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Einen Moment lang verweile ich wie eingefroren an der geöffneten Haustür von Seungyouns Haus, kann seine Worte noch nicht realisieren und in meinem Kopf richtig verarbeiten

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Einen Moment lang verweile ich wie eingefroren an der geöffneten Haustür von Seungyouns Haus, kann seine Worte noch nicht realisieren und in meinem Kopf richtig verarbeiten.

,,Was ist los, Misaki?", fragt Takumi, der schließlich hinter mir auftaucht, nachdem sie uns alle beobachtet haben. ,,Ist alles in Ordnung?"

Erst als er diese Worte ausspricht, weiß ich, dass absolut gar nichts mehr in Ordnung ist.

,,I-Ich muss h-hinterher", stottere ich und schnappe mir blitzschnell meinen Mantel, doch Takumi greift im letzten Moment, bevor ich aus der Tür rennen kann, mein Handgelenk und hält mich auf.

,,Takum-", versuche ich mich sofort zu wehren, da ich so schnell wie möglich hinter Taehyung her muss, doch mein Bruder unterbricht mich prompt.

,,Ich komme mit dir", sagt er entschlossen und wirft sich ebenfalls seine Jacke über, verabschiedet sich von Seungyoun und drückt mich dann aus der Haustür, während die Anderen uns verwundert hinterher schauen.

Gemeinsam rennen wir den gepflasterten Weg in Seungyouns Vorgarten hinunter und stoppen, als wir am Bürgersteig ankommen.

,,Taehyung!", rufe ich ihm laut hinterher, als ich ihn bereits am Ende der Straße laufen sehe.

Ohne zu zögern folgen Takumi und ich ihm so schnell es geht und schaffen es ihn nach einiger Zeit einzuholen.

Wir tauschen keine Worte miteinander, sondern rennen einfach nur schweigend nebeneinander in Richtung des Krankenhauses.

Nicht einmal genau wissend, wie viel Uhr es ist, laufen wir durch die nächtlichen Straßen und Gassen Kyōtos, bis wir im Zentrum der Stadt, welches selbst in der Nacht belebt wirkt, angekommen sind.

,,Ich habe eigentlich gehofft, dass ich niemals ins Krankenhaus von Kyōto gehen muss", seufzt Takumi leise, sodass nur ich es hören kann, während Taehyung wieder einen Gang zugelegt hat.

Je näher wir dem Krankenhaus kommen, desto schneller wird er und missachtet plötzlich sogar das rote Licht der Fußgängerampel, riskiert dabei beinahe angefahren zu werden.

Ein schwarzer Wagen stoppt im letzten Moment mit einem lauten Quietschen.

Schockiert nutzen Takumi und ich den Moment, um ebenfalls über die Straße zu laufen und im Vorübergehen verbeuge ich mich kurz entschuldigend vor dem Auto.

Als wir dann durch die sich automatisch öffnende Glastür ins Krankenhaus gelangen, meldet sich Taehyung sofort an der Rezeption.

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