Kapitel 12

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*Anmerkung: Es ist fast ein Jahr nach meiner letzten Aktualisierung vergangen. Viel ist in der Zwischenzeit passiert. Diese Geschichte hat mich während einer Umbruchphase in meinem Leben begleitet. Somit schließe ich diese Geschichte heute ab, denn damit schließe ich auch einiges für mich selbst ab.



John

Als ich aufwachte, wusste ich nicht wie lange ich geschlafen hatte. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Der Raum war muffig und schlecht beleuchtet. Mein Kopf schmerzte und ich bemühte mich meine Gedanken zu sortieren.
Ich wurde entführt..., schoss es mir ins Gedächntis. Sherlock wurde ohnmächtig und im nächsten Moment wurde alles schwarz um mich herum.

 Sherlock wurde ohnmächtig und im nächsten Moment wurde alles schwarz um mich herum

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Sherlock... ich verkrampfte innerlich. Ich hatte keine Ahnung wo ich bin oder wie es ihm jetzt gerade geht. Lebte er überhaupt noch? Ich schloss die Augen. Es hilft mir jetzt nicht in Panik zu verfallen...aber ich habe mich noch nie in meinem Leben so hilflos und alleine gefühlt.

Die Fesseln an meinem Stuhl waren umöglich ohne Hilfsmittel zu öffnen. Ich rutschte ein wenig hin und her als ich Stimmen hörte. Bestimmt kommen jetzt Colemans Schläger um mich nochmal richtig schön durchzuschütteln. Die Stimmen wurden immer lauter und ich versuchte mich einfach jetzt schon gedanklich an einen anderen Ort zu befördern um das Leid, welches mir gleich wiederfährt, zu ertragen.

Ich schloss die Augen, als sich die Tür öffnete.

Ich sah Sherlock in meinen Gedanken vor mir, ich sah wie er mich anlächelte.

Jemand trat mir mit voller Wucht gegen das Schienbein.

Ich konzentrierte mich weiter auf meine Gedanken, Sherlock und ich im Marylebone, das warme Gefühl in meinem Bauch wenn wir zusammen sind.

Erneut schrie mich die Person an und riss mir an den Haaren. Eine Träne lief mir die Wange hinunter. Ich wusste, dass ich jetzt sterben werde als ich den Satz hörte "...scheiße verdammt! Coleman sitzt hinter Gitter und plaudert bestimmt schon alle Namen aus! Wozu brauchen wir unsere Geisel dann noch? Machen wir ihn gleich kalt und hauen ab bevor man uns auch noch dran kriegt!"

Ich hörte wie jemand eine Pistole entsicherte. Gleich ist es vorbei.

Ich liebe dich, Sherlock... flüsterte ich, als ich die kühle Pistole an meiner Schläfe spürte.


Sherlock

Wie weit ist es noch?! schrie ich Lestrade an. Dieser versicherte mir, dass wir gleich da wären. Die Adresse hatten Mycrofts Leute präzise und schnell aus Coleman herausbekommen... ich möchte gar nicht wissen, wie genau das passiert ist.

An der Adresse angekommen, stürmten wir ins Gebäude. Irgendwo in einem dieser Räume sitzt John und wartet auf mich... ich hielt es kaum noch aus ihn endlich wieder zu sehen und ihm zu sagen, dass alles gut wird. Wir teilten uns auf. Ich fing in der Mitte an, Lestrade im oberen Teil des Gebäudes und Mycroft postierte sich unten.

Ich riss jede Tür auf und rief nach John. Ich hoffte einfach, dass er noch lebt. Gerade als ich die letzte Tür in dieser Etage öffnen wollte hörte ich einen Schuss.

Stille...

Für eine Sekunde war ich wie gelähmt. Doch dann fand ich wieder zu mir und rannte nach oben. Bitte lass niemanden verletzt sein oder....tot. Bitte lass mich rechtzeitig da sein, wiederholte es sich in meinem Kopf.

Oben angekommen stürmte ich auf die einzig offene Tür zu. Endlich angekommen sah ich als erstes Blut an der Wand und einen Lestrade mit Pistole in Hand...und John. Ich muss gerade rechtzeitig gekommen sein, keuchte Lestrade. Der Typ wollte John gerade eine Kugel verpassen...

Ich konnte mich jetzt nur noch auf John konzentrieren. Ich löste seine Fesseln mit einem Taschenmesser. Sein Kopf schwankte hin und her und ich hielt ihn mit meinen Händen fest. Langsam öffnete John die Augen. Sherlock...?, flüsterte er.

Lestrade verständigte die Sanitäter und half mir John nach unten zu bringen. Auf dem Weg nach unten wurde John auch immer klarer.

Ich dachte ich werde sterben, hauchte mir John entgegen. Ich sah ihn lange an. Ich wusste nicht was ich ohne John in meinem Leben tun würde.

Als wir John den Sanitätern überliesen, fiel mir ein Stein vom Herzen. Endlich. Coleman wird für all seine Taten hinter Gittern schmoren. Dieser Fall hat alle meine Kräfte abverlangt. Mycroft kam zu mir rüber, um mir mitzuteilen, dass John stabil ist und nicht ins Krankenhaus muss. Jedoch sollten wir den restlichen Abend ruhig angehen lassen. Danach verabschiedete sich Mycroft von allen beteiligten und stieg in seine Limousine.

Ich sah zu John hinüber und machte mich sogleich mit kleinen Schritten auf ihn zu. Als er mich sah, sprang er auf und rannte mir entgegen. Als wir uns in den Armen hielten, war all die Angst und all der Schmerz vergessen.

Gerade als ich etwas sagen wollte, drückte John mich noch fester an sich.

Ich liebe dich, Sherlock. Ich liebe dich und ich habe dich immer geliebt, schluchzte er mir ins Ohr. Ich hielt ihn genauso fest wie er mich hielt.

Ich liebe dich auch, John... und ich wüsste nicht was ich getan hätte, wäre dir heute etwas passiert, flüsterte ich ihm entgegen.

Wir lösten uns voneinander und sahen uns in die Augen.

Lass uns heimgehen, sagte John.
Ich nahm seinen Kopf zärtlich zwischen meine Hände und küsste ihn leicht und erwiderte:

"Ja, lass uns heimgehen."

Ende

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Ende.

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Liebe Grüße!

Watch and enjoy <3 Goodbye.

-T.

You Know Me // a Johnlock StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt