⊱ 04 ⊰

1.2K 85 99
                                    

Makoto verstummt und unsere Mutter betritt den Raum

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Makoto verstummt und unsere Mutter betritt den Raum.

,,Können wir los? Euer Vater und ich haben echt Hunger", erklärt unsere Mutter, während sie im Türrahmen verweilt.

,,Nur noch ein Match!", bettelt Takumi, wie ein kleines Kind.

,,Dann gibt es für dich eben kein Essen", lacht meine Mutter und verlässt den Raum wieder. ,,In 10 Minuten seid ihr bitte fertig."

,,10 Minuten? Das schreit doch förmlich nach einer Revanche!", schreit Takumi auf und sieht Makoto herausfordernd an. ,,Mario Kart Regenbogenstrecke?"

,,Mario Kart Regenbogenstrecke", nickt Makoto und lässt sich auf den Deal ein, während ich mich erhebe und in meinem Zimmer nach meinem Koffer suche.

Ich lege diesen auf den Boden und öffne ihn, um mir mein kleines Täschen mit all meinem Make-Up herauszufischen.

Langsam schlendere ich ins noch sehr ordentliche Bad und mache mich etwas frisch, während ich das Kampfgeschrei meiner Brüder aus dem Nebenzimmer klar und deutlich höre.

,,Idioten", kichere ich und fixiere mein Make-Up mit einem transparenten Puder, bevor ich das Badezimmer wieder verlasse und mich nach unten begebe.

Mein Vater wirft sich gerade bereits im Eingangsbereich eine leichte Jacke über und lächelt mich an, als er mich die Treppe hinunter laufen sieht.

,,Gefällt es dir hier, Minhee?", fragt er mich und richtet dabei seine Jacke.

Anhand dieses Namen, bei dem mich mein Vater am Liebsten nennt, erkennt man erneut, dass auch Südkorea zu seiner eigentlichen Heimat geworden ist.

Denn obwohl ich einen japanischen Erstnamen besitze, nennt er mich lieber bei meinem koreanischen Zweitnamen.

,,Natürlich! Und es wird bestimmt noch besser aussehen, wenn wir dann endlich unsere Möbel haben", lächel ich ihn beruhigend an.

Er soll nicht sehen, dass ich Seoul schrecklich vermisse.

Ein Umzug ist nie leicht, deswegen will ich meinen Eltern nicht noch zusätzlich umsonst Sorgen bereiten.

,,Jungs! Seid ihr auch fertig?", ruft mein Vater schließlich nach oben und nach wenigen Minuten stürmen Makoto und Takumi bereits die Treppen hinunter.

,,Ja, Sir", stellt sich Takumi wie ein Soldat vor ihm auf und Makoto kopiert ihn.

,,Dann können wir los", lächelt unsere Mutter und klatscht dabei aufgeregt in die Hände.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt