Kapitel 12

558 23 2
                                    

" Was hast du da?" panisch drehte ich mich um. Das Laserschwert versteckte ich hinter hinter meinem Rücken....

"n.. N.. Nichts.," stotterte ich und versuchte etwas gefasste zu wirken, was mir sichtlich schwer fiel.
Ich spürte wie Kylo Ren mich mit seinem Blick durch die Maske hindurch durchbohrte.
Ich war mir sicher das er gerade versuchte mit Hilfe der Macht in meine Gedanken einzudringen.

"Nun gut, beweg dich wir kehren zurück zur Starkillerbasis, ich habe nichts von Bedeutung hier gefunden," sagte Ren und ging voraus, ich folgte ihm.
Als wir aus der Höhle heraus traten, drehte sich Kylo plötzlich um, streckte seine Hand aus und ließ diese langsam zu einer Faust werden.

Der Felsen vor uns erbebte und die Höhle begann zusammen zu stürzen.
Mit geweiteten Augen blickte ich den dunklen vor mir an, welcher nur achtlos an mir vorbei zum Schiff lief.

Was kann dieser Typ bloß mit seiner Kraft alles anstellen?
Am Schiff angekommen setzte ich mich auf den copiloten Sitz und drückte gekonnt die nötigen Knöpfe um das Schiff zu starten.
Kylo startete den Sprung in den Hyperraum.

"Ruh sich aus wir werden in Kürze auf snokes Schiff  eintreffen." sagte Ren und mein Kopf schoss nach oben.

"Snoke? Wiso den der?" fragte ich erschrocken.
Doch er antwortete mir nicht.
Was auch immer snoke mit mir vor hatte es könnte alles zerstören, was ich plante und das machte mich wütend.

"Ihr werdet mich nicht dorthin bringen," fauchte ich und erhob mich von meinem Sitz.
Kylo drehte seinen Kopf zu mir.
"Und wer soll mich davon abhalten,"  sagte er gelassen und erhob sich ebenfalls.
"Wenn ihr mich dorthin bringt werde ich euch töten," sagte ich und merkte im selben Augenblick, daß ich gerade etwas unglaublich blödes gesagt hatte, doch es war zu spät.

Kylo gab ein Metallenes keuchen von sich. Es dauerte etwas bis ich begriff, das er lachte.
Er machte einen Schritt auf mich zu und ich wich einen zurück. So ging es bis ich etwas hartes am Rücken Spürte, die Wand.

Kylo kam immer näher, bis kaum mehr ein Blatt zwischen uns passte.
Ich konnte seinen Atem durch die Maske hören und ich spürte die Kälte die von ihm ausging.
Er war so voller Hass und Wut, dass es mir Angst machte.

Ich schloß meine Augen und drehte meinen Kopf zur Seite.
Mein Atem ging schneller und mein Herz raste.
Plötzlich spürte ich eine Berührung an meiner Wange.
Sie war sanft und garnicht voller Wut.

Erschrocken öffnete ich meine Augen und sah kylo, der mit seiner Hand meine Wange berührte.
Ich blinzelte. War dies real? Träumte ich?
Doch ich könnte seine Berührung spüren, und sie war ganz sicher da ich irrte mich nicht.

Kylos hand strich über meine Wange und glitt langsam hinunter zu meinem Hals, wo sie haltmachte.
Ich war wie in trance.
Seine Berührung lämte mich, machte mir Angst und ließ mich zugleich eine Wärme spüren sie ganz sicher von ihm ausging.

Ich konnte seine presänz in meinem Geist spüren, wie seiner versuchte mich zu beruhigen.
In diesem Moment konnte ich all seine Schwächen sehen alles was er versuchte zu verbergen, seinen inneren Konflikt und sein Kampf um das was er war.

Langsam erhob ich meine Hand.
Ich wusste es war dumm aber ich tat es trozdem.
Meine Hand berührte seinen Helm und glitt zu einem kleinen Schalter  etwas unterhalb.
Ich zögerte kurz, mein Blick glitt nach oben und ich rechnete mit Wiederstand, doch der kam nicht.
Kylo ließ mich gewähren.

Ich legte den Schalter um und seine Maske zischte während diese sich löste.
Langsam und mit zitternden Händen hob ich die Maske und stülpte sie über seinen Kopf.

Ich keuchte auf. Rabenschwarzes Haar kam zum Vorschein.
Sein Gesicht war nicht makellos aber auch nicht hässlich.
Seine braunen Augen blickten mich an und ich blinzelte.
So hatte ich ihn mir nie vorgestellt.

Er war so menschlich und doch so böse zugleich.
Plötzlich legte sich Kylos griff um meinen Hals und fing an zu drücken.
Ich fing an nach Luft zu schnappen.
Kylos griff drückte mir die Luft ab und dann hob er mich an, sodass meine Beine den Boden nichtmehr berührten.

Panisch strammpelte ich mit den Füßen und versuchte mit den Händen verzweifelt seinen eisernen griff zu lösen. Doch es gelang mir nichtmal ansatzweise.
Kylo zog mich mit einem ruck zu sich sodass unsere Gesichter sich fast berührten.

"Wenn du es noch einmal wagst mich zu bedrohen, dann werde ich mein Schwert in dein kleines schwaches Herz bohren..." flüsterte er mir ins Ohr und warf mich mit einer Kraft die sich gewaschen hatte an die Wand.

Ein Schmerz breitete sich in meinem Rücken aus und presste mir nur noch mehr die Luft aus den Lungen.

Es wurde schwarz vor meinen Augen und ich blinzelte um diese schwärze loszuwerden.
Nach einiger Zeit verschärfte sich meine Sicht wieder etwas und ich konnte meine Umgebung wieder sehen.

Ich zog mich keuchend in eine Ecke und zog meine Beine immernoch erschrocken an die Brust.
Kylo stand immer noch vor mir und musterte mich.
Bereute er es, mir wehgetan zu haben?

Ahc Quatsch was dachte ich da, er war ein sith. Wie konnte er etwas bereuen.
Wahrscheinlich ergötzte er sich an meiner erbärmlichen Gestalt und ich konnte es ihm nicht einmal verübeln.

Ich war schwach geworden. Im Geist meine ich.
Meine Mauer war gefallen und nun kam die Schwache Helen zum Vorschein.
Doch eines schwor ich mir.
Keiner, weder snoke noch ren noch die erste Ordnung würden meinen Willen brechen.
Ich werde standhalten.

Für meine Mutter, meinen Vater,  meinen Bruder und den Wiederstand.
Möge die Macht mit mir sein.

May the force be with you (sith) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt