Ich mochte, wie sich meine Lippen auf meinen anfühlten. Warm, lebendig, fühlend. Alles was ich nicht war.
Und ich konnte nicht an mich halten. Ich berührte ihn. Sein Schlüsselbein, hart und doch weich unter meinem Finger. Seine Taille, seinen Rücken, seine Haare. Seine Haare, so weich. Zum ersten Mal fühlte ich mich wieder lebendig. Und er konnte mich anfassen. Ich konnte ihn anfassen.
Seine Zunge drang in meinen Mund vor, seine eine Hand in meinem Nacken, gerade leicht genug, dass es nicht unangenehm war, aber auch fest genug, dass ich mich gut fühlte. In diesem Moment, gab es nur uns beide. Ich gehörte zu ihm. Und zu niemand anderem. Und das fühlte sich einfach unglaublich gut an. Es bedeutete, ich war nicht verloren. Ich war nicht alleine. Und ich war es wert, berührt zu werden. Ich war nicht niemand.
Dieser Moment war alles.
Doch ein Moment kann nicht für immer bleiben.
"Junge? Soll ich jemanden rufen?", ein älterer Herr unterbrach uns. Da erst wurde mir bewusst, wie das für Außenstehende aussehen musste. Jemand, der die Luft küsst.
Und das war ich und würde ich immer sein: Luft.
Mir geht's net so gut also wird heute vermutlich noch ein bisschen was kommen. Prepare for Kapitel Spam. Sorry.
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Drowning ~ Klaus Hargreeves
Fanfiction||TRIGGERWARNUNG|| BITTE LEST ES NICHT WENN IHR MENTAL NICHT STABIL SEID ODER BEREITS PROBLEME MIT PSYCHISCHEN PROBLEMEN HABT!!! "Wie kannst du dir das nur antun?" "Das verstehst du nicht. Der Tod wäre keine Erlösung für mich und das Leben ist eine...