden: „Ich hatte falsche Freunde, habe die Schule vernachlässigt und meine Eltern…“ Was ist nur mit dir los, Bella?! Was haben wir falsch gemacht, dass du uns so vernachlässigst?! Hallten mir auf einmal die verzweifelten Sätze meiner Mutter, durch den Kopf. Den Tränen nahe, schüttle ich schnell meinen Kopf, um die Gedanken, aus meinem Gehirn herauszubringen. Ich merke, wie mir immer mehr Tränen meine Wangen herunter huschen. Ich wischte sie mit meinem Handrücken weg und straffe meine Schultern. „Aber hier möchte ich einen Neuanfang starten.“, waren meine letzten Worte, bevor die Brünette aufstand und mich in den Arm nahm. 

"Ich helfe dir, wieder den Spaß am Leben zu finden. Versprochen.“, murmelt sie in meine Halsbeuge, und ich war froh, dass sie mir helfen wollte. Dankbar lächelte ich sie an und darauf, tauschten wir erstmal unsere Handynummern. 

Als wir vor dem Kaffee stehen, frägt sie mich auf einmal nach meinem Namen. Überrascht schaue ich sie an, bevor mich ein totaler Lachflash überkommt. Überrascht schaut sie mich an. „Was ist daran jetzt so lustig?“, fragt sie leicht verwirrt. Inzwischen hatte ich mich einigermaßen wieder beruhigt, sodass ich ihr antworten kann. „Wir saßen jetzt genau 2 Stunden zusammen, haben über Gott und die Welt geredet, und wir sind nie auf die Idee gekommen, nach unseren Namen zu fragen…“ erkläre ich ihr, und frage mich auf einmal, was daran jetzt lustig war. „Aber frag mich nicht, wieso ich das jetzt so lustig fand.“, hänge ich noch schnell hinterher, bevor sie wieder zu Wort kommen kann. Mit den Schultern zuckend, schaut sie mich jetzt fragend an. „Was?!“, frage ich total verwirrt. „Ja und?!“ „Wie was ja und?!“, jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Was will das Mädel bitteschön von mir? „Ja, wie ist jetzt dein Name?!“, fragt sie mich erwartungsvoll. „Ach so, Isabella, kannst mich aber auch einfach Idi oder Bella oder so nennen, und deiner?“ „Joleen, naja aber ich muss jetzt auch mal wiederlos, wir sehen uns bestimmt mal wieder. Bye.“ Zur Verabschiedung umarmen wir uns und gehen in verschieden gesetzte Richtungen. Bevor ich um die nächste Kurve biege, fällt mir wieder, der Grund des Kennen Lernens, von Joleen und mir ein. Sofort mache ich ne 180 Grad Kurve, und sause, zum zweitem Mal heute, Joleen hinterher. Als ich ihre zierliche Gestalt endlich erkenne, rufe ich „Joleen, warte!“ Geschockt dreht sie sich zu mir um. „OMG Belle, erschreck mich nie wieder so.“, fährt sie mich an. „Sorry, aber wir haben nicht über die WG geredet.“, erklärte ich ihr meinen Grund, des Erschreckens. Ihr Gesichtsausdruck ändert sich von erschrocken in verschämt. Bevor ich was sagen kann, fällt mir Joleen ins Wort und meint, mit einem Riesen Grinsen im Gesicht, dass sie sich freuen würde, wenn ich in ihre WG ziehen würde. Vor lauter Freude, springe ich ihr kreischend um den Hals. Nachdem ich von ihr abgelassen habe, fragte sie mich, wo ich denn mein Gepäck habe. Als ich ihr erzählt habe, wo ich mein Gepäck zwischen gelagert habe, machen wir uns sofort auf den Weg, zu Joleens Auto und holen mein Gepäck vom Bahnhof ab. Als wir vor Joleens, nein jetzt auch meiner, Wohnungstür ankommen, halte ich, vor Aufregung, den Atem an. Als sie die Tür endlich aufgesperrt hat und wir nun im Hausflur stehen, stoße ich vor Staunen, meine ganze Luft aus. „Die Wohnung ist unglaublich schön!“, bringe ich total begeistert raus. „Danke das freut mich.“ Nachdem Joleen mir die Wohnung und mein Zimmer, welches einfach traumhaft schön ist, gezeigt hat, setzten wir uns zusammen auf die Couch und besprechen noch das ganze andere Zeugs, wie Miete usw. Nachdem wir das hinter uns gebracht haben, unterschrieb ich noch eine Art Vertrag. 

Jetzt sitzen wir eingekuschelt in so tolle Wuscheldecken, auf unserer Coach und schauen uns einen Film an…

Hey Leute!!!!

Also das war mal wieder ein Kapitel aus Isabellas Sicht und ich hoffe euch hat es gefallen. Ich freue mich über jeden Kommi und Vote, deshalb fände ich es total toll von euch, wenn ihr einfach kurz mir schreiben könntet, wie ihr es fandet.

Dieses Kapitel widme ich der lieben @Saraloveseverything , da sie das letzte Mal der erste Kommi war, sie total ehrlich war, und sie einfach ein total nettes Mädchen ist. Außerdem findet sie sich, Isabella ähnlich, was mich sehr freut. :*

Uuuuuuuund heute hat unser lieber Nialler Geburtstag!!!!!! :* Hier nochmal HAPPY BIRTHDAY!!!!!! *party*

Hab euch lieb

Eure Jojo <3

Keep your Head upWo Geschichten leben. Entdecke jetzt