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Völlig fertig lasse ich mich auf mein weiches Kissen fallen, entspanne dabei endlich all meine Gliedmaßen

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Völlig fertig lasse ich mich auf mein weiches Kissen fallen, entspanne dabei endlich all meine Gliedmaßen.

Die Haut an meinen Wangen ist trocken und zieht sich leicht, ein Zeichen dafür, dass ich zuvor geweint habe.

Laut seufze ich vor mich hin, nehme währenddessen Takumis laute Stimme aus dem Nebenzimmer wahr, wie er scheinbar eines seiner Videospiele spielt.

Erschöpft hebe ich meine Arme, ziehe mit der rechten Hand den Ärmel meines Pullovers an meinem linken Arm hoch und schaue auf die Uhr an meinem Handgelenk, die bereits nach Mitternacht anzeigt.

Taehyung und ich haben wirklich alles abgesucht, konnten das verlorene Kätzchen aber einfach nicht wieder finden, bis er mich gebeten hat nach Hause zu gehen.

Auch wenn ich mich zunächst gewehrt habe, hat es wohl wirklich keinen Sinn mehr mitten in der stockdusteren Nacht nach einem kleinen verschwundenen Kätzchen zu suchen.

Vielleicht hat sie sich auch einfach nur unter einem Regal oder Schrank versteckt.

Yeeun, die die ganze Situation interessiert und mit ihrem Kätzchen auf dem Arm beobachtet hat, hat natürlich keinen Finger krumm gemacht und nicht nach ihr gesucht.

Immerhin hat sie ja ihre Katze wohlauf in ihrer Hand und kümmert sich nicht um das Wohl anderer.

Auch wenn ich in den letzten Tagen wirklich etwas vermeintlich Gutes in ihr gesehen habe, hat es sich nach dieser Aktion sofort wieder in Luft aufgelöst.

Takumis lauter Schrei lässt mich schließlich wütend hochfahren.

Mit den Füßen in meine flauschigen Hausschuhe schlüpfend verlasse ich stürmisch mein Zimmer und stampfe hinüber zu Takumis Tür, an welcher ich zunächst leise und dann immer lauter klopfe.

,,Warte für einen Moment, Junmyeon", höre ich ihn im Raum flüstern und eine Sekunde später steht er bereits vor mir, sein Headset um seinen Hals und den Ps4-Kontroller in der Hand. ,,Was ist?"

,,Könntest du bitte leiser sein? Ich muss noch Hausaufgaben machen und mich dabei konzentrieren", bitte ich ihn so freundlich wie möglich, was auch er bemerkt.

,,Klar. Kein Problem", nickt er und ich merke, dass auch er keine unnötige Streiterei aufkommen lassen will.

Mich bei ihm bedankend schleiche ich zurück in mein Zimmer, immer darauf bedacht, Makoto nicht aufzuwecken.

In meinem Zimmer angekommen, setze ich mich schließlich an meinen Schreibtisch, öffne meine Blöcke und Bücher und vertiefe mich in meine Aufgaben.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt