Kapitel 10

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John

Sherlock lag noch immer in meinem Arm und ich strich ihm mit meinen Fingern sanft an seinem Rücken auf und ab. Ich schluckte schwer. Fast hätte ich ihm gesagt das ich ihn liebe. Ich war von seinen Berührungen und den Gefühlen die er in mir auslöste einfach so überwältigt. Ich möchte mit Sherlock zusammen sein. Ein richtiges Paar werden und dann diese Worte sagen ... wann immer es mich überkommt.

»Was ist in deinem Kopf?«, fragte mich Sherlock verschlafen. Ich zuckte kurz zusammen da ich mich irgendwie ertappt fühlte. Gleichzeitig überkam mich ein warmer Schauer und das Gefühl von Mut. Ich legte meinen Kopf auf seinem ab und sah gerade aus auf die Wand während ich weiter mit meinen Fingerspitzen seinen Oberarm streichelte. »Was wäre wenn wir ein Paar werden würden..?«, hauchte ich in seine Haare hinein.

Sherlock berührte meine Finger die noch immer an seinem Oberarm waren. »Das wäre wunderschön...«, flüsterte Sherlock und drückte meine Hand. Nun drehte er sich so das wir uns ansehen konnten. Seine Augen strahlten mich an und ich fuhr mit meinen Fingern an seinem Gesicht entlang. Er fühlte sich so weich an und ich musste grinsen, denn ich war noch nie glücklicher als in diesem Moment. »Möchtest du das, John?«, fragte mich Sherlock weiter. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn so sanft ich konnte auf die Lippen und sah ihm danach wieder in die Augen. »Ja...Ich möchte es. Ich möchte deine Hand nehmen wenn wir spazieren gehen, ich möchte mit dir ausgehen, die ganze Nacht mit dir wach bleiben und Musik hören und ich möchte dir sagen... dir sagen, dass ich dich liebe«, strömte es aus mir heraus.

Sherlocks Augen weiteten sich kurz als ich meinen letzten Satz aussprach. »Ich weiß, dass es eine ganz neue Situation für uns ist aber ich war mir noch nie so sicher bei einer Sache. Ich will dich voll und ganz in meinem Leben. Allein die Vorstellung dich darin missen zu müssen sticht so sehr in meinem Herzen. Also egal was du jetzt sagst oder tust... bitte bleib bei mir, egal auf welche Art und Weise...«, setzte ich nun hinterher. Sherlocks Blick entspannte sich von Sekunde zu Sekunde und er lächelte mir zu. »John, ich möchte dich doch genauso in meinem Leben. Als Mensch und als...meinen Freund«, sagte Sherlock und setzte sich dabei auf. Ich richtete mich nun auch ganz auf und wir saßen uns gegenüber. Er legte seine Hand an meine Wange und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss. 

Ich fühlte mich so befreit

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Ich fühlte mich so befreit. Ich war bereit für diese Beziehung und für Sherlock. Denn ich wusste nun was ich wirklich will. Ich löste mich kurz von Sherlock. »Alles in Ordnung?« fragte dieser gleich besorgt. »Es könnte nicht besser sein...«, hauchte ich ihm grinsend entgegen. Unsere Lippen trafen sich wieder und wir ließen uns zurück ins Bett sinken. 

Wir lagen einfach so da und sahen uns an. Unsere Nasenspitzen berührten sich immer wieder da wir uns immer näher aneinander drückten. In dieser verschlungenen Position merkte ich wie meine Augenlider schwerer wurden und schlief langsam ein während ich den Duft von Sherlocks Locken einatmete.

Ich wachte zum Summen meines Smartsphones wieder auf. Sherlock lag noch schnarchend halb auf mir und ich versuchte so sachte wie möglich an mein Handy zu kommen. Ich bekam es in die Finger und ging ran. »Hallo, John? Hier ist Greg... Wäre es möglich heute die Aussage von Sherlock im Polizeipräsidium aufzunehmen? Wir haben eine heiße Spur und Sherlocks Aussage könnte unser Trumpf werden«, erzählte der Inspektor. »Wir sind in einer halben Stunde da«, sagte ich kurz und legte auf. »War das Lestrade?«, brummte Sherlock gegen meine Brust. »Ja, wir müssen los. Kaffee?«, fragte ich. »Unbedingt«, antwortete Sherlock und sprang aus dem Bett.

 »Unbedingt«, antwortete Sherlock und sprang aus dem Bett

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Im Taxi gingen wir noch einmal die Details durch. Als wir bei Scotland Yard angekommen sind erwartete uns Lestrade schon am Eingang. Sherlock und Greg gingen in ein Verhörzimmer und ich wartete auf dem Gang mit einem Kaffeebecher in der Hand. Eine halbe Stunde später kamen die beiden wieder aus aus dem Zimmer und schüttelten sich die Hände. Lestrade wandte sich zu mir. »Es gab zwei Augenzeugen die eine männliche Person beobachten konnten, wie sie ein Auto vor eurer Tür geparkt hat. Diese beiden Zeugen konnten die Person sehr gut beschreiben und die Fahndung ist in vollem Gange. Mit der Aussage von Sherlock und die Verbindung zu Coleman wird es keinen Tag dauern diesen Verrückten zu schnappen«, grinste Greg mir triumphierend zu. 

Wir verabschiedeten uns und fuhren mit dem Taxi zurück in die Baker Street. Die Fassade war bereits mit einem Gerüst geschmückt und man sah mehrere Handwerker herumwuseln. Mrs. Hudson unterhielt sich mit einem von ihnen und gab konkrete Anweisungen. Im vorbeigehen rief sie uns zu, dass es hier in einer Woche so gut wie neu aussehen wird. Wir bedankten uns und gingen in die Wohnung. Die Handwerker und Reinigungsleute haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Man konnte das Zimmer von Sherlock schon fast wieder als wohnlich bezeichnen und der Schutt und Staub waren auch fast ganz verschwunden.

Ich stemmte die Hände in die Hüfte und sah mich zufrieden um. Als ich zu Sherlock sah, bemerkte ich das er sich kaum mehr rührte. »Was ist denn?«, fragte ich besorgt. Ich folgte seinem Blick und dieser landete auf einem Umschlag auf dem „Sherlock Holmes" stand. »John. Ich habe gerade kein gutes Gefühl«, fing Sherlock an. »Öffne ihn, was soll schon darin stehen?«, fragte ich so entspannt wie möglich. Er blickte kurz in meine Richtung und nahm dann den Umschlag. Er öffnete den Umschlag hastig und dabei flog ihm ein weißes Pulver entgegen. »Was ist da..das—«, stotterte Sherlock und ich konnte ihn gerade noch so fangen bevor er ohnmächtig zu Boden kippte. »Sherlock? Sherlock!«, rief ich panisch und rüttelte an seinen Schultern.

Ich kramte in meiner Hosentasche um mein Handy für den Notruf herauszuholen als ich im nächsten Moment einen stechend warmen Schmerz am Hinterkopf spürte

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Ich kramte in meiner Hosentasche um mein Handy für den Notruf herauszuholen als ich im nächsten Moment einen stechend warmen Schmerz am Hinterkopf spürte. Ich sackte über Sherlock zusammen und verlor das Bewusstsein.


Ende Kapitel 10


You Know Me // a Johnlock StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt