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Erschrocken starre ich einige Sekunden auf den Sperrbildschirm und kann meine Augen nicht mehr davon abwenden, bis es mir plötzlich aus der Hand gerissen wird

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Erschrocken starre ich einige Sekunden auf den Sperrbildschirm und kann meine Augen nicht mehr davon abwenden, bis es mir plötzlich aus der Hand gerissen wird.

,,Was zur Hölle, Misaki?!", schreit Takumi mich sofort lauthals an, nachdem er es wieder an sich genommen hat.

,,E-Es tut mir Leid! Ich wollte es nur lautlos-"

,,Hast du eigentlich kein eigenes Leben, dass du dich immer so für mein Leben interessierst!? Hör auf mir nach zu spionieren! Oder willst du mir jetzt wieder vorhalten, dass ich mit so unglaublich vielen Mädchen Kontakt habe, hm?", knurrt er wütend und ich bemerke erst jetzt, dass Makoto die ganze Zeit hinter ihm im Wohnzimmer stand.

Seine Gesichtszüge sind verängstigt und seine Augen geweitet.

,,Es war wirklich nicht meine Absicht", senke ich niedergeschlagen meinen Kopf, stapel schnell meine Schulsachen aufeinander und gehe an ihm vorbei, wobei ich seine Schulter harsch streife, und verschwinde schnell oben in meinem Zimmer.

Ich werfe mich auf mein Bett und sacke sofort ein wenig in die weiche Matratze ein.

Mir mein Kissen schnappend, drehe ich mich auf den Rücken, lege es auf mein Gesicht und schreie hinein, sodass es nur gedämpft zu hören ist.

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe, kuschel ich mich in meine Decken ein und ehe ich mich versehe, schlafe ich erschöpft ein.

SKIP

,,Misaki! Abendessen ist fertig", nehme ich die Stimme meiner Mutter schwummrig wahr und öffne langsam meine Augen. ,,Kommst du?"

,,J-Ja", murmel ich leise, greife disorientiert nach meinem Handy, welches irgendwo zwischen meinen Kissen verloren gegangen ist, und kneife meine Augen bei dessen hell erleuchteten Bildschirm zusammen.

Seufzend stehe ich auf und bemerke einige Abdrücke meiner Armbänder auf meiner Wange, als ich in den Spiegel schaue.

Sie ignorierend gehe ich schließlich hinunter und mein Vater begrüßt mich fröhlich, als ich mich an den Esstisch setze.

Der Duft von überbackenem Hähnchen fliegt durch den Raum und sofort nehme ich mir Stäbchen zur Hand.

Still schweigend sitzen Takumi und ich nebeneinander, nur unsere Eltern unterhalten sich ausgiebig.

,,Ich möchte Kendo machen!", meldet sich schließlich Makoto motiviert zu Wort, woraufhin wir ihn alle verwundert beäugen.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt