⊱ 49 ⊰

730 50 204
                                    

Ich verharre einige Momente sprachlos in meiner Haltung

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich verharre einige Momente sprachlos in meiner Haltung.

Taehyung, welcher sich an mir und dem Tresen vorbei gequetscht hat, steht sichtlich unsicher vor Junmyeon.

,,Einen Tisch für fünf Personen, nehme ich an?", sagt Taehyung so freundlich wie möglich, wobei sich auf Junmyeons Lippen ein dreckiges Grinsen bildet.

,,Ach komm schon, Bruder! Wieso so förmlich? Unter Freunden kann man sich doch normal verhalten", lacht Junmyeon gehässig und klopft Taehyung mit Kraft auf die Schulter. ,,Wir wollten mal vorbei schauen, wie es dir hier so geht."

Ich werfe einen skeptischen Blick auf Takumi, welcher sich, sichtlich von mir beobachtet fühlt, hinter Seungyoun versteckt und somit aus meinem Sichtfeld tritt.

Taehyung zuckt leicht mit den Schultern und zeigt auf einen der hinteren Tische, an welchen sich die Gruppe schließlich setzt.

Als Taehyung an mir vorbei in die Küche gehen will, packe ich ihn schnell am Arm und stoppe ihn in seinem Tun.

,,Was wollen die hier, Taehyung? Wieso schmeißt du sie nicht raus!? Wir wissen beide, was sie für ein Chaos anrichten könnten", flüstere ich ihm in sein Ohr, ziehe ihn näher zu mir, sodass unsere Gesichter dabei nah aneinander sind.

,,Was sollen sie schon wollen, Misaki? Sie sind in einem Restaurant, also gebe ich ihnen, was sie von einem Restaurant erwarten", erwidert er emotionslos und löst meinen Griff um seinen Oberarm, verschwindet dann in der Küche.

Seufzend bleibe ich zurück am Tresen und stütze mich mit meinen Händen daran ab, schaue mit gesenktem Kopf auf den Boden.

Taehyung ist zu naiv und gutherzig, um zu verstehen, was Junmyeon hier abzieht.

Das ist hier in dieser Situation nicht anders als wie wenn er gezwungen wird seine Hausaufgaben für ihn zu erledigen.

Die Tür zur Küche öffnet sich erneut und Taehyung kommt mit einem leeren Tablett unter dem Arm geklemmt heraus und schnappt sich aus dem Kästchen vor mir einen Stift.

Erneut stoppe ich ihn, indem ich nach seinem Oberteil greife und festhalte.

,,Lass mich das mit den Getränken machen. Kümmer du dich um die anderen Gäste", sage ich kalt und ohne ihm die Chance zu lassen zu antworten, nehme ich das Tablett und stecke den Stift in die hintere Hosentasche meiner Jeans.

So stolz wie möglich komme ich an ihrem Tisch an, mein Blick einzig und allein auf meinen Bruder gerichtet.

,,Was kann ich euch zu Trinken bringen?", frage ich höflich und setze ein falsches Lächeln auf.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt