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Heftig beginne ich an der Tür zu rütteln, welche sich natürlich nicht öffnen lässt

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Heftig beginne ich an der Tür zu rütteln, welche sich natürlich nicht öffnen lässt.

,,Das kann doch jetzt wirklich nicht wahr sein", fluche ich vor mich hin und versuche, auch wenn mir klar ist, dass es nichts bringt, weiterhin die Haustür zu öffnen.

Kurz baut sich Hoffnung in mir auf, als ich mit meiner Hand in meine Hosentasche greife.

Diese Hoffnung schwindet jedoch sofort wieder, als ich mein Handy nicht in der Tasche meiner Jogginghose spüren kann und mir das Bild vor Augen erscheint, wie es auf dem Küchentisch neben meinen Schulaufgaben liegt.

Zitternd vor Kälte reibe ich schließlich mit meinen Händen über meine entblößten Arme und hauche dann in meine Handflächen, um diese zu wärmen.

Seufzend setze ich mich auf die Stufe vor unserer Eingangstür und schlinge meine Arme um meine Beine.

,,Wieso ausgerechnet jetzt, wenn ich das gesamte Wochenende alleine bin?", rede ich mit mir selbst und stütze mein Kinn auf einem meiner Knie ab.

Ich kann nicht einmal meine Eltern anrufen, um sie darüber zu informieren, auch, wenn sie jetzt sowieso nicht helfen könnten.

Und zu Taehyung kann und will ich erst recht nicht mehr, nach all dem, was gestern vorgefallen ist.

Langsam bilden sich Tränen in meinen Augen, während ich meine Stirn auf meine Knie lege und meine Augen schließe.

Ich ziehe die Ärmel meines Pullovers vollständig über meine Hände und reibe leicht über meine Schienbeine, doch mir wird dennoch nicht wärmer.

Ich hebe meinen Kopf erst wieder, als ich nach mehreren Minuten jemanden an unserem Haus vorbei laufen höre.

Und natürlich ist diese Person, wie sich herausstellt, niemand Geringeres als Taehyung, der mit mehrere Einkäufen auf dem Arm vorbei rennt.

Er sieht gestresst aus, unter seinen Augen bilden sich tiefe dunkle Augenringe und seine Haare stehen in alle Richtungen ab.

Und er bemerkt mich nicht einmal, sondern rennt schnurstracks an unserem Haus vorbei.

Erneut seufze ich und atme dann die kalte Luft tief ein, bevor ich erneut meinen Kopf senke.

Nach weiteren Minuten, die sich wie Stunden anfühlen, schrecke ich hoch, als ich eine Berührung spüre.

Unsere Blicke treffen sich direkt.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt